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Ganz so negativ würde ich es auch nicht sehen, für mich zählt immer noch: hinfahren und ausprobieren. Wie ich mich in den Ötztaler verguckt habe war ich auch grad auf so einem Niveau mit 2000km /Jahr. Ich bin dann aber einfach mal ein Wochenende hingefahren und hab mich das Kühtai hochgequält, 180W bei 180Puls und nach 2,5h und 5 Pausen war ich oben. Am nächsten Tag noch zum Timmelsjoch, das ist ja zum Glück nicht so steil. Immerhin wusste ich dann was auf mich zukommt und war zu etwas mehr Training motiviert. Im darauffolgenden Februar die Anmeldung zum Ötzi und natürlich gleich einen Startplatz bekommen, jetzt gab es kein zurück mehr.


Im Rennen bin ich das Kühtai halbwegs hochgekommen, 15min vor Durchgangsschluss. Am Brenner waren es nur noch 10min Luft, am Jaufen bin ich genau zur Schlusszeit in die Verpflegung gerollt. Da konnte ich das Rennen abhaken, Computer gestoppt und erstmal ne Wassermelone essen. Fast gleichzeitig ruft der Rennleiter "noch 5 Minuten", uff kann ich doch noch weiterfahren? Flaschen füllen und ab aufs Rad, nach der Abfahrt in St Leonhard erstmal nen Riegel einwerfen. Dann langsam Richtung Timmelsjoch, in Moos wieder 15min vor der Schlusszeit, in Schönau 20min. Da kam aber noch ein heftiges Gewitter und nachdem ich gar nicht damit gerechnet hatte soweit zu kommen bin ich dort in den Bus eingestiegen. Mit viel Kampf, Krampf und ein wenig Wandern hätte ich es wahrscheinlich auch noch auf zwei Rädern ins Ziel geschafft, aber was soll es. Meinen Spaß hatte ich auch so.

Mittlerweile habe ich das Rennen 3 mal gefinisht und komme ohne Stress ins Ziel, ich fahre seit der ersten Teilnahme aber auch 8-12tkm/Jahr.


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