Maßgeblich ist laut UCI Rulebook für Bahnwettbewerbe die von der UCI festgelegte Nennlänge der Bahn. Diese wird entlang der inneren Linie, der sogn. "Measuring-Line" ermittelt wird. Die liegt laut UCI-Rulebook 20 cm vom inneren Rand der Bahn entfernt. Theortisch besteht damit die Möglichkeit, abzukürzen, wenn man längere Zeit zwischen "Measuring-Line" und dem blauem Band, der sogn. "Cote-d'Azure" fährt. Praktisch ist der Effekt aber bedeutunglos. Das Porblem ist auch bei viel kürzen Bahnwettbewerben als dem Stundenweltrekord viel eher, nicht zu weit nach außen auf der Bahn zu driften und dadurch zuviele sinnlose Meter zu machen. Campenaerts hatte da gestern auch Probleme gegen Ende. Man kann daher davon ausgehen, dass die Fahrer bei den Rekorden eher mehr als weniger Meter machen, als für den Rekord berücksichtigt werden.
Die Distanz für den Rekordversuch wird ermittelt, in dem die Runden gezählt werden die vor der letzten nicht vollständig beendeten Runde gefahren wurden und diese Rundenzahl mit der Nennlänge der Bahn multipliziert wird. Hinzugrechnet wird eine Distanz auf der letzten unvollständigen Runde nach der Formel = Nennlänge der Bahn x letzte Komplette Rundezeit / Restzeit beim Start der letzten Runde. D.h. für die letzte unvollständige Runde wird einfach die Geschwindigkeit der letzten vollständigen Runde angerechnet und Anhand der Restzeit die Strecke ermittelt.