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Sena R1 Evo: Smarter Helm mit zahlreichen Funktionen

Sena R1 Evo: Smarter Helm mit zahlreichen Funktionen

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Reden mit der Rennradgruppe über eine Freisprechanlage im Helm? Das macht der Sena R1 Evo möglich; und er hat noch mehr smarte Funktionen wie Radioempfang. Die Infos zum R1 Evo-Helm gibt's hier.

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Sena R1 Evo: Smarter Helm mit zahlreichen Funktionen
 

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Re: Sena R1 Evo: Smarter Helm mit zahlreichen Funktionen
Ich hab so einen Helm (R1, ohne Evo) vor 1 1/2 Jahren mal zum Testen bekommen und konnte ihn dann günstig behalten. Zum Originalpreis hätte ich ihn auch nicht gekauft. Meine Eindrücke:
  • Er ist schwerer, aber bis jetzt ist es mir nie negativ aufgefallen
  • Freisprecheinrichtung zum telefonieren funktioniert erstaunlich gut, auch unter der Fahrt (klar, während einer rauschenden Abfahrt ists nix).
  • Während Brevets höre ich bei langen Strecken gerne Podcasts oder am Arbeitsweg die Morgennachrichten. Neben einer stark befahrenen Straße kommt die Lautstärke an ihre Grenzen beim Sprachverständnis, auf ruhigen Wegen gehts. Während Abfahrten etc. hilfts natürlich nichts. Ich erinnere mich aber z.B. an eine lange durchgefahrene Nacht in Israel wo ich froh war etwas Unterhaltung zu haben.
  • Manche der Funktionen sind schwer zu merken, wenn man sie nicht ständig verwendet. Radio gehört dazu. Es sind einfach zu viele Funktionen auf 3 Tasten konzentriert.
  • Akku hält erstaunlich lange, einen Tag durchradeln geht normalerweise

Ich nehme den Helm nicht ständig, bzw. ist in der Regel Bluetooth ausgeschalten (außer wenn ich auf langen Fahrten was höre). Er verbindet sich aber auch relativ schnell mit dem Smartphone. Wenn während der Fahrt jemand anruft, es gerade passt schalte ich ein und telefoniere. Sogesehen schon fein. Unbedingt brauchen tut man ihn nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ganze Schnickschnack macht den Helm bloß schwerer. Aber Hauptsache, mit Äpp.

Der Helm ist eindeutig nicht für Rennbetrieb oder ambitionierte Sportler ausgerichtet, sondern für Freizeitfahrten, Pendler, vielleicht Fahrradkurriere die oft telefonieren müssen/wollen. Was spielt das Gewicht von +/- 200g also überhaupt für eine Rolle?!

Ich persönlich bin an dem Ding zwar nicht interessiert, weil ich bereits 'freisprechfähige' Kopfhörer habe. Frage mich daher sowieso, ob es so sinnvoll ist, sich nicht einfach einen guten Helm + Radfahrtaugliche Hörer (zum Beispiel eben AfterShockz damit die Ohren frei bleiben) zu kaufen. Dann kann auch beides getrennt kaputt und/oder erneuert werden. Im Vergleich zum Motorradhelm, kann man ja eigentlich 'unter' jedem Fahrradhelm Kopfhörer tragen. Auch warum die 'Technikeinheit' nicht wie bei vielen Motorradhelmen 'getrennt' verkauft wird, verstehe ich nicht. So kann ich den teuren Technikteil bei einem Unfall oder Helmupgrade gar nicht 'mitnehmen'. Für mich eher schlechtes Produktdesign.
 
Der Helm ist eindeutig nicht für Rennbetrieb oder ambitionierte Sportler ausgerichtet, sondern für Freizeitfahrten, Pendler, vielleicht Fahrradkurriere die oft telefonieren müssen/wollen. Was spielt das Gewicht von +/- 200g also überhaupt für eine Rolle?!
Als Freizeitradler ohne jegliche sportliche Ambition spüre ich derartige Gewichtsunterschiede beim Helm deutlich.
Auch warum die 'Technikeinheit' nicht wie bei vielen Motorradhelmen 'getrennt' verkauft wird, verstehe ich nicht. So kann ich den teuren Technikteil bei einem Unfall oder Helmupgrade gar nicht 'mitnehmen'. Für mich eher schlechtes Produktdesign.
Aus Anbietersicht alles richtig gemacht. :mad: Überdies gäbe es da nicht die Möglichkeit, über Softwareinkompatibilitäten den Verkauf des Nachfolgemodelle zu fördern.
 
Die Rennradvariante ist der R1 (ohne Evo). Ja man spürt das Mehrgewicht, aber eigentlcih nur im direkten Vergleich. Unterm fahren hab ich dann nie mehr dran gedacht. Aber vielleicht sind andere da empfindlicher.

Brauchen? Nein. Aber praktisch ist er manchmal schon. War davor auch mit offenen Kopfhörern unterwegs bei Langstrecken, aber da ist es mir so lieber...
 
Ich habe diesen Sommer den BH62 von Livall und den Omni von Coros getestet. Die Tonausgabe beider Systeme war aber für ein Rennrad nicht zu gebrauchen. Schon bei 30 km/h rauschts dermassen am Kopf vorbei, dass man von Podcasts oder Telefonaten nichts mehr versteht. Für diese Nutzung muss also noch was Entwicklung geleistet werden. Ansonsten finde ich die Idee sehr gut. Die Alternative mit Kopfhörern im Ohr halte ich halt einfach für etwas gefährlich im Strassenverkehr.

Oder wie macht ihr das so? Fährt ihr mit Kopfhörern?
 
Und welcher hat deinen Kopf besser geschützt?
Nun, diese Frage kann ich dir zum Glück nicht beantworten. Bin ja nicht gestürzt, so dass ich die Qualität des Schutzes für meinen Kopf hätte testen können. Aber was du ansprichst, stimmt schon: Die primäre Funktion eines Helms sollte der Schutz des Kopfes sein. Aber mit den Technologien ists halt so eine Sache. Die Primäre Funktion eines Telefons ist auch das telefonieren, dennoch würde heute keiner mehr auf das Smartphone verzichten wollen...
 
:daumen:
Die primäre Funktion eines Helms sollte der Schutz des Kopfes sein.
Streng genomnen, hast du die Teile nur anprobiert. Genau wie der "Redakteur", der auf einer Fahrradwebseite was von "Helm getestet" schreibt und das Testobjekt, das wie durch ein Wunder unversehrt geblieben ist, an den Hersteller zurückschickt.
Die Primäre Funktion eines Telefons ist auch das telefonieren, dennoch würde heute keiner mehr auf das Smartphone verzichten wollen...
Ich behaupte, ein Smartphon ist gar kein Telefon mehr. Sieht man ja schon daran, dass die Leute beim "telefonieren" das Gerät wie ein Wurstbrot vor den Mund halten. :D
Telefonie ist bei diesen Taschencomputern nur noch eine in Software gegossener Nebenfunktion.
 
Ich habe diesen Sommer den BH62 von Livall und den Omni von Coros getestet. Die Tonausgabe beider Systeme war aber für ein Rennrad nicht zu gebrauchen. Schon bei 30 km/h rauschts dermassen am Kopf vorbei, dass man von Podcasts oder Telefonaten nichts mehr versteht. Für diese Nutzung muss also noch was Entwicklung geleistet werden. Ansonsten finde ich die Idee sehr gut. Die Alternative mit Kopfhörern im Ohr halte ich halt einfach für etwas gefährlich im Strassenverkehr.

Oder wie macht ihr das so? Fährt ihr mit Kopfhörern?
Das habe ich mal probiert und empfand das schrecklich. Ich wusste nicht, worauf ich mich konzentrieren soll - die Musik oder den Teenager, der ohne links oder rechts zu gucken über die Straße latscht. Das ist wirklich gefährlich, finde ich.
Beim Autoradio bekommt man trotzdem mit, was akustisch um einen herum passiert. Kopfhörer schalten diesen Reiz komplett aus. Kommt natürlich auch auf die Bauform an, offen oder geschlossen usw.
 
Beim Autoradio bekommt man trotzdem mit, was akustisch um einen herum passiert. Kopfhörer schalten diesen Reiz komplett aus. Kommt natürlich auch auf die Bauform an, offen oder geschlossen usw.
Grundsätzlich würde ich dieser Aussage widersprechen. Ich bin längere Zeit mit Kopfhörern gefahren und habe aus Rücksicht auf die Angst meiner Frau damit aufgehört, weil ich ja letztlich auch nicht abstreiten kann, dass es genau genommen wohl kaum wirklich erlaubt ist.

Ich bezweifle jedoch, ob der Durchschnitt der Autofahrer akustisch (von optisch reden wir schon gar nicht) soviel wahrnimmt, was um sein Fahrzeug herum läuft, wenn er mit angeschaltetem Autoradio durch die Gegend fährt, wie ich das mit meinen in-ear-Hörern tun würde. Bei Modellen mit activ-noisecancelling sieht das natürlich anders aus.

Allerdings - und das war für mich das ausschlgeggebene Argument: Wenn ich mit dem Renner unter dem Laster liege, der mich beim Rechtsabbiegen überrollt oder abgedrängt hat (oder wie es üblicherweise der Fall ist unter dem SUV der Grossstadt-Tussi) kann ich lange damit argumentieren. Den Schaden habe trotzdem ich und wenn ich grosses Pech habe, bleibe ich auch noch darauf sitzen, weil die Versicherung sich wegen den Kopfhörern drückt...
 
Beim Autofahren ist die Geräuschkulisse halt nicht so wichtig, wie auf dem Rad. Empfindet sicher jeder anders aber wenn ich das Autoradio so laut habe, dass die Scheiben vibrieren, fühle ich mich trotzdem sicher.

Beim Radfahren reicht mir schon gemäßigte Lautstärke für ein mulmiges Gefühl und ein geschlossenes System erst recht.
 
aber wenn ich das Autoradio so laut habe, dass die Scheiben vibrieren, fühle ich mich trotzdem sicher.
Du vielleicht, ich, also außerhalb des Ganzkörpervibrators, definitiv nicht. Aufmerksamkeit auf den Verkehr geht anders. Soweit zum off topic.

Helmgewicht betrachte ich auch als ganz entscheidend, aber es mag schon sein dass das für aufrechte Sitzpositionen viel weniger ein Thema ist zumal die sowieso selten >10h eingenommen werden.

Deutlich eher erwärmen könnte Ich mich für ein modulares Konzept welches das Prinzip “headset“ so weiterdenkt dass es eben speziell auf den Anwendungsfall “Träger trägt auch Helm und Brille, außerdem stürmt es von vorne“ abgestimmt ist. Also nicht in den Helm integriert aber am Helmband zu befestigen statt am Ohr. Die integrierten Dinger wirken immer sehr verdächtig danach dass ein zweitklassiger (dritt-, viert-...?) Helmhersteller sich durch die Kombination irgendwie einen USP erzwingen möchte oder das gleiche bei einem zweitkl.(...?) Elektronikhersteller. Im Kerngeschäft reissen sie schon nichts und in der Fremdbranche sind sie dann üblicherweise richtig ahnungslos.
 
Beispiel: man beachte wie sehr der Riemen bei der Dame völlig unnötig die Wahrnehmung nach hinten einschränkt. Da Fahrräder eher selten mit (nutzbaren!) Rückspiegeln ausgestattet sind würde ich Leuten im Straßenverkehr eher dazu raten ohne Helm zu fahren als mit diesem Exemplar. Kein Helm ist auch nur annähernd so wirksam dass er es wert wäre ein höheres Unfallrisiko einzugehen!

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