• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Quäldich Alpen-Tour mit Cyclocross-Rad?

Maxim_k

Aktives Mitglied
Registriert
9 Juli 2022
Beiträge
109
Reaktionspunkte
72
Habe für August 2023 eine 1 Woche Schweiz-Rundfahrt von Quaeldich gebucht -- habe bisher aber "nur" ein Cyclocross-Rad (Focus Mares 6.8, Reifen gewechselt auf Conti Ultrasport). Für die Hausberge und Triathlon-Training reicht's, frage mich aber ob das ein signifikanter Nachteil ist und ich mit einem "echten" Rennrad doch besser fahren würde?

(Fahre seit ~2 Jahren mit dem Focus, dieses Jahr werden es so ~2000km; FTP ~220W bzw. 3,1W/kg -- da ist also noch Luft nach oben, aber ich bin eigentlich ganz zuversichtlich dass die Tour mit entsprechendem Training machbar ist; oder meint ihr das ist asking for trouble?)
 

Anzeige

Re: Quäldich Alpen-Tour mit Cyclocross-Rad?
Wenn du dich auf den Rad wohlfühlst kannst damit sehr gut fahren. Du solltest eine passende Übersetzung haben damit du Anstiege hoch kommst. Der Rest ist doch egal.
 
Zudem sie doch Gruppen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit organisieren, da sollte doch immer was passen.
Und sooo groß werden die Unterschiede alleine durch das Rad nicht werden, wenn überhaupt ;)
 
Danke für die Einschätzungen & Erfahrungen. Klingt als hätte ich keine gute Ausrede ein neues Rad zu kaufen 😄 Aber ist schon recht so, Rad fährt ja grundsätzlich gut und die Berge im Taunus komme ich damit auch hoch. Und der evtl kleine Aero-Nachteil macht ja in den Bergen eigentlich auch am wenigsten aus.

Übersetzung sollte passen. Das Mares hat serienmäßig vorne 48/36, hinten bis 34.
 
Die Straßen im Taunus und anderen Mittelgebirgen sind sehr oft steiler als die legendären Alpenpässe, welche für Pferdekutschen angelegt und für alte, schwache LKW ausgebaut wurden. Die Schweiz hat natürlich auch Nebenstraßen, die steil sind. So erklärte eine schweizer Oma unseren Kindern (3-Gang-Schaltung), der Gotthardpass nächste Woche sei einfacher als dieser Berg hier, den wir gerade hochgekommen waren. Die Pässe sind nur länger und höher.

Der alte Gotthardpass (oberer Teil) ist autofrei, hat aber Kopfsteinpflaster. Mit schmalen Reifen ist das nicht so schön.

Wenn es aber doch um Quäldich-Touren geht, fragt man m.E. besser dort nach, was Strecken und Anforderungsprofile betrifft. Fährt man dort Rennen mit Aero und so, mit Altersbegrenzung? Bergab finde ich den Bremsenzustand wichtiger.
 
Einen wirklichen Unterschied zum Rennrad während des Fahrens konnte ich allenfalls bei den Abfahrten feststellen. Ich finde (auch zu Hause und ohne Gepäck) flattert die Gabel bergab bei hohen Geschwindigkeiten schneller als eine Rennrad-Gabel, so dass ich früher zum Bremsen neige.
Wie kann ich mir das Flattern der Gabel feststellen? Woran sollte oder könnte das liegen? Macht das nicht Angst? Oder geht es um grobe Reifenprofile oder Stollen?
 
Moin,
ich hab das Rennradfahren mit einem Cyclocrosser und 28er Strassenreifen begonnen und fuhr in den Mittelgebirgen des Vogtlandes und Erzgebirges (unter anderem den Fichtelberg-Radmarathon). Ich fühlte mich bei allen Bergabpassagen sehr wohl und sicher. In der Regel ist ein Crosser etwas schwerer als ein Strassenrennrad.
 
Der alte Gotthardpass (oberer Teil) ist autofrei, hat aber Kopfsteinpflaster. Mit schmalen Reifen ist das nicht so schön.
Das ist so nicht richtig. Nicht wenige Autos, Wohnmobile und Motorräder nutzen die Tremola. Sie ist nicht für Autos gesperrt. Gesperrt ist die neue Straße in den oberen Teilen für Radfahrer. Und aufwärts ist das Pflaster wenig störend.
 
@nolen Die Instabilität von Rahmen und Gabel können bei höheren Geschwindigkeiten entstehen und sind bautechnisch oder durch Inkompatibilität von Fahrer*in und Gewichtsbeschränkung bedingt. Tauchte zuletzt im Forum bei extrem leichten Carbonrahmen mit schwereren Fahrern auf. Das kannst du vorher wohl nicht feststellen. Losen Steuersatz, Schnellspanner oder Steckachsen sowie Lager mal außenvor.
Wenn das passiert, dann spürst du es deutlich, es ist nicht schön 😳 Einfach runterbremsen und den Speed nicht mehr erreichen.
 
Das ist so nicht richtig. Nicht wenige Autos, Wohnmobile und Motorräder nutzen die Tremola. Sie ist nicht für Autos gesperrt. Gesperrt ist die neue Straße in den oberen Teilen für Radfahrer. Und aufwärts ist das Pflaster wenig störend.
Ja, ein paar Autos können es gewesen sein, aber das ist doch auch bei für Autos gesperrten Straßen so 😒. Motorräder fuhren einige, an Wohnmobile erinnere ich mich nicht. Es war auf dem Kopfsteinpflaster jedenfalls wenig los. Nur an die Postkusche mit vielen Pferden erinnere ich mich genau, die aber nach uns am Pass ankam :D.
 
Nochmal zurück zur Ausgangsfrage:
Wenn du die QD Tour nicht schaffen solltest, liegt es sicher nicht am Rad. Starte am 1. Tag einfach in der "langsamsten" Gruppe und schaue wie es läuft. Wenn die Gruppe zu gemütlich sein sollte, kannst du am nächsten Tag einfach in die nächste wechseln.
Würde vorher allerdings noch die Ultrasport zumindest gegen faltbare Conti GrandPrix, Schwalbe One o.ä. wechseln. Die Ultrasport sind, insbes. als Drahtreifen, schon ziemlich schwer und rollen nicht besonders.
 
Zurück
Oben Unten