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Störempfindlichkeit von Sigma 23.16 durch LED Lampe?

Vranq

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Hallo,
mich würde mal interessieren, wie diesbezüglich die Erfahrungen sind. Bislang bin ich bei kabelgebundenen Fahrradcomputern geblieben, weil ich öfter von Problemen kabelloser Fahrradcomputer in Verbindung mit LED Scheinwerfern gelesen habe.

Nun möchte ich mich aber vielleicht doch mal des Kabelsalates entledigen und habe den Sigma 23.16 STS ins Auge gefasst, aber da ich oft im Dunkeln trainiere, ist die Frage nach der Störanfälligkeit für mich durchaus von einiger Bedeutung.

Die Verwendete Lampe ist eine Trelock LS 950, falls das eine Rolle spielt.
 
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Als ich einen STS-Sigma gefahren bin hatte ich den mit so ziemlich jeder Lampe ins Funkloch bekommen. Puls kam glaube ich meistens noch an, aber für TF war war der Weg im Dunkeln meistens zu weit. Für Geschwindigkeit hatte ich mir sehr schnell das Upgrade auf kabelgebundenen Sensor gegönnt (ich sehe dass wir diesbezüglich ähnlich denken, aber diese Möglichkeit wird's bei heutigen Geräte natürlich nicht mehr geben und ich würde solche Kabel heute auch nur noch am Neoklassiker sehen wollen). Seit ich ANT+-Sensoren nutze hatte ich solche Probleme nie wieder, da ist die Funktechnik einfach auf einem spürbar höheren Niveau.
 
Dann wäre also ein preiswerter Ant+ Fahrradcomputer , wie z. B. ein iGPSPORT iGS20E oder iGS 50E die sicherere Option, wenn es um weniger Störanfälligkeit geht?
Wenn du einen günstigen mit ANT+ auftreiben kannst (sind leider selten) wäre das meine klare Empfehlung, nicht nur weil man die Sensoren dann ggf auch mal mit einer Folgeanschaffung weiterverwenden kann.

Um die Qualität der ANT+-Umsetzung (Antenne und so weiter, kann ja theoretisch alles die Übertragung ruinieren) vom Billiganbieter würde ich mir relativ wenig Sorgen machen: zwischen den Wellen in der Luft und dem Chip der dort irgendwie die Bits heraussiebt ist fast nichts ist was der Tachohersteller falsch machen könnte. Fast alle Komponenten sind auf dem Chip integriert und dieser Chip ist zugekauft. Da lassen sich vom billigsten Pulsgurtanbieter bis hin zum Powermeterhersteller, vom ANT+-Erfinder bis zum Di2-Giganten üblicherweise alle vom gleichen Hersteller beliefern.
 
wie z. B. ein iGPSPORT iGS20E oder iGS 50E
Bei denen musst du halt bedenken dass das nicht einfach nur Tachos sind die zu überschaubarem Preis ANT+ Sensoren verstehen sondern GPS-Geräte mit all dem Stromverbrauch der damit einhergeht. Das Gerät muss also so regelmäßig ans Ladegerät wie ein Garmin (mindestens!) und das wäre mir für den gebotenen Funktionsumfang viel zu oft. Darüberhinaus ist es bei einem billigen Gerät mit GPS auch völlig unklar ob die Höhe barometrisch erfasst wird oder einfach nur die (sehr ungenauen!) Höhenangabgen von GPS angezeigt werden, das wäre dann ein echter Rückschritt auch gegenüber einem Tacho mit Höhe aus der Kabelära.

"Knopfzellentachos" mit ANT+ (aber eben ohne GPS, daher "Knopfzelle") gibt es, allerdings nur sehr, sehr wenige. VDO hatte mal welche, Ciclosport hält sich ziemlich bedeckt aber die Sensoren scheinen das Logo zu tragen, ein Teil der OSynces, ansonsten noch ein paar Cateye, Bontrager und ein "Scion Alti" von der Shimano-Tochter Pro↗, die aber alle kaum noch auftzutreiben sind, jedenfalls in Europa. Wenn GPS-Aufzeichnung für dich ein Mehrwert ist der die Hantiererei mit einem Ladegerät rechtfertigt sind diese Überlegungen natürlich hinfällig (bis auf das Fragezeichen bei der Höhenerfassung von Noname-GPS)
 
Naja, GPS ist eigentlich das für mich überflüssigste Feature, weswegen ich ja auch bei einem "traditionellen" Fahrradcomputer bleiben wollte, der nun aber ruhig mal kabellos sein dürfte. Bei mir sind beide kabelgebundenen Sensoren, also Trittfrequenz und Geschwindigkeit hinten angebracht, weil das für das Training auf der Rolle günstiger war.
Inzwischen finde ich die langen Leitungen aber optisch etwas störend, weswegen ich gerne auf kabellos umsteigen wollte.

Letztlich dürfte wohl auch mein Smartphone die gewünschten Funktionen übernehmen können, wenn ich Ant+ oder BT Sensoren verwende. Nur ist mir ein Smartphone etwas zu klobig, weswegen ich darauf eigentlich verzichten wollte. Jedenfalls viel mehr als 100 Euro würde ich nicht investieren wollen, weswegen Garmin & Co. von vornherein aus dem Rennen waren.
 
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