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Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Die UCI disqualifizierte Kristen Faulkner nachträglich beim Radrennen Strade Bianche 2023 wegen Glucosesensor-Tragen. „Ich habe nicht gemessen“, entgegnet die Rennfahrerin, der ihr dritter Platz aberkannt wurde.

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Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!

Gerechtfertigt oder nicht? Was denkst du über die Entscheidung der UCI?
 

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Re: Aus wegen Glukosesensor bei Strade Bianche: Du sollst nicht messen – und nicht tragen!
Dank Doppeldiamantdesign ist da nix hochoptimiert


Aaaaaber was Faulkner im oben geposteten Link macht ist Jammern und die Schuld von sich weisen. Weil so wie sie argumentiert kann man auch behaupten mit einem E-Bike verbraucht man auch weniger Glukose...

Aus dem Text:
I didn't know that I couldn't race with it. Someone had said to me, you're not allowed to see the data...

Sorry but not sorry, das ist ihr verdammter Job! Wie ein LKW-Fahrer am aktuellen Stand der Gesetzeslage in welchem Land auch immer er sich bewegt sein MUSS, so muss auch ein Sportler über die Regeln seines Verbandes bescheid wissen. Dafür unterschreibt man auf dem Lizenzantrag!!!
Ich hatte die Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem Pharmariesen, habe eine Straßen- und MTB Lizenz und hab das auch erwähnt. Ich war schon mal dort als Externer Ingenieur und da warnte mich selbst der Bauverantwortliche, dass sie gerade ein Leukämiemedikament produzieren, dass noch in der Versuchsphase ist, dh frühestens in 5 Jahren auf den Markt kommt, respektive bis dahin wäre ich ja eh fein raus... Eine von dem Gespräch kenne ich die ist Wettkampfapnoetaucherin, und hat gleich das NADA Med App gezeigt, dass alles was produziert ist safe ist. Wenn du mit Wirkstoff direkt zu tun hast ist da halt ganz was anderes in der Luft.

Mit 30 könnte sie schon wissen warum die UCI die No Needle Policy einführte, die für den Supersapienssensor ein technisches Problem darstellt. Dauert nicht mehr lange dann kommen die optischen Messmethoden, dann ist das Thema auch vom Tisch.

Wenn jemand wissen will was wirklich passiert wenn man sich glukosetechnisch ins Nirvana sportlt dem empfehle ich das Buch The Athletes Gut, ist aber sehr trocken (glaub dort war dem ein Teil gewidmet, geht bis ins Nierenversagen).

Offtopic: die weit größere Sauerei was die UCI gemacht hat war bei Mailand San Remo mit Team Ineos (Details im Watts Occuring Podcast)
Ach man kann den Ball auch flach halten - mittlerweile gibt es auch schon Systeme die einfach unter der Haut implantiert werden. Ich freue mich auf die nächste TdF. Beim Skispringen wird auch dauernd disqualifiziert, weil dies oder jenes am Anzug nicht passt und alle es eigentlich wissen müssten.


P.S. Gibt es eig wirklich eine UCI Norm (oder Regel) für ein konform gewickeltes Lenkerband (z.B. electric tape durchgehend gewickelt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange man in den aktuellen Rennen wieder anorexische Buben mit einem deutlich untergewichtigen BMI und Ärmchen wie Zahnstocher nebst angeblichem Asthma am Berg Wattzahlen aus dem Reich der Träume treten, und am Ende in die Top 5 fahren sieht, darf mir die UCI ganz viel über Verbote erzählen. Und dann Glukosemessung als ganz böse hinstellen. Genau mein Humor. Glaubwürdiger machen sie sich mit ihren vermeintlichen “Fairness-Regeln“ und Vorgaben damit trotzdem nicht.
 
Es gewinnt nicht der mit der höchsten FTP oder den meisten W/kg, und erst recht nicht der, mit der besten "Boxengasse" sondern nach wie vor der, der seine Karten am besten einzusetzen vermag. Das war nie anders.
Armstrong (machte eh, was er wollte.)
Froome (hängt über zig Kilometer eine mehrköpfige Verfolgergruppe ab. Und sonst: siehe Armstrong.)
Pogacar (geht 5km vor der Bergankunft aus dem Sattel und zerbröselt alle anderen auf dem großen Blatt.)
Jay Vine (ist über seine Watt-zahlen in die Pro-tour gekommen und ... tataaa... gewinnt.)

"Das war nie anders"? Offensichtlich schon.
 
Ich finde es grandios, was sich an Meßtechnik in den letzten Jahren etabliert hat, und wie damit vielleicht Grenzen verschoben werden können. Den Kritiker muß ich auf der einen Seite aber auch recht geben: Da (unerlaubtens) Doping nie aufhört, sind die Leistungssteigerungen, die indirekt über Meßtechnik erreichbar sind, Kinderkram gegenüber dem, was eingeworfen wird. War immer schade, bleibt es auch.
 
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