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SRAM Hydro Druckpunkt verbessern

Satyrisque

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28 Mai 2020
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Hallo,

zu dem Thema gibt es hier im Forum (und woanders) schon zig Threads, ich weiß...
Aber leider keinen, der ein paar zielführende Tipps parat hat.

Ich fahre ein Gravelbike mit einer SRAM Rival 1x11 und ebenso Rival Hydro-Scheibenbremsen (organische Beläge, vo/hi 160 mm). Ich möchte den Druckpunkt härter und definierter haben.
Entlüftet habe ich bereits zweimal (nach Aufbau wegen Kürzen der Leitungen und dann nochmal nach ca. 1000 km). Beim zweiten Mal kamen auch noch ein paar Bläschen. Glaube nicht, dass jetzt noch nennenswert Luft im System ist.
Der Druckpunkt wandert nicht und verändert sich auch bei heißem System nicht. Die Bremsgriffe lassen sich auch nicht bis zum Lenker durchdrücken, das alles ist gar nicht mein Problem. Ich bin einfach mit dem relativ weichen Gefühl nicht zufrieden.

Bin von meinem MTB einen glasklaren und harten Druckpunkt gewöhnt - Leerweg bis zu diesem Punkt und dann drückt man mit einem Mal quasi gegen Stahl. Hier kann ich auch locker mit dem kleinen Finger eine irre Verzögerung bewirken. Das ist bei den Rival-Bremsen leider alles etwas schwammiger, eher so ein Gefühl wie bei Felgenbremsen. Um richtig hart zu verzögern, muss ich auch entsprechend feste mit mehreren Fingern den Hebel quetschen.

Gibt es irgendwelche Tricks oder Tipps, wie ich den Druckpunkt härter hinbekomme?

Gruß
 
Hallo,

zu dem Thema gibt es hier im Forum (und woanders) schon zig Threads, ich weiß...
Aber leider keinen, der ein paar zielführende Tipps parat hat.

Ich fahre ein Gravelbike mit einer SRAM Rival 1x11 und ebenso Rival Hydro-Scheibenbremsen (organische Beläge, vo/hi 160 mm). Ich möchte den Druckpunkt härter und definierter haben.
Entlüftet habe ich bereits zweimal (nach Aufbau wegen Kürzen der Leitungen und dann nochmal nach ca. 1000 km). Beim zweiten Mal kamen auch noch ein paar Bläschen. Glaube nicht, dass jetzt noch nennenswert Luft im System ist.
Der Druckpunkt wandert nicht und verändert sich auch bei heißem System nicht. Die Bremsgriffe lassen sich auch nicht bis zum Lenker durchdrücken, das alles ist gar nicht mein Problem. Ich bin einfach mit dem relativ weichen Gefühl nicht zufrieden.

Bin von meinem MTB einen glasklaren und harten Druckpunkt gewöhnt - Leerweg bis zu diesem Punkt und dann drückt man mit einem Mal quasi gegen Stahl. Hier kann ich auch locker mit dem kleinen Finger eine irre Verzögerung bewirken. Das ist bei den Rival-Bremsen leider alles etwas schwammiger, eher so ein Gefühl wie bei Felgenbremsen. Um richtig hart zu verzögern, muss ich auch entsprechend feste mit mehreren Fingern den Hebel quetschen.

Gibt es irgendwelche Tricks oder Tipps, wie ich den Druckpunkt härter hinbekomme?

Gruß
Ich habe Di2 hydr. am Rennrad und ebenfalls Rival 1x11 am Gravelbike. Beide Bikes selber aufgebaut und nach Anleitung entlüftet, jeweils organische Originalbeläge.

Die Shimano hat nen deutlich härteren Druckpunkt. Es gibt aber auch Leute, die finden den bei Shimano zu hart und bevorzugen deshalb SRAM. Ich bin groß und schwer und mag das Bremsgefühl bei der Shimano lieber.

Ein Freund von mir hat bei seiner Force 22 auf Trickstuff Beläge gewechselt und meint, dass die bissiger zupacken. Vielleicht hilft dir das ja auch.
 
ich fahre an meiner force hrd trickstuff-beläge. zum original-setup ein gewaltiger unterschied.
eine änderung in richtung "härterer druckpunkt" ist allerdings bei mir wenn dann nur marginal spürbar.
 
Das Übersetzungsverhältnis von Kolbenfläche oben zu unten gibt das doch vor , kleiner Kolben oben braucht mehr Weg , das fühlt sich halt weicher an .
Daran kann man mit Belägen oder so gar nichts ändern , oder glaubt jemand die drückt man platt ?
Wenn keine Luft im System ist und nicht komprimiert werden könnte , dazu die Leitungen durch den Druck nicht atmen , weil diese etwas dünnwandig sind , kann man das Druckgefühl auch nicht verändern , wie denn bei einer Hydraulik .
Und der Druckpunkt ist doch einfach Beläge liegen voll an , Hebelweg nicht mehr möglich .
 
der Druckpunkt ist doch einfach Beläge liegen voll an , Hebelweg nicht mehr möglich .
Genau so sollte es sein - ist aber leider nicht so. Ich kann wie bei Felgenbremsen mit Gummibelägen immer noch ein bisschen fester drücken und habe dann auch eine stärkere Verzögerung. Das verursacht dieses schwammige Gefühl.

Wenn keine Luft im System ist und nicht komprimiert werden könnte , dazu die Leitungen durch den Druck nicht atmen , weil diese etwas dünnwandig sind , kann man das Druckgefühl auch nicht verändern , wie denn bei einer Hydraulik .
Dachte halt, es gäbe irgendwelche Workarounds um das hinzubekommen. Bei Shimano kann man z. B. das System leicht überfüllen/unter leichten Überdruck setzen (Betonung auf leicht!). Soll man nicht, ist dafür nicht designed, hält aber ohne Probleme und macht einen knackigen Druckpunkt. Das geht bei Sram leider nicht, weil man die Befüllstutzen erst schließen kann, wenn die Spritzen ab sind.

Daher meine Frage an die Community, ob jemand einen Trick weiß.
Wenn nicht, muss ich mit wohl mit diesem schwammigen Bremsgefühl leben, aber dann waren das meine letzten Sram-Bremsen.
 
Genau so sollte es sein - ist aber leider nicht so. Ich kann wie bei Felgenbremsen mit Gummibelägen immer noch ein bisschen fester drücken und habe dann auch eine stärkere Verzögerung. Das verursacht dieses schwammige Gefühl.


Dachte halt, es gäbe irgendwelche Workarounds um das hinzubekommen. Bei Shimano kann man z. B. das System leicht überfüllen/unter leichten Überdruck setzen (Betonung auf leicht!). Soll man nicht, ist dafür nicht designed, hält aber ohne Probleme und macht einen knackigen Druckpunkt. Das geht bei Sram leider nicht, weil man die Befüllstutzen erst schließen kann, wenn die Spritzen ab sind.

Daher meine Frage an die Community, ob jemand einen Trick weiß.
Wenn nicht, muss ich mit wohl mit diesem schwammigen Bremsgefühl leben, aber dann waren das meine letzten Sram-Bremsen.
Als Anmerkung :
Aus dem Motorradbereich ,
Zu knackige und giftige Bremsen sind nur eine gute Sache wenn man selbstbestimmt den Bremsvorgang kontrolliert einleitet .
Bei einer Schreck- oder Panikbremsung zur Sturz- oder Unfallvermeidung blockiert das Rad sofort und man fliegt ab , deshalb hat sich ja ABS durchgesetzt .
Deshalb ist ein weicheres Bremsverhalten nicht so verkehrt .
 
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