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Neues Lance Armstrong Interview: „Es war nicht legal, aber ich würde nichts anders machen“

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er wieder
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Er ist ein Narzist und Junkie. Mehr nicht.
Man sollte dem keine Beachtung schenken. Welche Signale sendet man mit solchen Aussagen an junge Sportler ?!
 
Schade das selbst hinterher immer nur das nötigste gesagt wird. So richtig ausgepackt hat in meinen Augen noch keiner.
 
Er ist ein Narzist und Junkie. Mehr nicht.
Man sollte dem keine Beachtung schenken. Welche Signale sendet man mit solchen Aussagen an junge Sportler ?!

Dass was getan werden kann, getan wird. Und wenn nicht, hast du keinen Erfolg. So war es und so wird es immer sein.
Das von den Medien gemalte Bild vom Sportler, der Doping verurteilt, immer die gewünschte politische Einstellung hat und vertritt, ist so real wie Einhörner. Das wird im Hochleistungssport ebenso für immer bleiben.
Gegen Doping helfen nicht irgendwelche Signale, sondern nur Kontrolle und Sanktionen, sonst nichts.
 
Jop....da gebe ich Dir Recht. Doping im Sport ist im Grunde nicht viel anders als der Schmu, der in der Politik stattfindet....siehe Österreich.
Zum Fall Armstrong hege ich ja die Vermutung, dass er den Krebs bekam wegen der Dopingmittel. Er hat ja nicht erst nach der wundersamen Heilung damit angefangen.
Nachweisbar ists nicht aber auch egal. Gelernt daraus hat er wohl nicht und Vorbild war der noch nie, obwohl ich die Rennen damals gerne gesehn hab.

Heute fällt mir auf, dass die Jungs bei den Rundfahrten, California oder jetzt Giro, auch mal einbrechen und dann nicht wie Phönix aus der Asche am nächsten Tag alles in Grund und Boden fahren. Sieht mir sauberer aus und hoffentlich täusche ich mich nicht.
 
... auch mal einbrechen und dann nicht wie Phönix aus der Asche am nächsten Tag alles in Grund und Boden fahren. Sieht mir sauberer aus ...
In etwa so sauber wie damals Floyd "Testo-Pflaster" Landis?
Ich denke, aus Einbruch und Wiederauferstehung sollte man besser auch nichts herleiten.
 
In etwa so sauber wie damals Floyd "Testo-Pflaster" Landis?
Ich denke, aus Einbruch und Wiederauferstehung sollte man besser auch nichts herleiten.

Da waren alle total entsetzt und das war einer der wenigen Momente, in denen ich dachte, vielleicht sind die anderen ja wirklich sauber.

Ich denke auch, man kann an solchen Einbrüchen nichts bzgl. Doping festmachen. Man kann nur sagen, dass derjenige irgendetwas fasch gemacht hat, Krafteinteilung, Ernährung, was auch immer.

Man wird wohl sagen können, dass einige Substanzen definitiv nicht mehr in der Art wie früher genommen werden. Wenn es aber noch die Möglichkeit gibt, die Leistung effektiv zu steigern, ohne aufzufallen, bin ich mir nach wie vor sicher, dass die auch genutzt wird.
Ich unterstelle niemandem Doping, lege aber auch für niemanden die Hand ins Feuer, auch nicht für Moralapostel und Medienlieblinge wie Tony Martin.
 
Solche Einbrüche sind ja auch normal. Die hatte ich in meiner aktiven Zeit auch. Nur liefs dann am nächsten Tag immer noch bescheiden.
Auch klar dass es immer Doping geben wird. Das Ausmaß scheint halt nimmer so extrem.
 
Dass was getan werden kann, getan wird. Und wenn nicht, hast du keinen Erfolg. So war es und so wird es immer sein.
Das von den Medien gemalte Bild vom Sportler, der Doping verurteilt, immer die gewünschte politische Einstellung hat und vertritt, ist so real wie Einhörner. Das wird im Hochleistungssport ebenso für immer bleiben.
Gegen Doping helfen nicht irgendwelche Signale, sondern nur Kontrolle und Sanktionen, sonst nichts.

Ja, aber dann muss das gesamte System geändert werden. Schaut Euch nur den Bullshit bei der Sportförderung, den Nominierungskriterien für EM, WM und Olympia an. Ohne Platzierungen, Endrundenteilnahme und Medaillen gibt es nicht.
Es reicht nicht aus, der Beste in unserem Land zu sein, um die Nationalfarben zu vertreten.
Das gilt aber auch für die Zuschauer. Fliegen die deutschen Adler 3-4 Jahre im Mittelfeld rum, sind die TV Übertragungen in Gefahr, weil es keiner mehr sehen will. Oder Jan U. der „bis auf das eine mal“ immer nur Zweiter wurde.
Da zählt nur der Sieg, egal wie!!!

Sicherlich ist es der Athlet, der sich dopt, dass macht er aber nicht, weil er es so geil findet. Es ist aber so schön einfach mit dem Finger auf den bösen Sportler zu zeigen, statt sich selbst zu hinterfragen.
 
Ja, aber dann muss das gesamte System geändert werden. Schaut Euch nur den Bullshit bei der Sportförderung, den Nominierungskriterien für EM, WM und Olympia an. Ohne Platzierungen, Endrundenteilnahme und Medaillen gibt es nicht.
Es reicht nicht aus, der Beste in unserem Land zu sein, um die Nationalfarben zu vertreten.
Das gilt aber auch für die Zuschauer. Fliegen die deutschen Adler 3-4 Jahre im Mittelfeld rum, sind die TV Übertragungen in Gefahr, weil es keiner mehr sehen will. Oder Jan U. der „bis auf das eine mal“ immer nur Zweiter wurde.
Da zählt nur der Sieg, egal wie!!!

Das wird aber wahrscheinlich auch immer so bleiben. Das ist auch nicht schön, die einzige realistische Alternative zum unbedingten Leistungsgedanken ist aber, wenn man Sport zu einer Show inszeniert und dadurch Interesse und Sponsoren anzieht.
Prominente Beispiele wären da David Beckham und Cristiano Ronaldo, die auch, wenn die Leistung irgendwann nicht mehr Spitzenklasse ist, noch gefeierte Stars in ihrem Sport sind.
Oder die beiden recht hübschen Blonden Marathonzwillinge, die keinen gute Leistung gebracht haben und trotzdem Medienliebllinge waren, weil eben zwei hübsche Zwillingsschwestern, die Hand in Hand auf Platz 90 ins Ziel laufen mehr Leute interessieren, als die starke Leistung einer Sportlerin auf Platz 15.

Wünschenswert wäre natürlich, dass das Gehalts- und Aufmerksamkeitsgefälle zwischen einem Olympia-,TdF-, o.ä.-Sieger zu einem Teilnehmer, der bei einem solchen Wettbewerb im Mittelfeld landet kleiner wäre.
Das ist aber genau so realistisch wie gut funktionierender Realkommunismus, Weltfrieden und ein Ende jeglicher Armut auf dem Planeten.
 
Nur zum Verständnis: Wenn man mit dem Tod gekämpft hat, sieht man vieles anders.
 
Der Zuschauer bekommt das, was er verdient! Und das war eben auch ein Lance Armstrong.
 
Ab dem Moment, wo alle Profis gleich viel Geld bekommen, egal welchen Platz Sie belegen und nur noch eine Schärpe den Unterschied nach einem Rennen ausmacht wird Doping zumindest weniger interessant. (Ist nur ein Gedankenspiel)
 
Ab dem Moment, wo alle Profis gleich viel Geld bekommen, egal welchen Platz Sie belegen und nur noch eine Schärpe den Unterschied nach einem Rennen ausmacht wird Doping zumindest weniger interessant. (Ist nur ein Gedankenspiel)
Ich fürchte nicht. Wenn es so wäre, dann dürfte es bei Granfondos, großen Jedermannrennen und Senioren-WMs etc. kein Doping geben. Trotz eher sparsamer Kontrollen fliegen aber auch dort immer wieder Doper auf, also scheint selbst ein Minimum an Ehre und medialer Aufmerksamkeit als Antrieb zu genügen.
Der Mensch ist schlecht.
 
Bei den letzten olympischen spielen kam ja auch heraus, dass viele Sportler "legal" mittels asthmaspray gedopt haben.
Deren Ärzte haben Ihnen halt asthma diagnostiziert und schon dürfen sie es nehmen. Ich meine es wäre Norwegen gewesen, bei denen sie soviel Mittel dabei hatten, dass jeder ausdauersportler mehrere Dosen pro Tag hatte.
Da ich selbst Asthmatiker bin kann ich klar heraus sagen. Ja es steigert die Leistung. Und an Tagen, an denen ich mehrere spruhstöße brauche kann ich in der Regel auf Sport verzichten. Geht einfach nix an solchen Tagen und schon gar keine Höchstleistungen.
 
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