• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennradnavigation gesucht

Thunderbird86

Neuer Benutzer
Registriert
6 August 2017
Beiträge
3
Reaktionspunkte
0
Hey liebe Mitglieder.

Ich werde in 2 Wochen eine 3 Monatige Rennradtour von Deutschland über Frankreich um die Iberische Halbinsel und zurück starten und benötige noch ein Rennradnavi. Ich lese mich in Foren und Kundenrezensionen zu Tode und finde doch nix. Daher will ich heir mal Erfahrungsberichte abfragen, wo das Navi:
1. Funktioniert
2. Strecke aufzeichnet ( mit km, Höhenprofil, Geschwindigkeit usw.)
3. mich nicht wie Rodebike Pro auf m Handy über Waldwege schickt, sondern mir Straßen anzeigt
4. eine hohe Akkulaufzeit hat, denn ich werde nicht jeden Tag Strom haben.
5. nicht iwelche Daten verliert weil es ständig abstürzt.

Gibt es ein zuverlässiges Navi, das mich begleiten kann ohne dass ich jeden Tag trouble habe?
Wer kann mir eines empfehlen? Kostenpunkt bis max. 500€

d.h. ein Navi mit Kartenmaterial von Deutschland/Frankreich/Portugal und Spanien.

Lg Simon
 
Wenn es um tagelange Benutzung ohne Kontakt zu einer Steckdose geht, dann eher etwas mit wechselbaren Akkus oder Batterien wie z. B. Garmin Etrex. Ich habe allerdings keinen Überblick mehr, was in dem Segment empfehlenswert ist.
 
Gibt es ein zuverlässiges Navi, das mich begleiten kann ohne dass ich jeden Tag trouble habe?
Nein, Du willst in zwei Wochen los. Jede Kombination von Outdoor-Navi und Karte hat irgendwelche Eigenheiten, an die man sich gewöhnen muss. Das ist nicht wie beim Auto, wo man nur ein Ziel eingibt und gut ist. Es gibt keine Karte, in der alle Wege, die genau Du optimal findest, als für Dich optimal markert sind, so dass das Navi jederzeit weiß,wie es Dich routen soll und wie nicht. Damit muss man umgehen lernen. Anders gesagt: Zumindest anfangs wirst Du gewaltig Trouble haben.

Wenn ich Du wäre, würde ich vermutlich ein Garmin Oregon nehmen. Hat Batteriebetrieb. Die Batterien kriegst Du an jeder Tanke. Powerbank für den edge 1000 ist auch irgendwann leer, dh wenn Du mehrere Tage nicht an eine Steckdose kommst, wird es da auch knapp. Das Oregon ist nicht so der Radcomputer oder gar Trainingspartner wie der edge (auch wenn er Geschwindigkeit, Höhe, HF aufzeichnet), aber eher das richtige Navi.
 
Kann dem nur beipflichten.
Wenn du auch einen Trainingscomputer haben willst klar der Edge1000 plus Powerbank. Mit ner 5000er Powerbank kannst du 5-6 Tage fahren ohne aufzuladen.
Geht es dir nur um Kartennutzung und wechselbare Batterien, weil du nirgendwo an Strom kommst, als Billiglösung den Garmin Etrex oder teurer den Oregon.
Beide lotsen dich mittels vorher festgelegten Strecken problemlos durch deine Tour. Wenn du dich auf die automatische Navigation wie beim Auto-Navi verlässt gib den Geräten nicht die Schuld, wenn die Karten nicht korrekt sind. So kannst du immer wieder mal auf eine Strasse kommen, welche als asphaltiert eingetragen, in Wirklichkeit aber Schotter ist, natürlich auch umgekehrt.
Solche Dinge passieren aber inzwischen eher selten.
Karten gibt's für dich ohne Ende und alle umsonst, meine Empfehlung die Speichenkarte.
 
Ich hab den Etrex30, funktioniert so weit gut ist aber technisch auch langsam überholt und dafür finde ich zu teuer. Wobei macht es meist Sinn die Tour vorher zu planen und den Track selbst zu bestimmen. Karten basierend auf Openstreetmap sind erstaunlich genau, auch was die Wegbeschaffenheit angeht. Gibt nur insofern manchmal Probleme als das man gepflasterte Stecken als solche nicht erkennt.
Meine Frau benutzt übrigens GPSies auf dem Smartphone. Ist bei geplanten Tracks m.E. völlig ausreichend und besser ablesbar als der Etrex. Wenn ich den nicht schon lange hätte würde ich mir heute keine dezidiertes Gerät mehr für die Navigation kaufen
 
... noch was: "Routing" wie im Auto auf der Straße, nur mit dem "Navi"... ist noch Zukunftsmusik.
Ob Etrex/Oregon Kategorie das überhaupt können, weis ich nicht. Evtl. können die nur vordefinierte Routen nachverfolgen.
Edge Klasse sollte das wohl theoretisch können, aber hier schlägt zu, dass das Kartenmaterial eine verläßliche Planung nach "Asphalt" nicht zuläßt.
 
Ob Etrex/Oregon Kategorie das überhaupt können, weis ich nicht.
Der Etrex30 kann es, zumindest theoretisch. Aber ich will ja normalerweise nicht schnell von A nach B kommen, sondern eine schöne Stecke fahren. Das ist ja eine ganz andere Zielstellung als beim Auto. Rein logisch ist da ein Computer schnell überfordert.
 
Ich glaube nicht, dass bei der Strecke einer dreimonatigen Tour durchs südwestliche Europa die OSM-Karten und Angabe der Wegbeschaffenheit überall gleich gut sind. Die Touren vorzuplanen wäre natürlich gut. Aber schätzen wir mal im Schnitt nur eine Baustellenumleitung pro Tag, mal in menschenleerer Pampa und mal in der Großstadt. Das Ganze dann problemfrei mit 'ner Navi-App auf dem Handy abwickeln wollen, einschließlich Laden des stromfressenden Displays, Funklöchern, online-Kosten, .... wäre mir auf so ' ner Tour zu riskant.
 
Ob Etrex/Oregon Kategorie das überhaupt können, weis ich nicht.
Der Oregon kann das, der ist der große Bruder vom etrex. Er kann das jedenfalls besser als der edge, weil er auch in der Zieleingabe weit bequemer ist. Problem ist das Kartenmaterial, das halt nicht überall und einheitlich
schöne Rennradstrecken als solche erkennbar hat.
 
Danke Erstmal für den Überblick!

Ich habe vor einfach loszufahren und schauen wo ich am Tag hinkomme. ohne wirkliches Ziel/Tag. Kann sein, dass ich 100km fahr aber auch 250 km sind durchaus drin. ich will einfach nur die Wegstrecke danach nachvollziehen können und freunden mitteilen können. Aber was ich nicht will ist mitten im Wald zu landen!
das wäre momentan in Portugal wohl tödlich.
 
Hm. Wenn Du einfach nur eine Karte vor der Nase haben willst und danach an jeder Abzweigung selbst entscheidest, ist die Navigation egal und (mit den Einschränkungen beim Laden) der edge auch gut. Permanente Kartenanzeige ist übrigens das, was am meisten Strom frisst. Dann bist Du aber selbst verantwortlich, wenn Du im Wald landest., zB weil die Abzweigung, für die Du Dich entscheidest, eben im Wald endet. Wenn Du dagegen immer mal wieder neue Ziele eingibst und das Ding Dich dorthin bringen soll, ist Bedienbarkeit der Routing-Funktionen am Gerät essentiell und da hat der Oregon die Nase vorn.
 
moin,
auch ich würde für so eine Reise ein Oregon bevorzugen.
So eins hatte ich einige Jahre, auch zum Radfahren, in Gebrauch, u.a. mit der routingfähigen Garmin Strassenkarte.
Da man ja mit dem Rennrad eh auf Strassen unterwegs ist...
Vorteil ist das man einfach nur die Karte anzeigen kann oder Adressengenau routen lassen kann.
In Großstädten echt top.
Zwei AA Batterien hielten ca zwei Fahrtage lang, damit ist man unabhängig von Akkus.

Leider beim wandern unterwegs verloren und nicht wiedergefunden :mad:

tschööö kai
 
meint ihr net, dass das Garmin Oregon 700 eher was zum Wandern als für die Fahrradnavigation ist? in der Hinsicht wäre das Edge 1000 handlicher und hat alle nötigen Karten/Halterungen... mit dabei. Okay die Akkulaufzeit ist echt madig... mann ich muss mich jetzt endlich entscheiden. heut oder morgen möchte ich es kaufen. wer hat noch nen guten Rat?
 
Der edge ist nicht unbedingt ein Gerät für die Fahrradnavigation. Er ist ein Rad-/Trainingscomputer mit Navifunktionen. Wenn die Dir reichen, ist alles gut. Der Oregon ist ein Outdoor-Navi mit Fahrradfunktionen... Du musst wissen, was Du willst!

Aber schon mal viel, viel Spaß auf der Reise! Auch wenn Du ab un zu umdrehen müssen solltest.
 
Finde eher nicht, ich habe auch den Oregon, den fahre ich am Reiserad und am Brevetrad, da man unkompliziert die Akkus tauschen kann.

meiner Meinung nach sind die Edge Trainingscomputer die noch zusätzlich eine Navigationsfunktionen haben, fahre ich deswegen auch an meinen Sporträdern, da ich mit denen nur Tagestouren fahre.

Wenn du dich mit ein wenig mehr Vorlaufzeit mit dem Thema beschäftigt hättest wäre auch noch die Möglichkeit interessant gewesen das Navi per Nabendynamo und einem Lader zu betreiben. Dann wärst du recht autark was die Stromversorgung angeht.

Nun ja, jetzt ist die Katze schon den Baum hoch, ich übrigens froh, das mir ein Freund die Grundzüge des Garmin beigebracht hat. Da mußt du die restlichen Tage wirklich Zeit in intensives Selbsstudium investieren.
 
Hatte eine zeitlang Oregon300 und Edge1000 parallel in der Nutzung.
Was bitte kann der Oregon mehr als der Edge in der Navigation? NIX!
Beide sind abhängig vom Kartenmaterial und da gibt es nach wie vor nur eine einzige Karte, die wirklich für ein rennradtaugliches Routing taugt und das ist die CityNavigator! Auch wenn ich OSM und CN auf meinem Edge habe, meist läuft nur die CN. Lediglich bei Tandemtouren oder mit dem Crosser (mehr offroad) wechsle ich auf OSM.
 
Seit dem Prime Day liegt hier ein eTrex 35, den haben wir auch in den Urlaub mitgenommen.
MTB und Auto in Spanien ging ganz gut. Den Annäherungsalarm bei Abbiegehinweisen kann man zum Glück ausschalten. Genauso wie man die Geocaches verbergen kann.

Beim Routing lässt sich einstellen, ob er Waldwege, Autobahnen Maustraßen o.ä meiden soll. Mit genügend Wegpunkten auf einem S5-Trail bekommt man trotzdem die Route über den Berg berechnet.

Im Vergleich zum Edge 520 ist das Ding aber schon recht träge, zum regulären Preis wäre es mir gefühlt zu teuer.
 
Zurück
Oben Unten