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Radfachhändler contra Discounter

Rouleur-Kreuzberg

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Admiralsbrücke
Schreibt doch mal eure Erfahrungen über Fahrradfachmärkte, insbesondere
Personal, Auswahl, Preisnachlässe und Beratungen.

Dem gegenüber gestellt werden die großen und etablierten Raddiscounter (keine Baumärkte).

Wo habt ihr gekauft, wo waren die Enttäuschungen und wer gilt in Berlin
als Tipp ?

Sportliche Grüße
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

ich kann dir nur von dem stadler in bremen berichten, da ist die beratung, die ich genossen habe sehr gut, die mechaniker sind spitze. liegt aber vielleicht daran, dass sowohl verkäufer, als auch mechaniker von nem fachmarkt kamen, der leider zu gemacht hat.
ich denke größere läden, so wie stadler können sicher mehr rabatt geben, als nen kleiner fachhändler.
mein fazit ist, dass man wohl nicht pauschal urteilen kann.
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

Ich habe mit Stadler in B bessere Erfahrungen gemacht als mit diversen Fachhhändlern. Sowohl was Preise, als auch persönlicher Umgang mit den Kunden, Beratung, Kulanz und die Schrauberei angeht. An vorhandener Auswahl kommt sowieso kein Fachhändler ran. (Nur bei Werkzeug sind sie erstaunlich schwach)

Die Sonderangebote, reduzierten Preise (v.a. ihrer eigenen Marken), etc. von denen glaube ich nicht. Ich mache mir vorher einen Eindruck vom Marktpreis, meist ist Stadler dann recht günstig, auch gegenüber Internetpreisen.

Ich geh dort jedenfalls lieber hin, als zu nem grummeligen Fachhändler, der seine Kunden behandelt als wären sie lästige Bittsteller, sich nicht benehmen kann, schlecht arbeitet, mit dümmlichen Sprüchen über die Konkurrenz herzieht und einem doch nur das eine vorrätige Fahrrad andrehen will, und das dann noch fachliche Beratung nennt.

In unterschiedlichen Ausmaßen sind alle Fachhändler in meiner Umgebung so gestrickt. Da fahr ich lieber die 9-km zum Stadler.

Aber nicht am WE, dann isses mir dort zu voll, worunter die Beratung sicher leidet.


Gerd
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

War gerade Kunde im bikemarket Tegel und bin bislang ziemlich zufrieden. Ist eher ein großer Fachhändler mit viel Bestand zum Anschauen und Probefahren, Beratung & Service gut & beschlagen, und die Schrauberei scheint auch ok zu sein. Preise nicht besonders günstig, normal halt.

Die hatten als einzige genau das da, was ich wollte. Deshalb bin ich da hin.

Für kurzfristig benötigte Kleinteile etc. liegt mir der Freakladen in der Nachbarschaft dann doch sprichwörtlich näher, klar.

Gruß, svenski.
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

Also ich finde den Stadler ehrlich gesagt relativ anonym, habe da auch schon gekauft, aber fand die Auswahl (Schuhe z.B.), nicht so toll, was Räder angeht, ist das natürlich sehr umfangreich.

Am liebsten gehe ich eigentlich in den Laden bei mir um die Ecke, Prenzrad in der Rodenbergstr., der Eigentümer gibt sich immer Mühe, Dinge auch zu besorgen, also ich kaufe da immer meine Verschleißteile, auch wenn es natürlich wes. teurer ist als im Versand, aber für Innenlager nachschneiden und solche Sachen, für die ich kein Werkzeug habe, ist es immer recht günstig. Also da kriege ich immer Preisnachlass.

Bike Markt in Tegel hat auch eine tolle Auswahl, hatte dort auch schon recht gute Beratungsgespräche dort. Alles, was moderne Teile angeht, habe ich dort auch zu moderaten Preisen gesehen, auch mal was ausgefallenes.

Die Läden, die die von mir am meisten begehrten Sachen führen: cicli berlinetta und Radkunst kennen ja auch ihre Pappenheimer, mal durch den Laden schlendern und dann nicht viel kaufen. Die verwenden dann nicht viel Mühe auf die Beratung. Als jemand, der die Materie ein bißchen kennt und nicht bereit ist, die Preise dort zu bezahlen, ist man eben nicht so beliebt. Handeln mit Dustin ist sehr zähe, der Besitzer von radkunst hat es glaube ich nicht nötig, auf Preisnachlässe einzugehen. Bin aber auch nicht so der Hardcore-Basar-Mann.

Radsport-Christoph im Wedding: viele Räder, konstenlose Montage von z.B. Schutzblech und GT mit Preisnachlaß von ca. 5%, incl. Custombefestigung des GT.
Aber ich glaube, als interessierter Radfahrer habe ich eigentlich noch nie so richtig schlechte Erfahrungen in Berlin gemacht.

Gruß, P.
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

Kann Dir über den H+S in Bonn eher was aus 2ter Hand sagen, aber das ist schon aussagekräftig genug.
Wir bekommen immer mehr Kunden, die dort ein Rad gekauft haben. Wenn es dann aber um Service geht, wird denen bei H+S gesagt, die sollten doch zu uns kommen.
Fazit: Die wollen verkaufen, mehr nicht.

Und mir wird manchmal übel, wenn ich sehe, wie die Bikes montiert und ergonomisch eingestellt sind.

Andererseits habe ich in mehreren Läden in Köln gearbeitet. Dort mußten manchmal die Sättel z.B. ganz niedrig gestellt werden, um die überzähligen großen Rahmen los zu werden.
Man kann also auch im Fachhandel einen schlechten Laden finden.

Das Problem ist, daß guter Service (und der fängt bei der Beratung an) personalintensiv und damit teuer ist.
Aber wenn Du bedenkst, wie lange ein Radleben dauert (10 Jahre ++), dann sind z.B. 200 Euronen mehr für ein gleichwertig ausgestattetes Bike nicht viel (20 Euronen im Jahr sind gerade mal 1 Bier weniger im Monat).

Man muß sich also überlegen, was man haben will. Ein Bike, daß paßt oder eine Topgruppe mit Gestell.
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

Das Problem ist, daß guter Service (und der fängt bei der Beratung an) personalintensiv und damit teuer ist.
Aber wenn Du bedenkst, wie lange ein Radleben dauert (10 Jahre ++), dann sind z.B. 200 Euronen mehr für ein gleichwertig ausgestattetes Bike nicht viel (20 Euronen im Jahr sind gerade mal 1 Bier weniger im Monat).

Man muß sich also überlegen, was man haben will. Ein Bike, daß paßt oder eine Topgruppe mit Gestell.

Das Problem ist, daß etwas höhere Preise überhaupt nichts darüber Aussagen, ob auch der Service oder sonstwie die Qualität besser ist. Wenn man sich darauf verlassen könnte, würde ich deine Rechnung voll unterschreiben. So leider nicht.

Gerd
 
AW: Radfachhändler contra Discounter

Ich habe auch nicht behauptet, daß hohe Preise gleich guter Service bedeuten.
ICh habe nur gesagt, daß guter Service teuer für den Händler ist.

Ansonsten begründen sich die Preise für Komponenten und Bikes natürlich auch über die Konditionen beim Einkauf.
Wenn ich manchmal die Preise sehe, mit denen die Parts bei den Massendiscountern rausgeschossen werden: Die liegen teilweise unter dem Händler-EK.
Und das macht es dem Händler vor Ort natürlich immer schwerer.
 
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