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Simon Gerrans (GreenEdge) war der Mann des Tages in San Remo. Mit einem knackigen Antritt auf den letzten 200 Metern setzte er sich nach fast sieben Stunden Fahrzeit gegen seine beiden Mitausreißer Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) und Vincenzo Nibali (Liquigas) durch. Die Drei hatten sich am Poggio vom verbliebenen Feld gelöst und bis ins Ziel einen knappen Vorsprung verteidigt.
Doch der Reihe nach: Nach 21 Kilometern setzte sich eine neunköpfige Gruppe mit Cheng Ji (Project 1t4i), Juan Pablo Suarez (Colombia-Coldeportes), Dmitriy Gruzdev (Astana), Angelo Pagani (Colnago-CSF), Vegard Stake Laengen (Team Type 1), Juan Jose Oroz (Euskaltel), Pierpaolo De Negri (Farnese Vini), Michael Mørkøv (Saxo Bank) und Oleg Berdos (Utensilnord-Named) vom Feld ab und fuhr einen maximalen Vorsprung von 13 Minuten heraus. Dahinter bekam Weltmeister Mark Cavendish (Sky) am La Manie Probleme und fiel zurück. Obwohl seine Mannschaftskollegen versuchten, ihn wieder ans Feld heranzuführen, gelang dies nicht. Vorn übernahmen indes die Teams Liquigas und GreenEdge die Tempoarbeit. 60 Kilometer vor dem Ziel zeigte diese ihre erste Wirkung, indem die Spitzengruppe gestellt wurde.
Unter der Führung von BMC fuhren die Favoriten geschlossen über die Cipressa. Einzig Francisco Javier Villa (UtensilNord-Named) und Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) konnten sich absetzen. In der Verfolgung machte BMC weiter das Tempo. 22 Kilometer vor dem Ziel beendete dann ein Sturz die Hoffnungen Philippe Gilbert's und seines Teams auf einen Erfolg auf der Via Roma. Auf der Abfahrt gelang es einer erlesenen Gruppe mit fast allen verbliebenen Favoriten zu den beiden Spitzenreitern aufzuschließen.
Wie so oft bei Mailand-San Remo sollte der Poggio damit der Scharfrichter sein. Kurz vor dem Scheitelpunkt setzten schließlich Nibali und Gerrans die entscheidende Attacke. Nur Cancellara konnte den beiden folgen. Bis ins Ziel war auch er es, der den größten Teil der Führungsarbeit leistete. Auf der Via Roma angekommen trat Gerrans schließlich aus dem Windschatten des Schweizers heraus an und fuhr zu seinem bisher größten Erfolg seiner Karriere. Nibali war im Sprint chancenlos. Peter Sagan (Liquigas) und John Degenkolb (Project 1T4i) führten dahinter die nächste Gruppe ins Ziel. Für den jungen Deutschen ist dies bei seiner ersten Teilnahme an der "Primavera" ein mehr als nur beachtenswerter Erfolg, der auf eine große Zukunft bei Mailand-San Remo hoffen lässt.
Die letzten Kilometer im Video von Gazzetta.tv:
Ergebnis Top 10
1. Simon Gerrans (GreenEdge) - 6:59:24
2. Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) - s.t.
3. Vincenzo Nibali (Liquigas) - s.t.
4. Peter Sagan (Liquigas) - 0:00:02
5. John Degenkolb (Project 1T4i) - s.t.
6. Filippo Pozzato (Farnese Vini-Selle Italia) - s.t.
7. Oscar Freire Gomez (Katusha) - s.t.
8. Alessandro Ballan (BMC) - s.t.
9. Daniel Oss (Liquigas) - s.t.
10. Daniele Bennati (RadioShack-Nissan) - s.t.
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Simon Gerrans (GreenEdge) war der Mann des Tages in San Remo. Mit einem knackigen Antritt auf den letzten 200 Metern setzte er sich nach fast sieben Stunden Fahrzeit gegen seine beiden Mitausreißer Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) und Vincenzo Nibali (Liquigas) durch. Die Drei hatten sich am Poggio vom verbliebenen Feld gelöst und bis ins Ziel einen knappen Vorsprung verteidigt.
Doch der Reihe nach: Nach 21 Kilometern setzte sich eine neunköpfige Gruppe mit Cheng Ji (Project 1t4i), Juan Pablo Suarez (Colombia-Coldeportes), Dmitriy Gruzdev (Astana), Angelo Pagani (Colnago-CSF), Vegard Stake Laengen (Team Type 1), Juan Jose Oroz (Euskaltel), Pierpaolo De Negri (Farnese Vini), Michael Mørkøv (Saxo Bank) und Oleg Berdos (Utensilnord-Named) vom Feld ab und fuhr einen maximalen Vorsprung von 13 Minuten heraus. Dahinter bekam Weltmeister Mark Cavendish (Sky) am La Manie Probleme und fiel zurück. Obwohl seine Mannschaftskollegen versuchten, ihn wieder ans Feld heranzuführen, gelang dies nicht. Vorn übernahmen indes die Teams Liquigas und GreenEdge die Tempoarbeit. 60 Kilometer vor dem Ziel zeigte diese ihre erste Wirkung, indem die Spitzengruppe gestellt wurde.
Unter der Führung von BMC fuhren die Favoriten geschlossen über die Cipressa. Einzig Francisco Javier Villa (UtensilNord-Named) und Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) konnten sich absetzen. In der Verfolgung machte BMC weiter das Tempo. 22 Kilometer vor dem Ziel beendete dann ein Sturz die Hoffnungen Philippe Gilbert's und seines Teams auf einen Erfolg auf der Via Roma. Auf der Abfahrt gelang es einer erlesenen Gruppe mit fast allen verbliebenen Favoriten zu den beiden Spitzenreitern aufzuschließen.
Wie so oft bei Mailand-San Remo sollte der Poggio damit der Scharfrichter sein. Kurz vor dem Scheitelpunkt setzten schließlich Nibali und Gerrans die entscheidende Attacke. Nur Cancellara konnte den beiden folgen. Bis ins Ziel war auch er es, der den größten Teil der Führungsarbeit leistete. Auf der Via Roma angekommen trat Gerrans schließlich aus dem Windschatten des Schweizers heraus an und fuhr zu seinem bisher größten Erfolg seiner Karriere. Nibali war im Sprint chancenlos. Peter Sagan (Liquigas) und John Degenkolb (Project 1T4i) führten dahinter die nächste Gruppe ins Ziel. Für den jungen Deutschen ist dies bei seiner ersten Teilnahme an der "Primavera" ein mehr als nur beachtenswerter Erfolg, der auf eine große Zukunft bei Mailand-San Remo hoffen lässt.
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Ergebnis Top 10
1. Simon Gerrans (GreenEdge) - 6:59:24
2. Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) - s.t.
3. Vincenzo Nibali (Liquigas) - s.t.
4. Peter Sagan (Liquigas) - 0:00:02
5. John Degenkolb (Project 1T4i) - s.t.
6. Filippo Pozzato (Farnese Vini-Selle Italia) - s.t.
7. Oscar Freire Gomez (Katusha) - s.t.
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