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Brooks Scape Bikepacking-Taschen im Test: Fein gemacht?

Brooks Scape Bikepacking-Taschen im Test: Fein gemacht?

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Mit der unlängst erweiterten Brooks Bikepacking Taschenserie wollen die Briten das puristische Radreisen um ihren Stil bereichern. Wir haben zwei der wasserdichten Taschen im Holster-Style für unsere Artikelserie Ausprobiert praktisch erprobt. Dort findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben.

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Brooks Scape Bikepacking-Taschen im Test: Fein gemacht?

Hast du Erfahrung mit den Brooks Bikepackig-Taschen oder Ratschläge zum Thema? Poste sie hier in die Kommentare!
 

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Re: Brooks Scape Bikepacking-Taschen im Test: Fein gemacht?
So weit nett gemacht, wenn man von Dingen wie zu kurze Bänder (Lenkertasche) oder zu breite Ausmaße (Arschrakete) absieht.
Aber im Ernst, wie kommt es, dass Firmen bzw. deren Prozesse es immer noch schaffen, längst als störend/untauglich/mangelhafte bekannte Details an ihren Produkten zuzulassen?

Auch glaube ich nicht an zu dicke Oberschenkel (@Jan), sondern eher an ein geringeres Abstandsmaß bzgl. der Oberschenkelgelenke - kurzum schmaler gebaut ;-) und zudem noch eine sehr 'geschlossene' Beinhaltung (dicht am Oberrohr). Denn auch ich komme recht häufig mit den Innenseiten der Oberschenkel an die Sattelstütze, was die Brooks Rakete mit den sehr dick aufbauenden Klettbändern von vornherein als Tasche ausschließt. Die Tasche würde mich alle 200km eine Hose kosten. :eek:
 
Zu kurze Befestigung an der Lenkerrolle um diese auf Abstand vom Steuerrohr zu halten, und dann noch eine fragwürdige Lösung, die Bänder mit extra Clip (auch noch in Schwarz, damit das Suchen beim runterfallen länger dauert) zu befestigen? Da frag ich mich; inwieweit die Ihr Zeug selber benutzen und testen. Gucken die auch nicht, ob es evtl. schon gute Lösungen auf dem Markt gibt? Für mich ist so eine unausgereifte Produktentwicklung vollkommen unverständlich.
 
Gewicht ist ja beim Bikepacking nicht ganz so entscheidend. Aber mit 532g ist die Satteltasche doch schon recht schwer. Die Ortlieb wiegt in der 11l Version 345g. Somit würde die Brooks 54% mehr wiegen.
Also ob mein gepacktes Rad jetzt 15 oder über 20kg wiegt ist für mich schon entscheidend.
 
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Aber im Ernst, wie kommt es, dass Firmen bzw. deren Prozesse es immer noch schaffen, längst als störend/untauglich/mangelhafte bekannte Details an ihren Produkten zuzulassen?

Vermutlich läuft es da, wie in jeder anderen Firma auch, wenn die mal eine gewisse Größe erreicht hat:
  • der Kunde kommuniziert nicht mit dem Händler
  • der wiederum nicht mit dem Kundenbetreuer
  • der wiederum nicht mit dem Produktmanager
  • der wiederum nicht mit dem Projektmanager
  • der wiederum nicht mit dem Prozessmanagement oder der IT
  • die wiederum nicht mit dem Controlling, das aber ggf. auch an Änderungen verkaufsfähiger Produkte gleich einen dicken Haken machen würde
  • falls nicht sogar irgendein Chef oder Leiter-von-Irgendwas Änderungen kategorisch ausgeschlossen hat
  • während wahlweise all diese Leute ab und zu mal den Job oder Arbeitgeber wechseln und ihr Wissen dabei häufig mitnehmen
  • oder die Produktion einfach macht, was sie will
  • und/oder vorhandene Warenbestände erstmal abverkauft werden
  • und/oder bestehende Muster erstmal unverändert nachproduziert werden, bis eine Änderung ggf. wirklich mal von allen Abteilungen abgesegnet wurde und beim Kunden ankommt

Wenn dazu dann noch irgendwelche Zertifikate bestätigt oder erneuert werden müssen, kann inklusive des zugehörigen Behörden- und Verbandsterrors auch bei ausgesprochener Änderungswilligkeit gern mal ein Jahr vergehen.
Das alles erlebe ich an der Arbeit jeden Tag (grobe Richtung: Chemische Industrie, Medizin).
 
Vermutlich läuft es da, wie in jeder anderen Firma auch, wenn die mal eine gewisse Größe erreicht hat:
  • der Kunde kommuniziert nicht mit dem Händler
  • der wiederum nicht mit dem Kundenbetreuer
  • der wiederum nicht mit dem Produktmanager
  • der wiederum nicht mit dem Projektmanager
  • der wiederum nicht mit dem Prozessmanagement oder der IT
  • die wiederum nicht mit dem Controlling, das aber ggf. auch an Änderungen verkaufsfähiger Produkte gleich einen dicken Haken machen würde
  • falls nicht sogar irgendein Chef oder Leiter-von-Irgendwas Änderungen kategorisch ausgeschlossen hat
  • während wahlweise all diese Leute ab und zu mal den Job oder Arbeitgeber wechseln und ihr Wissen dabei häufig mitnehmen
  • oder die Produktion einfach macht, was sie will
  • und/oder vorhandene Warenbestände erstmal abverkauft werden
  • und/oder bestehende Muster erstmal unverändert nachproduziert werden, bis eine Änderung ggf. wirklich mal von allen Abteilungen abgesegnet wurde und beim Kunden ankommt

Wenn dazu dann noch irgendwelche Zertifikate bestätigt oder erneuert werden müssen, kann inklusive des zugehörigen Behörden- und Verbandsterrors auch bei ausgesprochener Änderungswilligkeit gern mal ein Jahr vergehen.
Das alles erlebe ich an der Arbeit jeden Tag (grobe Richtung: Chemische Industrie, Medizin).
Das nenne ich kurz & kompakt zusammengefasst … und in der Tat so naheliegend wie schmerzlich. Letztlich braucht es halt immer jemanden den es kümmert. Und wenn es nicht die letzte Instanz – am besten ganz viele Kunden gleichzeitig – ist, dann ist es wohl irrelevant für eine Abbildung in den Umsatzzahlen.

So bleibt fast nur die Hoffnung auf KI … aber die auch nur als Utopie – jedenfalls so lange mir Navi-Systeme als Radfahrer auf einem Fahrradweg ins Ohr säuseln "… bitte in 100m wenden." :p
 
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