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Südtirol Ende Juli

Hat es einen Grund, dass du dich zwischen Bozen und Meran einquartieren willst? Eigentlich ist man dort zum Pässe fahren in the middle of nowhere. Ok, mit dem Auto gibt es Möglichkeiten, aber ich würde eher zwei Kurztripps machen. Mendel- und Gampenpass würde ich verkehrstechnisch meiden, auch landschaftlich verpasst man nichts, dann eher die schon genannte Variante über Hafling.

Ich würde mich aber eher zwischen Mals und Prad niederlassen. Eine Stelviorunde, eine Schleife über Scoul, dort gibt es ein paar schöne Sträßchen am Nordhang und dann eine Tour über die Vinschgauer Höhenstraße und Abstecher zum Zufrittsee. Dolomiten ist ein anderes Thema ...
bin ich voll bei Dir. Da sind im Juli die Straßen (gibt nur wenige in den Tälern) immer voll und es hat Stau. Das würde ich versuchen zu vermeiden. Hotels gibt es im Vinschgau in allen Kategorien eine große Auswahl, auch Pensionen und Ferienwohnungen.
 
Alternative zu deinen anderen Touren: Bozen > Jenesien > Hafling ist eine sehr schöne Runde...

Viel Spaß noch.
Lieber anders rum Meran Hafling Bozen ist nicht so steil.
Mendelpass Gampenpass dann aber weiter Richtung Nals da ist so gut wie kein Verkehr.
Quartier würde ich in der Nähe von Meran suchen, da kann man locker am Fluß ins Quartier zurückfahren oder zur Not mit der Bahn.
 
Du kannst dann auch die Bahn bis zum Brenner nutzen, wenn Du von der Unterkunft die Gästekarte bekommst. So brauchst das Auto in der Gegend gar nicht.

Zu den Stosszeiten morgen/abends kann die Bahn aber voll werden mit Radler, weil das viele so machen.
 
Gampen- und Mendelpass sind früh morgens ganz gut fahrbar. Später am Tag wird nicht nur der Verkehr mehr, sondern auch die Mittagshitze - beide liegen voll in der prallen Sonne. Egal welchen von beiden du hochfährst: Ich würde empfehlen, die Tour von Fondo über das Brezer Joch und die Hofmahd ins Ultental und darin dann runter bis Lana fortzusetzen. Das ist landschaftlich schöner und deutlich verkehrsärmer, wenn nicht gar verkehrsfrei.

Die Rundtour über den Salten (also Jenesien, Hafling) ist in beide Richtungen ein absoluter Tipp. Von Bozen hoch nach Jenesien gibt es ein paar verkehrsfreie aber übersteile Alternativen (s. quäldich) durch die Weinhänge. Oben auf der Hochfläche ist wenig los, die Straße ist wellig und kurvig und bietet schöne Ausblicke, außerdem entkommt man der Hitze von Bozen und dem Burggrafenamt. Im Tal unten natürlich unbedingt den Etschtalradweg nutzen.

Sellaronda ist ein Klassiker - leider auch für Motorrad- und Sportwagenfahrer. Hier lohnt es sich noch mehr als überall sonst, vor zehn oder nach etwa fünf Uhr zu fahren, dann sind die meisten Motoristen noch oder wieder am Hotelbuffet. Mir persönlich gefällt sie im Gegenuhrzeigersinn etwas besser.

Falls du noch eine weniger populäre Alternative suchst: Von Auer über Montan nach Truden, den alten Bahnradweg runter nach Kastell und weiter auf der Sonnenterrasse bis Tesero. Von dort über Stava (kleines Café am Museum zum Dammbruch) hoch zur Alpe di Pampeago (wie Pantani 1999) und weiter autofrei aufs Reiterjoch. Von dort das Eggental runter und ab Deutschenofen über Petersberg zurück nach Auer.
 
Sellaronda ist ein Klassiker - leider auch für Motorrad- und Sportwagenfahrer. Hier lohnt es sich noch mehr als überall sonst, vor zehn oder nach etwa fünf Uhr zu fahren, dann sind die meisten Motoristen noch oder wieder am Hotelbuffet. Mir persönlich gefällt sie im Gegenuhrzeigersinn etwas besser.
Yep. Ergänzend hierzu, falls es für den TE zeitlich nicht anders machbar, mit dem Auto bis Hotel Chalet Gerard. Dort ggü dem Hotel parken und je nach Richtung\Gusto die Sella Runde angehen.
Falls du noch eine weniger populäre Alternative suchst: Von Auer über Montan nach Truden, den alten Bahnradweg runter nach Kastell und weiter auf der Sonnenterrasse bis Tesero. Von dort über Stava (kleines Café am Museum zum Dammbruch) hoch zur Alpe di Pampeago (wie Pantani 1999) und weiter autofrei aufs Reiterjoch. Von dort das Eggental runter und ab Deutschenofen über Petersberg zurück nach Auer.
Klasse Runde.👍 Hatte ich auch im Hinterkopf, aber weil die je nach Rückweg ordentlich Hm hat, es lieber gelassen;)

Mein Favorit wäre jedoch eher über Molini (Trudener Horn) nach Kastell, weil wenig Verkehr im Vergleich zur Bundesstraße (also Bozen\Meran > Auer -> Montan -> Molini > ... Kastell\Reiterjoch ODER ... via Dajano\Passo Lavazze zurück.

Falls die Beine nach Reiterjoch\Passo Lavazze müde sind:
Alternativer Rückweg statt Deutschenofen via > Birchabruck* > Bozen. Sind ca. 700hm weniger.

*In der Abfahrt ab Birchabruck Richtung Bozen die Abzweigung auf die Radwege nicht verpassen, sonst nimmt man möglichweise den 2-3km Tunnel vor Bozen (Licht mitnehmen).
Geht zwar flott abwärts in der Röhre, aber da sind 60-70km/h nicht immer ein Spass, insbesondere wenn die Fahrbahn feucht sein sollte 😆
 
Mein Favorit wäre jedoch eher über Molini (Trudener Horn) nach Kastell, weil wenig Verkehr im Vergleich zur Bundesstraße (also Bozen\Meran > Auer -> Montan -> Molini > ... Kastell\Reiterjoch ODER ... via Dajano\Passo Lavazze zurück.
Das war auch von mir genauso gemeint: Von Montan nach Truden, also über Molini. Die große SS48 unbedingt meiden, da ist wahnsinnig viel (schneller) Verkehr (und sie führt ja auch gar nicht durch Truden ;)).
Lavazze ist eine (etwas kürzere) Alternative zu Pampeago/Reiterjoch, aber weniger schön und ne Durchgangsstraße. Pampeago ist halt ne Sackgasse für Autos, Reiterjoch nur für Radfahrer frei, das macht es deutlich attraktiver, finde ich.
Dein Vorschlag mit Birchabruck ist gut und richtig, wenn man mit dem Rad anfährt. Ich hatte wegen der Tourlänge an einen Start in Auer oder gleich Montan gedacht (Anfahrt mit Auto oder Öffis).
 
Gampen- und Mendelpass sind früh morgens ganz gut fahrbar. Später am Tag wird nicht nur der Verkehr mehr, sondern auch die Mittagshitze - beide liegen voll in der prallen Sonne
Du willst doch hier nicht etwa sagen, dass es zum absoluten Hochsommer eine schlechte Idee ist bei 35 Grad durch Südtirol die Pässe zu radeln?

Ich empfehle Madrid Ende Juli, super Bedingungen und es sind keine lästigen anderen Radfahrer unterwegs. ;)
 
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Du willst doch hier nicht etwa sagen, dass es zum absoluten Hochsommer eine schlechte Idee ist bei 35 Grad durch Südtirol die Pässe zu radeln?
So pauschal wollte ich das wirklich nicht sagen. Kann man sich ja nicht immer völlig frei nur bezogen aufs Radfahren aussuchen, meist hat man ja im Urlaub auch nicht-Radsportler dabei, denen man dooferweise auch noch verwandtschaftlich verbunden ist und auf die man bei allen Planungen Rücksicht nehmen muss.
Ich fahre auch bei 35 Grad, im Bozener Becken hatte ich sogar schon über 40. Aber die großen Pässe bergauf kann man sich ja wirklich sparen, wenn möglich. Gampen und Mendel ganz früh am Morgen sind auch im Hochsommer sehr schön.
 
Bin den Gampen anno dazumal auch bei sommerlichen Temperaturen hoch.
Ist wie bei vielen anderen auch, wenn du nordseitig Fels hast und von Süden die Sonne kommt, im Idealfall steht die Luft --> 🥵🥵
Machbar ist es allemal, fragt sich nur wie 😅
Dafür hat das Eis in Fondo am Marktplatz entschädigt :)
 
Was meint Ihr dazu? Tipps, Hinweise, Motivationsbrüller?
Der Mendelpass? Auf jeden Fall. Und grüß mir die Tornante 8°!

Oben auf der Passkuppe angekommen grüßt eine äußerst wohlgenährte Frau in prallgefülltem weißen Arbeitsoutfit von der noch gastlosen Terrasse eines Lokals. Das Schild neben ihr bewirbt ihre guten Taten: Brathähnchen. Aber gerade eben bin ich eigentlich nur noch für die Empfehlung des Tages zu haben: "... und dann den Penegal mitnehmen. Der ist zwar sausteil aber recht kurz. Und die Aussicht ist einzigartig." So waren die Worte von Schoko ono.
 
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