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Rotor 1x13: Neue Hydraulik-Schaltgruppe kommt ab 1.999 Euro

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Re: Rotor 1x13: Neue Hydraulik-Schaltgruppe kommt ab 1.999 Euro
Bei 12fach gab es schon so viele Kommentare mit Zweifeln und was weiß ich. Nun aber so kurz danach 13fach... Ich glaube der Server wird zusammenbrechen.
 
Naja, die 12 fach gabs ja auch schon viel länger. Nur weil jetzt der erste "Große" Hersteller das Ding fürs Rennrad gebracht hat, heißt das nicht, dass die Rotor-Nischen-Entwicklung den Markt revolutioniert.

…Wenngleich ich schon denke, dass ne 13er Kassette dann tatsächlich das 2te Kettenblatt überflüssig machen könnte...
 
Ich glaube nicht, das die Rotorschaltung sich groß etablieren wird, egal wie gut sie ist. Im Fahrradbereich gibt es meiner Meinung nach einfach viel zu viele konservative Leute, die auf alt bewährtes setzen. In deren Köpfen gibt es einfach keinen Platz für etwas neues. Vielleicht ändert sich aber bei einem Generationenwechsel etwas daran.
 
Oha, 13 Ritzel sind langsam beängstigend.
Der Artikel ist zwar schon sehr werbewirksam gestaltet, aber auf Bild 3, sieht die Kette schon sehr schlapp aus. Dies lässt meine Neugier auf die Kettenspannung beim kleinsten Ritzel wachsen ;-).

Ich muss zugeben, einfach das falsche Alter für die Heilsversprechen der technischen Entwicklung zu haben, aber die Kettenlinien der 1mal x -Schaltungen werden mein Ding nicht. Immer mehr wird die Belastung von der Konstruktion zum Material verschoben und der frühe Tausch der (beachtlich bepreisten) Komponenten einfach vorausgesetzt.
 
Die 1x13 ist auch in dem Sinne nicht neu, die wurde schon vor einiger Zeit auf Messen vorgestellt, neu ist nur, dass man sie jetzt auch im Laden kaufen kann.
Dass sich diese Gruppe groß etablieren wird glaube ich schon aufgrund des saftigen Preises nicht.
 
Ich glaube nicht, das die Rotorschaltung sich groß etablieren wird, egal wie gut sie ist. Im Fahrradbereich gibt es meiner Meinung nach einfach viel zu viele konservative Leute, die auf alt bewährtes setzen. In deren Köpfen gibt es einfach keinen Platz für etwas neues. Vielleicht ändert sich aber bei einem Generationenwechsel etwas daran.

Als ein konservativer Leut stellt sich mir eher die Frage ob ich jeder Sau hinterher laufen muss die durchs Dorf getrieben wird. :rolleyes: Aber hast schon Recht, irgendwann sterben die alten Deppen aus und dann ist endlich Platz für die schöne neue Welt. Problem daran ist nur dass ich seit Jahrzehnten darauf warte dass die alten Deppen aussterben und jetzt bin ich selber einer. :D
 
Ich glaube nicht, das die Rotorschaltung sich groß etablieren wird, egal wie gut sie ist. Im Fahrradbereich gibt es meiner Meinung nach einfach viel zu viele konservative Leute, die auf alt bewährtes setzen. In deren Köpfen gibt es einfach keinen Platz für etwas neues. Vielleicht ändert sich aber bei einem Generationenwechsel etwas daran.
Steile These, auch in Anbetracht der Annahme, dass die Kettenschaltung jemals wieder etwas innovatives darstellen könnte! Das Prinzip der Verlustschmierung, die Anfälligkeit gegen so ziemlich ALLES - lässt sie schon seit jeher an Alltagsrädern scheitern. Denn kaum jemand will und oder kann sich mit deren Unterhalt/Pflege auseinandersetzen. Alternativen sind allesamt aufwendiger und viel zu innovativ, um von Radfahrern gekauft zu werden - um Deine Argumentation noch mal aufzugreifen ;)
 
Ich hatte mal an die Uno gedacht, für ein, sagen wir mal, highend Pendlerrad, wenn es auch um Gewicht geht.

Wenn man allerdings, bei der Wartungsarmut konsequnter sein möchte, nimmt man eigentlich eine Rohlof und pfeift auf die paar gramm und den Überstzungs Umfang braucht man bei einem Pendlerrad auch nicht.

Aber nur mal so, ein Bereich, wo die Gruppe interessant sein könnte.
 
Abgesehen von den 13 Gängen und dem fehlenden Umwerfer erschließt sich mir der Vorteil diese Gruppe noch nicht. Den Begriff wartungsfrei würde ich so nicht stehen lassen und sehe es als Marketing. Wartungsarm trifft es sicherlicher besser in Bezug auf die Häufigkeit der Wartung. Ist die Wartung aber notwendig, z. B. in Folge von Luft im hydraulischen System, dürfte die Wartung an sich eher aufwendig sein, wenn man die Länge und Querschnitt der Leitung, die entlüftet werden muss, in Relation zum enthaltenen Ölvolumen stellt. Sprich, das System dürfte schon auf kleine Lufteinschlüsse sehr empfindlich reagieren. Da die Leitung "hängend" unter dem Tretlager verlegt wird, sehe ich auch ein Risiko, dass die Luft nicht nach oben in einen Ausgleichsbehälter steigen kann. Das Entlüften wird dadurch auch erheblich schwieriger.
Aus all diesen Gründen sehe ich eine kabellose Schaltung (Sram Red Etap/AXS) oder eine kabelgebundene Schaltung (Shimano Di2) als deutlich wartungsärmer an. Die Wartung bezieht sich dann nur noch auf die mechanischen Teile (Kette, Kassette) solange die Signalübetragung nicht gestört oder das Kabel beschädigt ist.
Fazit: Ich sehe keine Kaufargumente für eine hydraulische Schaltung gegenüber einer Funk- oder kabelgebundenen Schaltung.
 
Abgesehen von den 13 Gängen und dem fehlenden Umwerfer erschließt sich mir der Vorteil diese Gruppe noch nicht. Den Begriff wartungsfrei würde ich so nicht stehen lassen und sehe es als Marketing. Wartungsarm trifft es sicherlicher besser in Bezug auf die Häufigkeit der Wartung. Ist die Wartung aber notwendig, z. B. in Folge von Luft im hydraulischen System, dürfte die Wartung an sich eher aufwendig sein, wenn man die Länge und Querschnitt der Leitung, die entlüftet werden muss, in Relation zum enthaltenen Ölvolumen stellt. Sprich, das System dürfte schon auf kleine Lufteinschlüsse sehr empfindlich reagieren. Da die Leitung "hängend" unter dem Tretlager verlegt wird, sehe ich auch ein Risiko, dass die Luft nicht nach oben in einen Ausgleichsbehälter steigen kann. Das Entlüften wird dadurch auch erheblich schwieriger.
Aus all diesen Gründen sehe ich eine kabellose Schaltung (Sram Red Etap/AXS) oder eine kabelgebundene Schaltung (Shimano Di2) als deutlich wartungsärmer an. Die Wartung bezieht sich dann nur noch auf die mechanischen Teile (Kette, Kassette) solange die Signalübetragung nicht gestört oder das Kabel beschädigt ist.
Fazit: Ich sehe keine Kaufargumente für eine hydraulische Schaltung gegenüber einer Funk- oder kabelgebundenen Schaltung.
Noch so ein Innovations-Verweigerer, tse ;)

Ja, bin auch der Meinung, dass nur für die Umgehung des Zuges der Aufwand UND der Preis völlig überzogen sind. Das hat Acros doch auch schon versucht, oder? War 2011 glaube ich?! und was ist da eigentlich draus geworden?
Jedenfalls erscheint mir bei diesen Verhältnismäßigkeiten, eine Elektrifizierung schon eher sinnvoll, weil dann eben auch andere Schwachpunkte einer konventionellen Kettenschaltung eliminiert werden. Ok, an Akkuabhängigkeiten haben wir uns ja seit dem Mobilphone schon ausreichend gewöhnt. :bier:
 
Noch so ein Innovations-Verweigerer, tse ;)

Ja, bin auch der Meinung, dass nur für die Umgehung des Zuges der Aufwand UND der Preis völlig überzogen sind. Das hat Acros doch auch schon versucht, oder? War 2011 glaube ich?! und was ist da eigentlich draus geworden?
Jedenfalls erscheint mir bei diesen Verhältnismäßigkeiten, eine Elektrifizierung schon eher sinnvoll, weil dann eben auch andere Schwachpunkte einer konventionellen Kettenschaltung eliminiert werden. Ok, an Akkuabhängigkeiten haben wir uns ja seit dem Mobilphone schon ausreichend gewöhnt. :bier:
Nun, wie die Du sicher weißt, heißt Innovation übersetzt Neuerung. Das ist die Schaltung, kein Zweifel. Aber solange eine Innovation nicht zu einer Vebesserung führt, wird sie sich nicht durchsetzen. Also muss ich sie nicht einmal verweigern.
 
Naja, es gibt halt kein Akku, das geladen werden muss. Das ist für ein Reiserad oder Pendlerrad schon ein Vorteil.
Einen Akku kannst du über Nacht laden und am nächsten Tag wieder fahren. Ich sehe da keinen Nachteil in einem Akku. Auf einer Reise hat man Smartphone oder Digicam dabei, die deutlich häufiger nachgeladen werden mussen.
 
Dass sich diese Gruppe groß etablieren wird glaube ich schon aufgrund des saftigen Preises nicht.
Was bleibt ihnen auch anderes übrig: wer beim Material eher konservativ ist bleibt beim Schaltzug, wer auf Alexa und Co steht dem ist Hydraulik zu analog, bleibt nur noch die Nische der Exklusivität.

Übel finde ich den verschobenen Freilauf, was nicht kompatibel ist sollte *offensichtlich* nicht zueinander passen.
 
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