Guten Morgen,
trotz Deiner Abneigung scheint es Dich ja doch zu interessieren. Oder wie soll man das Statement verstehen? ?
eRennrad und jetzt eGravel ist ein Markt wie der motorlose auch. Ich beobachte diese Haltung gegenüber der Spezies auch in anderen Foren, und meistens geben Leute Kommentare ab die keine Erfahrung mit Pedelec haben. Ich fahre seit 3 Jahren unterschiedliche Pedelec und kann sagen, dass die Dinger einen Riesenspaß machen. Man hat es selbst in der Hand und muss nicht immer mit voller Unterstützung unterwegs sein.
Ich persönlich rate jedem in meinem Umfeld und auch in den Foren sich das mal anzuschauen und zumindest auch eine Probefahrt zu machen, bevor man sagt... ne nix für mich. Und wenn ich etwas kritisch sehe oder eine Abneigung empfinde dann hinterfrage ich mich warum das so ist. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als RR oder eRR oder jetzt eGravel.
Einen entspannten Feiertag wünscht
Karl
Guten Morgen (stimmt die Zeit sollte sein
,
mich interessieren grundsätzlich viel mehr Dinge, als ich jemals gut finden werde …
Aber ich hinterfrage, (so oft wie mir in meiner Egozentrik möglich), wie die Dinge zu verstehen sind.
Ich bin ein ganz großer Befürworter von Konzepten, die helfen können die Probleme in Städten bzw. im Nahbereich zu bewältigen. Dazu gehört auch die sog. E-Bike Szene (Pendler/Lastenräder etc).
Ja, ich habe schon auf solchen Bikes gesessen. Mir machte es aber auch Spaß mit 250km/h auf einem Motorrad zu sitzen und am Gasgriff zu wringen ... . Was ich damit sagen will, dass es der Diskussion nicht hilft, das Spaßargument anzuführen. DAS ist Marketing, welches im Grunde immer in die ganz tiefe LUST-Kiste der Menschen greift, um Dinge zu vermarkten.
Ein grundlegender Unterschied (zu den Gebrauchsrädern für den Nahverkehr) ist es, Sporträder mit Motoren auszurüsten und so für jedermann Bereiche zu erschließen, die bislang natürliche physische Grenzen darstellten: Berge, Forste, Almen etc. Das ist nicht lange ungeregelt möglich, weil es eben bisherige Grenzen stark und schnell verschiebt.
Klar, trifft man hier im Forum auf besonders Viele, die Radfahren (in welcher Form auch immer) aus philosophischer Sicht betrachten und nicht als reinen Spaßfaktor. Und bei denen stoßen Copy&Paste-Texte der Hersteller nunmal auf sensible Ohren.
Soziokulturell betrachtet verdeutlicht die Industrie rund um das 2-Rad ein sehr schönes Bild unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Das ist nicht grundsätzlich von Übel, aber sollte eben auch kritisch hinterfragt werden. Das dies zwangsläufig Konsumfeindlich ist, liegt an dem Kern unseres Handels – denn dessen Doktrin ist bislang ausschließlich Wachstum.
Das Ihr als Redaktion eben Werbeeinnahmen benötigt, versteht jeder hier. Aber evtl. ist es möglich nicht nur als verlagerte Werbesäule zu agieren, sondern Macht Eurer Reichweite/Relevanz damit zu beginnen kritischere Standards zu definieren. Zu jedem hier vorgestelltem Produkt beispielsweise Lebensdauer, ökologische Bilanz bei Materialien, Entsorgung usw. aufzuführen. Das lässt sich sicherlich auch an inzwischen viele Hersteller 'verkaufen', man muss aber auch wollen.
OMG der Feiertag und das schlechte Wetter haben Einfluss auf die Gemütsstimmung - wie mir scheint