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Dramatik pur! So kann man das Finale der siebten Etappe von Kusadasi nach Izmir beschreiben. Verantwortlich für den spannenden Ausgang war Iljo Keisse (Omega Pharma-QuickStep). Nachdem er sich wenige Kilometer vor dem Ziel von seinen Fluchtgefährten verabschiedet hatte, stürzte er auf dem letzten Kilometer in einer Spitzkehre. Dabei verlor er auch die Kette, die erst wieder auf das Blatt legen musste. Dennoch gelang es ihm auf den letzten Metern das heranstürmende Feld mit dem Deutschen Marcel Kittel (Argos-Shimano) auf Distanz zu halten. Im Ziel hatte er etwa eine Radlänge Vorsprung vor dem Arnstädter.
Über weite Teil der Etappe hinweg hatte eine siebenköpfige Spitzengruppe das Geschehen bestimmt, obwohl die Teams der Sprinter sie nie zu weit weg ließen. So lag der Vorsprung an der letzten Sprintwertung des Tages, etwa 10 Kilometer vor dem Ziel bei gerade einmal einer Minute. Wenige Kilometer war der Vorsprung auf knapp 40 Sekunden geschmolzen. Während sich die übrigen Fluchtgefährte kurzzeitig beäugten, suchte Iljo Keisse, der seine bisherigen Erfolge vor allem im Winter bei Sechs-Tage-Rennen gesammelt hat, sein Heil in der Fucht. Schnell konnte er sich von seinen ehemaligen Mitstreitern lösen und eine respektable Lücke reißen. Allerdings schien ihm die 180°-Kehre, welche den letzten Kilometer einläutete, zum Verhängnis zu werden. Am Kurvenausgang rutschte Keisse das Vorderrad weg und er landete unsanft auf dem Asphalt. Als er wieder aufgestanden war und feststellte, dass ihm durch den Sturz die Kette vom Blatt gesprungen war, sprach sein Blick Bände. "Ich dachte, das war's. Aber dann drehte ich mich um und da war niemand", kommentierte er diesen Moment später im Ziel. Während seine ehemaligen Fluchtgefährten auf den letzten Metern noch gestellt wurden, schaffte es Keisse letztlich, die Sprinter auf Distanz zu halten. Er setzte sich am Ende vor Marcel Kittel und Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) durch. Mit Robert Förster (UnitedHealthcare) auf Platz sechs, konnte sich ein weiterer Deutscher unter den Top 10 platzieren.
In der Gesamtwertung liegt Ivaïlo Gabrovski (Konya Torku Seker Spor) weiterhin eine anderthalbe Minute vor Alexandr Djachenko (Astana) und Daniel Andonov Petrov (Caja Rural). Die abschließende Etappe führt das Feld durch die türkische Hauptstadt Istanbul von Europa nach Asien. Dort wird sich nach 121 Kilometern feststehen, ob die diesjährige Auflage der Presidential Cycling Tour of Turkey mit Gabrovsky einen Überraschungssieger feiern kann.
Das Video hat einen russischen Kommentar.
Tageswertung Top10
1. Iljo Keisse (Omega Pharma-QuickStep) - 2:52:38
2. Marcel Kittel (Argos-Shimano) - s.t.
3. Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) - s.t.
4. Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) - s.t.
5. Mark Renshaw (Rabobank) - s.t.
6. Robert Förster (UnitedHealthcare) - s.t.
7. Jean-Pierre Drucker (Accent Jobs-Willems Veranda's) - s.t.
8. Daniele Colli (Type 1-Sanofi) - s.t.
9. Alexey Tsatevich (Katusha) - s.t.
10. Juan José Haedo (Saxo Bank) - s.t.
Gesamtwertung Top10
1. Ivaïlo Gabrovski (Konya Torku Seker Spor) - 23:22:57
2. Alexandr Djachenko (Astana) - 0:01:33
3. Daniel Andonov Petrov (Caja Rural) - 0:01:38
4. Adrian Palomares Villaplana (Andalucia) - 0:01:44
5. Romain Bardet (AG2R) - 0:02:01
6. Alexander Efimkin (Type 1-Sanofi) - 0:02:23
7. Florian Guillou (Bretagne-Schuller) - 0:02:29
8. Enrico Battaglin (Colnago-CSF) - 0:02:58
9. Michal Golas (Omega Pharma-QuickStep) - 0:03:02
10. William Routley (Spidertech Powered By C10) - 0:03:14
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Dramatik pur! So kann man das Finale der siebten Etappe von Kusadasi nach Izmir beschreiben. Verantwortlich für den spannenden Ausgang war Iljo Keisse (Omega Pharma-QuickStep). Nachdem er sich wenige Kilometer vor dem Ziel von seinen Fluchtgefährten verabschiedet hatte, stürzte er auf dem letzten Kilometer in einer Spitzkehre. Dabei verlor er auch die Kette, die erst wieder auf das Blatt legen musste. Dennoch gelang es ihm auf den letzten Metern das heranstürmende Feld mit dem Deutschen Marcel Kittel (Argos-Shimano) auf Distanz zu halten. Im Ziel hatte er etwa eine Radlänge Vorsprung vor dem Arnstädter.
Über weite Teil der Etappe hinweg hatte eine siebenköpfige Spitzengruppe das Geschehen bestimmt, obwohl die Teams der Sprinter sie nie zu weit weg ließen. So lag der Vorsprung an der letzten Sprintwertung des Tages, etwa 10 Kilometer vor dem Ziel bei gerade einmal einer Minute. Wenige Kilometer war der Vorsprung auf knapp 40 Sekunden geschmolzen. Während sich die übrigen Fluchtgefährte kurzzeitig beäugten, suchte Iljo Keisse, der seine bisherigen Erfolge vor allem im Winter bei Sechs-Tage-Rennen gesammelt hat, sein Heil in der Fucht. Schnell konnte er sich von seinen ehemaligen Mitstreitern lösen und eine respektable Lücke reißen. Allerdings schien ihm die 180°-Kehre, welche den letzten Kilometer einläutete, zum Verhängnis zu werden. Am Kurvenausgang rutschte Keisse das Vorderrad weg und er landete unsanft auf dem Asphalt. Als er wieder aufgestanden war und feststellte, dass ihm durch den Sturz die Kette vom Blatt gesprungen war, sprach sein Blick Bände. "Ich dachte, das war's. Aber dann drehte ich mich um und da war niemand", kommentierte er diesen Moment später im Ziel. Während seine ehemaligen Fluchtgefährten auf den letzten Metern noch gestellt wurden, schaffte es Keisse letztlich, die Sprinter auf Distanz zu halten. Er setzte sich am Ende vor Marcel Kittel und Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) durch. Mit Robert Förster (UnitedHealthcare) auf Platz sechs, konnte sich ein weiterer Deutscher unter den Top 10 platzieren.
In der Gesamtwertung liegt Ivaïlo Gabrovski (Konya Torku Seker Spor) weiterhin eine anderthalbe Minute vor Alexandr Djachenko (Astana) und Daniel Andonov Petrov (Caja Rural). Die abschließende Etappe führt das Feld durch die türkische Hauptstadt Istanbul von Europa nach Asien. Dort wird sich nach 121 Kilometern feststehen, ob die diesjährige Auflage der Presidential Cycling Tour of Turkey mit Gabrovsky einen Überraschungssieger feiern kann.
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Tageswertung Top10
1. Iljo Keisse (Omega Pharma-QuickStep) - 2:52:38
2. Marcel Kittel (Argos-Shimano) - s.t.
3. Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) - s.t.
4. Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) - s.t.
5. Mark Renshaw (Rabobank) - s.t.
6. Robert Förster (UnitedHealthcare) - s.t.
7. Jean-Pierre Drucker (Accent Jobs-Willems Veranda's) - s.t.
8. Daniele Colli (Type 1-Sanofi) - s.t.
9. Alexey Tsatevich (Katusha) - s.t.
10. Juan José Haedo (Saxo Bank) - s.t.
Gesamtwertung Top10
1. Ivaïlo Gabrovski (Konya Torku Seker Spor) - 23:22:57
2. Alexandr Djachenko (Astana) - 0:01:33
3. Daniel Andonov Petrov (Caja Rural) - 0:01:38
4. Adrian Palomares Villaplana (Andalucia) - 0:01:44
5. Romain Bardet (AG2R) - 0:02:01
6. Alexander Efimkin (Type 1-Sanofi) - 0:02:23
7. Florian Guillou (Bretagne-Schuller) - 0:02:29
8. Enrico Battaglin (Colnago-CSF) - 0:02:58
9. Michal Golas (Omega Pharma-QuickStep) - 0:03:02
10. William Routley (Spidertech Powered By C10) - 0:03:14
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