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Rennradfahren trotz Bandscheibenvorfall

Marius_P

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26 März 2012
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Hallo Zusammen,
ich leide seit ca. einem Jahr an Rückenschmerzen.
Vor 3 Wochen stellte sich beim Arzt die Diagnose Bandscheibenvorfall heraus.
Als er mich nach meiner Sportart gefragt hatte, meinte er, Triathlon wäre nicht das beste, da es beim Radfahren mit einer sitzenden Tätigkeit verglichen werden kann.
Es stimmt auch.
Wenn ich längere Strecken mit dem Rad fahre, habe ich nachts häufig Probleme.
Mein Bandscheibenvorfall ist im Bereich L5/S1 mediolateral rechts.
Auf dieser Seite habe ich gelesen, die Satteleinstellungen beim Rennrad sind wichtig für die optimale Haltung beim Radfahren.
Bandscheibenvorfall
Hat jemand Erfahrungen, wie die Winkel der Gelenke bei der Radeinstellungen sein müssen, um die Lendenwirbelsäule möglichst zu schonen?
Danke im voraus

Grüße
Marius
 
Ich würde mich erstmal bezüglich des Bandscheibenvorfalls behandeln lassen bevor ich wieder aufs Rad steige. Mit einem Bandscheibenvorfall ist nicht zu spaßen. Wenn du nicht operiert werden musst dann kannst du mal die Andullation ausprobieren. Die soll ganz gut helfen. Dannach am besten zu einem Sportmediziner, der kann dir am besten Tipps zu Sport usw. geben
 
Hallo Marius,
Dann wird es Zeit dass Du mal mit einem Rückentraining anfängst.Brauchst nicht ins FitnessStudio zu rennen, gezielte Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder Therabänder reichen föllig aus.
Du weist auch dass die Bauchmuskulatur eine wichtige Rolle spielt.Jeden Tag 10 bis 15 min genügen.
Nach langer und harter Arbeit an mir selbst von fast 4 Jahre kann ich mittlerweilen 4h spinningsmarathons mitfahren, 4h MTB 20km laufen.Es gibt auch Tage, da zieh ich wieder die Sportklamotten aus weil sich da der Rücken meldet und dann geb ich ihm die Ruhe, oder setze mich gemütlich aufs Spinningsrad und seh mir nen Film an,dann nur mit den Beinen ganz locker drehen ohne Anstrengung.
Hätte ich das alles vorher richtig gemacht, glaube dass ich diese Schrauben nicht gebraucht hätte.
Ich werde oft Verurteilt dass ich nichts hätte ,oder die Sache gar nicht so schlimm sein kann mit all dem Sport wo ich mache, doch bei mir ist: ich lebe nicht um Sport zu treiben sondern ich treibe Sport um leben zu können.
 
Ich werde oft Verurteilt dass ich nichts hätte ,oder die Sache gar nicht so schlimm sein kann mit all dem Sport wo ich mache, doch bei mir ist: ich lebe nicht um Sport zu treiben sondern ich treibe Sport um leben zu können.
Ja, manchmal muss man sich von dem negativen Gedanken losbekommen, man führe einen ständigen Kampf gegen den eigenen Körper....:cool:
Marius_P
Mit akutem Bandscheibenvorfall würde ich kein Rennrad fahren. Das muss alles erstmal irgendwie in einen stabilen Zustand/ausheilen.
Obwohl jeder Vorfall anders ist, und ich mich deshalb zurückhalten würde, der Spruch mit der "sitzenden Tätigkeit" ist so ziemlich der grösste Blödsinn....mein Arzt ordnete extra Radfahren (allerdings vorsichtig, relativ aufrecht und Rad mit Durchstieg) für die Heilungsphase, also direkt akut an (war aber keine Bandscheibe gerissen). Grund: Da muss Bewegung rein.
Bzgl. Haltung auf dem Rad: seit der Zeit sitze ich mit gestrecktem (nicht senkrechtem) Rücken auf dem Bock. Das begrenzt natürlich die mögliche Überhöhung, weil Du sonst irgendwann nicht mehr auf den Sitzknochen, sondern auf der Schambeinspitze sitzt, aber, hey, ich fahr damit Rennrad und auch Auflieger.
Das hat halt alles etwas Zeit gebraucht, ich hab auch noch 'nen Variovorbau rumliegen, alle paar Wochen wieder ein Stück runter :D
 
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