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Pannensicherheit bei Rennradreifen

Marcus Antonius

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Angesichts der aktuellen Witterung, regelmäßiger Pannen (Schwalbe Stelvio) und der Unlust bei frostigen Pannenstopps werfe ich vor dem Hintergrund widersprüchlicher Aussagen von Radhändlern mal die Frage nach dem pannensicheren Rennradreifen in die Runde.
Folgende Meinungen sind mir zu Ohren gekommen:

1) Schwalbe Marathon (Plus) ist zwar sehr pannensicher, damit fährt sich das Rennrad aber wie ein Traktor.
-> Wie sind die Rolleigenschaften des Marathon?
-> Ist er wirklich (theoretisch) absolut pannensicher?

2) Der Continental GP 4000 S hat hervorragende Laufeigenschaften, ist sehr pannensicher und damit Testsieger unter den Allroundreifen. (so sinngemäß Tour-Magazin 8/2008)
-> Mein Ziel ist es bei regelmäßiger Untersuchung des Mantels auf Fremdkörper ohne Plattfuß durch den Winter zu kommen. Kann dies der genannte Reifen leisten - gibt es Erfahrungsberichte?

3) Antiplattbänder machen spezielle pannensichere Reifen überflüssig da sie einen hervorragenden Schutz gegen Durchstiche bieten.
-> Wie ist die Pannensicherheit bei Benutzung eines solchen Antiplattbandes im Vergleich zur Verwendung eines besonders pannensicheren Reifens einzuschätzen?

Es geht mir also darum einen Reifen zu finden, der besten Pannenschutz bietet. Dafür bin ich bereit auf etwas Leichtlauf zu verzichten, möchte aber immer noch das Gefühl haben auf einem Rennrad unterwegs zu sein.

Danke für eure Meinungen!
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Ich habe auch viele Reifen probiert, mir geht es auch nur um den Pannenschutz.

Ich bin dann beim Vittoria Rubino gelandet.

Dieser Reifen ist meiner Meinung nach sehr pannensicher und zudem noch sehr günstig.
100% Sicherheit gibt es nicht, auch dieser Reifen ist nach 3000 Kilometern auf der Hinterachse platt, aber bei einem Anschaffungspreis von 10 Euro tut das dann nicht so weh, als müsste ich 30 Euro für einen GP 4000 ausgeben.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Ich fahr im Winter eigentlich immer den Rubino-Pro, im Gegensatz zu sowas wie einem Pro2/Pro3 hat er zwar etwas weniger Haftung, dies ist im Winter allerdings eh vernachlässigbar, da man eher langsamer unterwegs ist.

Reifen mit exelenten Hafteigenschaften und dazu zählt eben auch der GP4000 haben eine zu weiche und damit "klebrige" Lauffläche. Dort haftet der Schmutz und vor allem Split der im Winter massenhaft auf den Strassen liegt gut an, und arbeitet sich dann langsam aber sicher durch den Mantel, bis er den Schlauch perforiert.

Schwalbes Marathon Plus wäre mir auch zu sehr trecking als das ich den wirklich auf dem Renner haben wollte. Gleiches gilt für den Radonneur Reflex von Vittoria.

Ich denke mit Rubino, oder vor allem Rubino-Pro bist Du sehr gut bedient.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Angesichts der aktuellen Witterung, regelmäßiger Pannen (Schwalbe Stelvio) und der Unlust bei frostigen Pannenstopps werfe ich vor dem Hintergrund widersprüchlicher Aussagen von Radhändlern mal die Frage nach dem pannensicheren Rennradreifen in die Runde.
Folgende Meinungen sind mir zu Ohren gekommen:

1) Schwalbe Marathon (Plus) ist zwar sehr pannensicher, damit fährt sich das Rennrad aber wie ein Traktor.
-> Wie sind die Rolleigenschaften des Marathon?
-> Ist er wirklich (theoretisch) absolut pannensicher?

2) Der Continental GP 4000 S hat hervorragende Laufeigenschaften, ist sehr pannensicher und damit Testsieger unter den Allroundreifen. (so sinngemäß Tour-Magazin 8/2008)
-> Mein Ziel ist es bei regelmäßiger Untersuchung des Mantels auf Fremdkörper ohne Plattfuß durch den Winter zu kommen. Kann dies der genannte Reifen leisten - gibt es Erfahrungsberichte?

3) Antiplattbänder machen spezielle pannensichere Reifen überflüssig da sie einen hervorragenden Schutz gegen Durchstiche bieten.
-> Wie ist die Pannensicherheit bei Benutzung eines solchen Antiplattbandes im Vergleich zur Verwendung eines besonders pannensicheren Reifens einzuschätzen?

Es geht mir also darum einen Reifen zu finden, der besten Pannenschutz bietet. Dafür bin ich bereit auf etwas Leichtlauf zu verzichten, möchte aber immer noch das Gefühl haben auf einem Rennrad unterwegs zu sein.

Danke für eure Meinungen!

zu 1) Den Marathon Plus gibt es jetzt auch fürs Rennrad (25-622). Ich fahre den 28-622 auf dem Winterrad. Die Pannensicherheit ist sehr gut. Da ich im Winter nicht auf Geschwindigkeit Wert lege, sind die schlechteren Rolleigenschaften (für mich) kein Problem.
zu 2) Den Continental fahre ich auf dem Rennrad im Sommer auch bei Rennen. Die Pannensicherheit ist nicht ganz so gut, aber besser als beim Stelvio, den ich vorher gefahren bin.
zu 3) Antiplattbändern habe ich noch nicht ausprobiert.

Meine Empfehlung: Im Winter Marathon Plus und im Sommer Grand Prix 4000 S

Gruß elch
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

2) Der Continental GP 4000 S hat hervorragende Laufeigenschaften, ist sehr pannensicher und damit Testsieger unter den Allroundreifen. (so sinngemäß Tour-Magazin 8/2008)
-> Mein Ziel ist es bei regelmäßiger Untersuchung des Mantels auf Fremdkörper ohne Plattfuß durch den Winter zu kommen. Kann dies der genannte Reifen leisten - gibt es Erfahrungsberichte?

3600km haben meine drauf.Bisher hatte ich einen "halben" Platten.Bin einmal über´n Stein geballert,so das sich der Schlauch gegen die Mantelfläche gedrückt hat.Bin dann sofort stehen geblieben,und hab den "Schaden" behoben.Am nächsten morgen,war dann der Schlauch an der Naht gerissen.
Mich hat es aber trotzdem verwundert,und so hab ich mir mal den Mantel genau angeschaut.Heraus kam,dass die Manteldicke bei dem Conti unterschiedlich war- de facto: Materialfehler.
Also mit Continental telefoniert und den Reifen zugeschickt.
Haben Ihn mir dann gegen einen neuen ersetzt.Sehr kulant!:daumen:

Ich bin echt begeistert von Continental und deren Mäntel..werde mir aber auf meinen Berglaufradsatz die Attack&Force draufziehen.Mal sehen wie sich das ganze verhält!
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Ich fahre die Pro2 Race ganzjährig und habe in 3 Wintern noch nicht eine Panne damit gehabt (auf Holz klopf)
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Ich fahre die Pro2 Race ganzjährig und habe in 3 Wintern noch nicht eine Panne damit gehabt (auf Holz klopf)

Du glücklicher,

ich fahr ja auch den Pro2Race mit grosser Begeisterung aber nicht im Winter. Letzten Spätherbst hats meinen 3mal innerhalb von 2 Wochen durchstochen. Danach hab ich auf Rubino Pro gewechselt und gut war. Als ich im Frühjahr zurückgewechselt hab, hab ich bei der ersten Ausfahrt bei Dreckswetter gleich wieder nen Schnitt im neuen Pro2 gehabt. Seitdem nimm ich die Rubinos als Schlechtwetterreifen und die Pro2 nur wenns wetter wieder beständiger geworden ist. Also im Prinzip wenn ich auf dem Auto die Winterreifen wieder einmotte :)
 
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So bekommt man halt zu einer Frage halt 5 Antworten zu einem Produkt. Ist halt niemals repräsentativ in einem Forum bei so wenig Beispielen.
 
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Hallo

Ich bin bisher auch sehr zufrieden mit den Michelin Reifen.

Ich fahre einen Satz Michelin Krylion Carbon nun seit 6000 km mit lediglich einer Panne vor kurzen und das war durch einen Dorn übelster Sorte.

Dann fahre ich einen 2. Satz Michelin Pro2Race in 23 mm seit
3000 km pannenfrei.

Ich bin davor Conti Gp 3000 und fahre noch immer am Stadtrad allerdings mit Panneschutzband Conti Gator Skin gefahren. Nach gut 2000 km fingen die Reifen an pannenanfällig zu werden. Der Grund waren kleine Steinchen die sich nur zu gern im Gummi versteckt haben (schlecht sichtbar) und sich dann irgenwann durchgebohrt haben.

Wie es nun mit den neuen Contis aussieht weiß ich nicht genau. Ich weiß nur, dass ein Teamkollege mit den farbigen GP 4000 ziemlich häufig Pannen hatte allerdings durch kleine Scherben.
Ich habe mit auch mal die schwarzen GP 4000 und 4000 S von anderen Teamkollegen angeguckt, die Gummimischung schien nicht so empfindlich zu sein. Zumindest waren dort weniger Schnitte und Einschlüsse von Steinchen zu sehen.

Das wichtigste ist denke ich im Winter auf jeden Fall mit hohem Druck zu fahren, so wird der Dreck der Straße nicht so schnell aufgesammelt vom Reifen.
Bei ging jedenfalls mit dem Anschaffen einer Standpumpe die Pannenrate drastisch zurück (und die Pannen davor waren nicht von Durchschlägen sondern Fremdkörpern.)

Beste Grüße
Nordisch
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

EDIT

Sorry für die grottenschlechte Grammatik und Rechtschreibung, mache gerade noch was anderes nebenbei.

Ich hoffe man kann es trotzdem verstehen.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Moin,

Kenda Kontender, geheimtipp. Keine Steineinschlüsse, keine Schnitte.

Bislang auf über 15000 km keine Pannen. Preis 15-18 Euro. Wenig Verschleiss.

Gruss R. :aetsch:
 
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- Sehr gute Erfahrungen hab ich mit dem Vredestein Fortezza gemacht
- Sehr guten Grip UND Pannenschutz mit dem Conti 4Season (selbstverständlich am Rennrad mit 25mm oder 23mm)


Den Marathon oder Marathon Plus fahren in der Regel nur Leute, die keine Ahnung von Rennrädern haben. Und Leute, die noch viel weniger Ahnung haben, schnallen sich halt sogar 28mm Reifen aufs Rennrad.
Wieso? Weil er sackschwer ist und einen Rollwiederstand hat wie Hund und zudem knüppelhartes Gummi.

Natürlich ist er NICHT unplattbar, ein Nagel, der nur groß genug ist, geht durch die Gummimasse problemlos durch, hatte am Stadtrad selbst schon einen Platten. Gegen Salz und Split hilft er natürlich und auch kleinere Scherben sind relativ problemlos.

Zurück zum Thema: "Pannensicherheit bei Rennradreifen"
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

keine sorge knirps,
was man mit nem 28er reifen im winter mehr in den beinen hat, lässt einen im sommer fliegen.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Ich schließe mich ,teilweise, Clam an.
28mm am Renner ist mir auch zuviel.
Den 4Season von Conti hat erst eine Mörderscherbe geschafft.Der Winter war fast vorbei.
Montiert habe ich dann Stelvio Plus,in 23 mm.
Keine Panne,aber bei Nässe fast unfahrbar.Jede schnellere Kurve war ein Eiertanz.

Beim Stadler günstig PR2 geschossen,toller Reifen,nach zwei Pannen und jeder Menge Cuts,erstmal demontiert.
Drauf sind jetzt Conti 4000S ,eine Scherbe,ein Weißdorn,naja ist nicht mein Jahr.
Ansonsten trotz viel Split noch kein Problem.

Achja,ich fahre ,außer bei Schnee und Eis,immer mit dem Rad.
Eine totale Pannensicherheit gibt es einfach nicht,vielleicht mit den neuen schlauchlosen Reifen.Dafür wird dann das Problem der Montage und des Befüllens kommen.

Gruß André
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

Wir hatten das Thema ja gerade erst:
Ein guter Mantel - ich fahre (und kann empfehlen) den Conti GrandPrix ohne Namenszusatz - ist wichtig, reicht aber nicht:
Ich gebe meinen Senf in Form eines Links dazu, damit ich den Karm nicht nochmal tippen muss:

http://www.rennrad-news.de/forum/showpost.php?p=1037772&postcount=22

Lies aber ruhig mal den ganzen Thread, - inklusiver der finalen Problemlösung des Thread-Erstellers.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

fahre diesen (28 -622) und bis jetzt keinen platten
http://www.cycle-basar.de/Reifen-Sc...gCross/Schwalbe-Marathon-Reflex-28::1805.html

ob ich damit lagsamer oder schneller bin interessiert mich nicht.

Ich weiß aus dem Crossbereich, dass es einige Fans des Marathon Plus oder Marathon gibt. Ich hab ihn in 25mm mal selbst drauf gehabt - man bekommt damit jedes noch so leichte Rennrad in kürzester zeit zur Wanderschnecke.

Der Marathon Plus macht für ein Rennrad aus verschiedenen Gründen keinen Sinn. Schon garnicht im Winter. Er ist nicht unplattbar, ich hatte eine Nagelpanne damit und das größte Problem ist, wenn man einen Platten hat, Prosit Mahlzeit beim Runterhebeln von diesem Ding. Das bekommt man weder rauf noch runter ohne richtiges Werkzeug (richtig feste Reifenheber) und mit kalten Fingern geht das garnicht mehr.

Die Marathon Baureihe gehört auf ein Cityrad - oder Trekkingrad abgesehen davon dass 28mm sowieso in die meisten Rahmen nicht passen.

Der Kurven halt dieses komischen Pneus ist seltsam, das aufgravierte Profil hält nämlich bei Glätte grad garnix mehr.

Meine Empfehlung, wenn schon so breit: Schwalbe CX Pro (Crossreifen), oder Premiato von Vredestein (nicht so hoch gebaut, real nur 27mm bei mir).

Marathons sind definitiv keine Rennreifen
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

@ clam

langsam wird es albern

28 mm ist durchaus noch Rennreifenbereich


Ein 25 mm Michelin P2R hat z.B. 27 mm real. Ist das nun ein Trekkingreifen?


28 mm passen auch in einige Alurennrahmen und Carbongabeln.
Ich habe einen Schwalbe Marathon 28 mm auf meinem Dynamorad, das passt selbst eine Columbus Tusk Gabel. Zudem passt der Reifen bei den meisten Rahmen die ein 31,8 mm (27,2 mm Sattelstütze) Sitzrohr haben.

Und spätestens seit dem es Crossräder gibt, solltest du wissen, dass sogar noch breitere Reifen gefahren werden.
Ich absolviere derzeit mein GA Training mit einem Schwalbe CX Comp 34/35 mm. Ich bin lediglich 1 kmh im Schnitt langsamer als noch mit meinem 23 mm Krylion Carbon. Ich schon dafür meinen Rücken und Handgelenke weil er weich abrollt (im Winter ist man nicht ganz so beweglich um Unebenheiten durch Gewichtsverlagerung auszugleichen). Zudem hat es den Vorteil, dass ich auch Wege wählen kann, wo ich weniger Autos begegnen kann und zudem kann ich auch landsschaftlich abwechslungreichere und schönere Trainingsrouten wählen (was hier auf Rügen noch mal extra belohnt wird).
Den einzigen Nachteil den so genannte Cross und Trekkingreifen haben, ist dass ab ca. 35 kmh doch der Windwiderstand recht stark wird. Das Problem habe ich haber nun auch mit dem 23 mm Krylion Carbon, schließlich sitz dahinter das breite Schutzblech, was mir bei dem Wetter schön den Hintern trocken hält.

Merke eins, wie gut ein Reifen abrollt ist nich von seiner Breite sondern von Flexibilität seiner Karkasse abhängig (der 28 mm Marathon rollt z.B. unkomfortabler und schlechter als der 34 mm CX Comp). Mit Schläuchen wie dem Schwalbe SV 18, der lediglich 105 gramm als Trekkingschlauch wiegt und wer möchte kann sogar Latexschläuche nehmen rollen Semislicks wie der Teufel.
 
AW: Pannensicherheit bei Rennradreifen

@ clam

langsam wird es albern

28 mm ist durchaus noch Rennreifenbereich


Ein 25 mm Michelin P2R hat z.B. 27 mm real. Ist das nun ein Trekkingreifen?


28 mm passen auch in einige Alurennrahmen und Carbongabeln.
Ich habe einen Schwalbe Marathon 28 mm auf meinem Dynamorad, das passt selbst eine Columbus Tusk Gabel. Zudem passt der Reifen bei den meisten Rahmen die ein 31,8 mm (27,2 mm Sattelstütze) Sitzrohr haben.

Und spätestens seit dem es Crossräder gibt, solltest du wissen, dass sogar noch breitere Reifen gefahren werden.
Ich absolviere derzeit mein GA Training mit einem Schwalbe CX Comp 34/35 mm. Ich bin lediglich 1 kmh im Schnitt langsamer als noch mit meinem 23 mm Krylion Carbon. Ich schon dafür meinen Rücken und Handgelenke weil er weich abrollt (im Winter ist man nicht ganz so beweglich um Unebenheiten durch Gewichtsverlagerung auszugleichen). Zudem hat es den Vorteil, dass ich auch Wege wählen kann, wo ich weniger Autos begegnen kann und zudem kann ich auch landsschaftlich abwechslungreichere und schönere Trainingsrouten wählen (was hier auf Rügen noch mal extra belohnt wird).
Den einzigen Nachteil den so genannte Cross und Trekkingreifen haben, ist dass ab ca. 35 kmh doch der Windwiderstand recht stark wird. Das Problem habe ich haber nun auch mit dem 23 mm Krylion Carbon, schließlich sitz dahinter das breite Schutzblech, was mir bei dem Wetter schön den Hintern trocken hält.

Merke eins, wie gut ein Reifen abrollt ist nich von seiner Breite sondern von Flexibilität seiner Karkasse abhängig (der 28 mm Marathon rollt z.B. unkomfortabler und schlechter als der 34 mm CX Comp). Mit Schläuchen wie dem Schwalbe SV 18, der lediglich 105 gramm als Trekkingschlauch wiegt und wer möchte kann sogar Latexschläuche nehmen rollen Semislicks wie der Teufel.

Das ist hier nicht die Cyclocrossabteilung. Du muss also die Reifenfrage mal aus Sicht eines Rennrahmens betrachten und in vielen Rennrahmen und Gabeln passen 28mm "gerade so" mal rein. Wenn dann Schmutz dazu kommt, was im Winter mal sein kann, wirds verdammt eng.

Aber es ist hoffnungslos indiskutabel, den Marathon (Plus) als Rennradreifen zu bezeichnen. Wer auf jede Art von Geschwindigkeit verzichten möchte, nimmt halt gleich das Mountainbike und fährt im Winter garkein Rennrad.

Es gibt keinen Grund, den M+ am Rennrad zu fahren. Er ist weder unplattbar, noch greift er überdurchschnittlich gut, noch ist er günstig .... noch passt er in die meisten Rahmen und Gabeln vernünftig und unter Dreckbedingungen rein.

Wozu die Diskussion - es gibt schließlich nicht umsonst fürs Rennrad "unplattbar" Varianten.

Wer sich unbedingt einen breiten Reifen geben will, der soll sich halt gleich einen Crossreifen nehmen. Und zwar den Vredestein Premiato in Dünn.

Der Marathon ist weder ein Cyclocrossreifen noch ein Rennreifen und der Marathon Plus schonmal garnicht.

Wer drauf steht, dann halt wenigstens in der Rennradvariante in 380g pro Stück statt 500g pro Marathon Plus
http://www.bike24.de/1.php?content=...31;page=1;ID=4da087b39383cff47ffa0c2dd4079d60
 
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