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Rennrad Laufräder Fegenbremse/Radial für Gravel geeignet?

Matahalii

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Moin Leute,
Ich weiß noch nicht ob das eine gute Idee ist, weil man es so nicht sieht, aber mir schwebt nach eigenen guten Erfahrungen mit meinem 90er Jahre Stahlmuffen-Leichtsportrad mit Bügellenker und 34er Tourenreifen auf Feld- und Waldwegen bis leichtem Relände vor, ein Gravel mit eben einem solchen Rahmen aufzubauen. Weil es eben ganz gut geht bisher und mich an dem Rad nur die Getriebeabstufung an Steigungen und der Lenker bei längeren Touren stört. Und ich einen solchen ungenutzten Rahmen habe.

Wenn ich nun nach geeigneten Laufrädern gucke fällt mir auf, dass mit Felgenbremse nur RR-Räder, meist mit Radialspeichung zu bekommen sind. Oder 26er MTB, die gehen natürlich nicht. Felgenbreite wird schon passen mit 17-19mm weil ich Reifen zwischen 35 und 40mm anpeile, aber sind diese Räder stabil genug? Also nicht für Bikepacking mit Gepäck sondern sportliches Fahren auf ruppigem Untergrund.
 
Kommt stark auf das Gewicht an was die Laufräder tragen müssen. Ich sag mal einen 60kg Floh kannst drauf setzt auf was du willst wenn dieser etwas mit Hirn unterwegs ist bringt der normal nicht kaputt. Bist aber in der 120kg Liga schaut das ganze schon wieder komplett anders aus. Selbst wenn dieser auch mit Hirn und wachen Auge unterwegs ist müssen da alle Laufräder öfter mal Nachzentriert werden.

Hat denn dein angedachter Rahmen einen Aufnahme für ein Schaltwerk, also ein Schaltauge? Da du was von Getriebenabe schreibst bin ich da nicht so sicher.
 
Der entscheidende Faktor ist meiner Meinung nach die angegebene Gewichtsbeschränkung. Komfort kann man über den Luftdruck regeln.
 
@ norman: Nix Getriebenabe. Kettenschaltung. Ich bin nur mit der Übersetzung an dem Leichtsportrad an Steigungen im Gelände schnell zuende. Die Rahmen haben beide kein Schaltauge. Am jetzigen ist so ein Adapter, war schon immer und funktioniert, das würde ich wieder so machen.

Schaltauge.jpg


Gewicht is eben so ne Sache. Ich wiege 80kg - Netto. Das heisst mit Klamotten, etc Systemgewicht von 95-100kg Das sollte jeder LR-Satz mitmachen. Nur bei vielen steht explizit NUR STRASSE bei, was mit der extremeren Belastung bei Cross oder Gravel zusammenhängt.
 
Ich fahre an meinem Gravel mit V-Bremsen auch vorne eine radiale Einspeichung bei dreistelligen Systemgewicht. Konkret benutze ich den Shimano RS010, ist jetzt kein Leichtgewicht. Hatte ich mal günstig bekommen und würde beim Versagen auch nicht weh tun. Da es mein Bastelrad ist, wird da auch nichts geschont. Der Laufradsatz tut bisher unauffällig seinen Dienst.
 
Wenn ich nun nach geeigneten Laufrädern gucke fällt mir auf, dass mit Felgenbremse nur RR-Räder, meist mit Radialspeichung zu bekommen sind. Oder 26er MTB, die gehen natürlich nicht. Felgenbreite wird schon passen mit 17-19mm weil ich Reifen zwischen 35 und 40mm anpeile, aber sind diese Räder stabil genug? Also nicht für Bikepacking mit Gepäck sondern sportliches Fahren auf ruppigem Untergrund.
Das eine frage von profilhöhe der felge und Anzahl der Speichen.
du kannst dich diesbezüglich an ausgewiesenen gravel und cross laufradsätzen orientieren, auch wenn die fast immer für Scheibenbremsen sind.
Wobei die Grenzen zwischen den verschiedenen radtypen fließend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt auch stark darauf an wie man Fahrtechnisch unterwegs ist. Ein Bekannter mit zirka 75kg ist einige CX Saisons die alten Dura Ace WH-7701 gefahren. Die meisten was die Laufräder noch kennen würden wohl nie damit über Stock und Stein heizen.bei ihm haben die nur das zeitlich Ende erreicht weil sie durchgebremst waren.
Ein andere aus der selben Gewichtsklasse hat sich jedes Jahr eine Satz mit Ambrosio Nemesis mit 32 Loch einspeichen lassen die es so gerade eine Saison durchgehalten habe weil die eine Fahrtechnik wie ein Sandsack hatte.
 
Kommt halt auch stark darauf an wie man Fahrtechnisch unterwegs ist. Ein Bekannter mit zirka 75kg ist einige CX Saisons die alten Dura Ace WH-7701 gefahren. Die meisten was die Laufräder noch kennen würden wohl nie damit über Stock und Stein heizen.bei ihm haben die nur das zeitlich Ende erreicht weil sie durchgebremst waren.
...und bestimmt waren die auch immer völlig ohne höhen- und seitenschläge :rolleyes:
 
Wenn du von den 7701 sprichst, ja das waren sie. Anfangs waren da sogar Wetten am laufen das er damit nicht mal ein Wettkampf schaffen wird. Nach ein paar Rennen war das dann schon fast normal ihn damit zu sehen wenn er damit fährt.
 
OK danke, ich glaube ihr habt meine Ängste genommen. Dann werde ich das versuchen. Weiß noch nicht genau was ich nehme, aber es findet sich schon was.


MavicKsyrium oder
GunshaWCR Alloy Stability

gefallen mir. Preislich jetzt nicht so low budget, mal sehen. Auch was sonst noch ans Rad muß...
 
Gravel und Felgenbremse schließt sich mbMn eigentlich gegenseitig aus.

Die Schotter-Chimären mit Durchlaufbreiten > 40 mm wurden erst mit Scheibenbremsen möglich.

Felgenbremse zumindest bis 35 mm geht mit:
  • den langen Shimanos, BR-800 oder so, unbefriedigendes Bremsverhalten
  • diverse Cantis, unbefriedigendes Bremsverhalten
  • diverse Vs oder Mini-Vs, unbefriedigendes Bremsverhalten
Ich habe da tatsächlich alles durchprobiert.

Ich habe mich tatsächlich für ein paar Jahre aus der RR-Gelände-Ecke herausgezogen. Das mit der Aussage: "Meldet euch wieder, wenn ihr brauchbare Bremsen habt."

Seit etwa 2015 hat sich die Scheibenbremse im Cross durchgesetzt. Und da ist es auch gut so.

Seit 2020/21 ist die Scheibenbremse auch auf der Straße tonangebend. Da finde ich die Scheibe tatsächlich nach wie vor diskussionswürdig.

Bei Schotter ist die Nummer entschieden: Die Felgenbremse hat aus mehreren Gründen verloren.

g.
 
Wenn das Ganze für Wettbewerb gebraucht werden würde, dann würde ich mir lieber ein gebrauchtes oder neues Gravel oder CX besorgen. Ich sehe das eher von einer anderen Seite: weil ich Gravelcross mit 30 Jahre alten Conti Toptouring in 34mm, Weinmann-Mittelzugbremsen und Bluemels an gemufften Stahlrahmen ganz passabel mitfahren konnte, bis auf Steigungen wegen der Übersetzung von 52/39vorn 14/24hinten hab ich Bock auf so ein Frankenstein-Gravel. Und weil es keiner hat. Und weil der Rahmen mit Bremsen hier an der Wand baumelt.
Die Weinmänner packen ohne Schutzbleche auf jeden Fall 45er Reifen und dicker. Zum Radwechsel muss evtl. Luft runter oder der Zug ausgehängt werden. Da ist das Limit die Gabel. Die Bremsleistung ist jetzt nicht auf heutigem Standard aber ich denke gerade ausreichend.
Schaltung würde ich persönlich eher 2x10 irgendwas gebrauchtes nehmen mit geeigneter Kombi aus Kasette/ Kettenblättern anstatt der üblichen 1x-irgendwas.
 
Bei so einem "Frankenstein" kommt es ja eh nicht auf den Stylefaktor an, von daher verstehe ich die Ausgangsfrage mit Systemlaufrad/Radialspeichung nicht.
Gibt doch immer noch Nabenm Speichen, Felgen einzeln bzw. fertig kombiniert, mit etwas suchen auch für kleines Geld in den Kleinanzeigen.
Egal ob 28/32/36, 2- oder 3-fach gekreuzt eingespeicht, wird das für den Zweck schon taugen.
 
Selber einspeichen wollte ich nun nicht. Hab ich ein mal gemacht und das Ergebnis war so la-la.
Laufräder oder Sätze guck ich schon gebraucht... aber von Omas Hollandrad wollte ich nun auch nicht.
Nen Satz Bulls/Styx Disc ohne Bremsflanken hätte ich noch da.
 
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