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schmale Spikes

Selbst der ist "nagel"neu:D was schmaleres ist mir nicht bekannt.
Daß die Finnen sowas für albern halten war klar, da liegt ja richtig Schnee, aber auch Kenda und Conti sind auf den Zug nicht aufgesprungen.
Ich fänds ja verlockend sowas auszuprobieren, aber Dir ist klar, daß das eben nur bei den typischen deutschen Tiefebenenbedingungen was bringt? Sobald der Schnee höher liegt kommen selbst 35/37er an ihre Grenzen.
Ausserdem hab ich gerade beschlossen, meine Marathon Winter in 35 trotz langsam durchkommender Nägel mit Pannenschutzeinlage weiterzufahren, und im Zweifel hängen noch genausobreite Kendas im Keller, die meine Freundin dann doch nicht fahren wollte.
 
Schwalbe hat den einfachen (d.h. kein Marathon) Spikereifen in 30-622 herausgebracht. Allerding hat der nur auf der Lauffläche mittig zwei Reihen mit Spieks. Schwalbe schreibt dazu, dass er dem Marathon nur in extermen Kurvenlagen unterlegen sei. Nach meinen Erfahrungen im letzten Winter (hier war wenig Schnee, aber oft der Matsch bzw. das Schmelzwasser gefroren) helfen die seitlichen Spikes nicht nur in Kurven, sondern auch beim "Ausbrechen" aus Spurrillen. Ich fahr den Marathon Winter 35-622 mit 240 Spikes.
 
Schwalbe hat den einfachen (d.h. kein Marathon) Spikereifen in 30-622 herausgebracht. Allerding hat der nur auf der Lauffläche mittig zwei Reihen mit Spieks. Schwalbe schreibt dazu, dass er dem Marathon nur in extermen Kurvenlagen unterlegen sei. Nach meinen Erfahrungen im letzten Winter (hier war wenig Schnee, aber oft der Matsch bzw. das Schmelzwasser gefroren) helfen die seitlichen Spikes nicht nur in Kurven, sondern auch beim "Ausbrechen" aus Spurrillen. Ich fahr den Marathon Winter 35-622 mit 240 Spikes.

Ich bin 2 Winter mal den Conti mit "wenig Nägeln" gefahren. Hat eigentlich ganz ordentlich funktioniert. Bei dem waren nur die Außenreihen besetzt. Die Inneren "Löcher" enthielten einfach keine Spikes. Bei dem o. Link (Schwalbereifen), sieht es mir genau umgekehrt aus. Die Innenreihen sind besetzt, die Außenreihen nicht.
Ich habe mal einen alten, weniggefahrenen aber rissigen, gefundenen Spikereifen von seinen Spikes befreit und meine Contis einfach "aufgewertet".
Die Contis waren danach auf Eis noch griffiger, auf einfachem Kopfsteinpflaster hatten die danach aber überhaupt keinen Grip mehr. Deswegen würde ich lieber nur noch die auf an den Seiten bespikten Reifen fahren wollen.
Die gezeigte Schwalbelösung erscheint mir die möglichst schlechteste zu sein.
 
Das Problem mit dem Kopfsteinpflaster kann ich nachvollziehen, es trifft aber auch die Marathon Winter mit den 240 Spikes. Auf glatten Flächen wie Steinfliesen oder eben glatt gefahrenen Pflastersteinen rutschen die Spikes, bis sie sich in der nächsten Unebeneheit halten können. Auf blankem Eis (gefrorener See) kam ich ganz gut voran. Da stelle ich mir dann wiederum die nur außen gespickten Reifen problematisch vor. Kommt halt darauf an, auf welchen Wegen man unterwegs sein möchte. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es da wohl nicht.
 
Also ich nutz die Spikes nur als Sturzprävention. Ordentliche Schräglagen erwarte ich damit nicht und würds auch gar nicht ausprobieren. Bin jetzt schon einige Winter mit Spikes unterwegs. Da mein Radweg ein Stück neben der Autobahn lang geht und die dort das ablaufende Wasser direkt über den Radweg "entsorgen" hab ich morgens oft gefrorene Stellen. Dummerweise hat der Weg aus diesem Grund auch noch Seitenneigung. Mit dem Marathon mit Spikes in der Mitte geht das einwandfrei. Letzten Winter hab ich 2-reihige Snow-Stud montiert. Voll aufgepumpt bin ich öfters ins rutschen gekommen. Mir ist die mittige Spikereihe lieber, auch mit Gripnachteilen auf Pflaster.

Grüsse, Michl
 
bei voll aufgepumpt auch kein Wunder. Bei Blitzeis habe ich jedenfalls gute 2 bar runtergelassen (was schon zu wenig war), aber anders nicht zu fahren
 
Das Problem mit dem Kopfsteinpflaster kann ich nachvollziehen, es trifft aber auch die Marathon Winter mit den 240 Spikes. Auf glatten Flächen wie Steinfliesen oder eben glatt gefahrenen Pflastersteinen rutschen die Spikes, bis sie sich in der nächsten Unebeneheit halten können. Auf blankem Eis (gefrorener See) kam ich ganz gut voran. Da stelle ich mir dann wiederum die nur außen gespickten Reifen problematisch vor. Kommt halt darauf an, auf welchen Wegen man unterwegs sein möchte. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es da wohl nicht.

Mit den 120er Contis (Seitenspikes), hat man (v.a. mit etwas niedrigerem Druck) genug Halt auf Eis. Dafür grippt die spikefreie Mittellauffläche auch noch auf Kopfsteinpflaster. Auf Schräglage dann aber lieber verzichten.
Mit 240ern oder Spikes auf der Laufflächenmitte, so wie bei den gezeigten Schwalbes, ist das Fahren auf Kopfsteinpflaster oder glatten Platten mindestens ähnlich übel, wie Normalreifen auf Eis.

Deswegen würde ich als "Für-Alles-Winterreifen" nur die 120er Seitenspikes empfehlen. Ganz einfach, weil Nur-Eis-und-Schnee hier eben doch meist unüblich sind.
 
Ich fahre die Nokia Hakkapelitta mit 106 Spikes, Breite ist 35mm oder so ähnlich. Die Spikes sind mittig orientiert, wie beim Schwalbe oben.
Die rollen wie ein Sack Reis, also sauschwer, greifen auf Eis dafür ganz wunderbar, auch nach 7 Wintern ist kein einziger Spike verlorengegangen..
Auf glattem Pflaster hatte ich noch nie ein Problem, durch das Fahrergewicht kommt immer noch genug Gummi in Kontakt, damit es nicht rutscht. Unbelastet angelehnt fällt das Rad auf Fliesenboden dagegen gerne um.
Mich stört an den Reifen, dass man wegen der fehlenden Seitenspikes schlecht aus vereisten Spurrillen ausbrechen kann. Noch mehr Gewicht und Rollwiderstand stelle ich mir aber auch nur sehr ungern vor. Wie man aber auf die Idee kommen kann, Spikes nur seitlich anzubringen, ist mir schleierhaft. Ich will ja auch mal bremsen, wenn ich geradeausfahre.
 
Ich fahre die Nokia Hakkapelitta mit 106 Spikes, Breite ist 35mm oder so ähnlich. Die Spikes sind mittig orientiert, wie beim Schwalbe oben.
Die rollen wie ein Sack Reis, also sauschwer, greifen auf Eis dafür ganz wunderbar, auch nach 7 Wintern ist kein einziger Spike verlorengegangen..
Auf glattem Pflaster hatte ich noch nie ein Problem, durch das Fahrergewicht kommt immer noch genug Gummi in Kontakt, damit es nicht rutscht. Unbelastet angelehnt fällt das Rad auf Fliesenboden dagegen gerne um.
Mich stört an den Reifen, dass man wegen der fehlenden Seitenspikes schlecht aus vereisten Spurrillen ausbrechen kann. Noch mehr Gewicht und Rollwiderstand stelle ich mir aber auch nur sehr ungern vor. Wie man aber auf die Idee kommen kann, Spikes nur seitlich anzubringen, ist mir schleierhaft. Ich will ja auch mal bremsen, wenn ich geradeausfahre.

Die Seitenspikes haben beim Conti (auch hörbar) immer ein wenig Kontakt mit dem Untergrund.
Die stehen ja auch nicht im 90° Winkel zu Seite weg. (Das kannst du dir aber auf Contis Seite gerne mal anschauen. http://www.conti-online.com/generat.../city/Winter/nordic_spike/nordicspike_de.html

Wenn es dann tatsächlich glatt wurde, habe ich bei den (40mm?) Reifen den Druck von ca. 5bar auf ca. 3,5bar gesenkt. Dann griffen die Spikes in jeder Lage.
Wie ja schon geschrieben, ich habe 120 und 240er ausprobiert. Die 120er seitlich waren für hiesige Verhältnisse die bessere Wahl.
NOKIAN 240er sind in Finnland durchaus die bessere Wahl. Da hat man doch häufiger eine geschlossene Schneedecke und seltener mit Kopfsteinpflaster oder glatten Wegplatten zu tun.
 
Winter = MTB mit Schwalbe Ice Spiker!
Selbst auf zugefrorenen Seen hat man Spaß und im Straßenverkehr zieht man pfeifend seine Runden...
 
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