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Kinder Laufrad Test 2024: 8 Laufräder von Affenzahn bis Woom

Kinder Laufrad Test 2024: 8 Laufräder von Affenzahn bis Woom

Kinder Laufrad Test 2024: Welches Laufrad ist am besten für mein Kind? Die Kollegen von Nimms Rad haben acht aktuelle Laufräder im detaillierten Vergleichstest und beantworten die Frage, welches Laufrad Spaß macht und zugleich sicher ist. Hier gibt es das Video und den Testüberblick.

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Kinder Laufrad Test 2024: 8 Laufräder von Affenzahn bis Woom

Welches Kinder-Laufrad nutzt ihr zu Hause? Und ab welchem Alter haben eure Kinder mit dem Laufrad losgelegt?
 

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Re: Kinder Laufrad Test 2024: 8 Laufräder von Affenzahn bis Woom
Auch wenn der eigene Bedarf nicht mehr vorhanden ist, erinnere ich noch sehr gut die obskuten Verrenkungen die nach einem Sturz das Knäuel von Kind und Laufrad zu einem recht obskuren Gebilde werden lassen – gedenk dessen wundere ich mich, wie das (je nach Größeneinstellung) nach unten herausstehende Sattestützrohr durch jedwede Sicherheitsprüfung kommt.

Bei immerhin drei der vorgestellten Modelle ist das noch Stand des Designs.
 
Mein "Kleiner" (damals noch nicht ganz 2 1/2) hat auch mit dem Laufrad gelernt.

Spätestens beim Umstieg auf das erste Fahrrad ist man froh um die Bremse am Laufrad.
Klar werden zu Beginn immer die Füße benutzt, mit der Zeit wird aber auch die Bremse genutzt.

Wenn Pedale am Rad sind funktioniert das "mit den Beinen Bremsen" nicht mehr und müsste dann erst wieder neu erlernt werden.
Außerdem ist das Laufrad viel niedriger, womit auch ein blockierendes Hinterrad leichter eingefangen werden kann.

Von WOOM bin ich übrigens seit dem 12" geheilt. Ich hab es früh gekauft und zu Beginn ohne Pedale tatsächlich auch als Laufrad genutzt.
Dadurch ist mir nicht aufgefallen, dass offenbar das Kettenblatt / Ritzel so oval ist, dass die Kette kaum so eingestellt werden kann, dass sie nicht zu straff ist, aber auch nicht so locker, dass sie dauernd gegen den Kettenkasten klopft.
Als das aufgefallen ist, hat WOOM sich natürlich aus der Verantwortung gezogen.
Bei der Einstellerei habe ich auch gelernt, dass die Schiebestücke, die die hintere Achse halten, kein Drehmoment auf die Schrauben vertragen. Gott sei Dank lässt sich das mit einer längeren Schraube und einer Mutter einfach reparieren, toll finde ich es trotzdem nicht.
Wie auch die Schutzbleche die so bescheiden passen, dass der Seilzug der V Brakes drauf aufliegt.

Und das ist schon das zweite WOOM 12", beim ersten erhaltenen ist schon beim Aufbau aufgefallen, dass der Lenker komplett schief verschweißt wurde.
 
Wir haben unserem Großen vor drei Monaten das hier getestete Kokua Like a Bike zum Geburtstag geschenkt. Nachdem er im Urlaub mal ein „richtiges“ Laufrad gefahren ist, hat von der Verwandtschaft viel zu früh geschenkte kleinste Puky mit Vollgummireifen die Ansprüche nicht mehr erfüllen können. Der Versuchung, ihn mit „schon drei“ auf ein Fahrrad zu setzen, wie es gerne propagiert wird, haben wir widerstanden. Hätte bestimmt zeitnah geklappt, aber er hat halt jetzt Spaß am Laufrad und ich wollte ihn nicht gleich mit etwas frustrieren, dass er erst wieder lernen muss.
Kurzum, das Kokua ist klasse! Er ist auf dem Ding erschreckend schnell und sehr zielsicher unterwegs. Den kritisierten schmalen Lenker sehe ich zumindest bei meinem Kind nicht als Nachteil an. Da macht ihm der breite Lenker auf dem Affenzahn vom Kumpel eher zu schaffen, denn da müsste man die entstehende Überbreite einschätzen können. Das Geringe Gewicht ist definitiv ein sehr wichtiges Kriterium, auch für die Eltern, die das Laufrad tragen müssen. Der echte Glou sind für mich die wirklich guten Big Apple Reifen in Kombination mit der Elastomerfederung. Läuft super leicht auf dem täglichen Weg zum Kindergarten, macht Spaß auf dem Pumptrack und funktioniert auf den mittelmäßigen Feld- und Waldwegen um unseren Wohnort ebenfalls gut.
 
Unsere beiden haben auf einem Specialized Laufrad (Hotwalk) angefangen. Danach kam ein 12" Specialized Riprock, gefolgt von einem Woom 3.
Woom kann vor allem eines: Marketing. Rein funktional sind die gar nicht mal so gut, besonders dieser Vorbau treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Oder die kurze Kettenstrebe am Woom 4. Da fliegt einem beim Rückwärtstreten gerne die Kette ab (Schräglauf auf minimaler Strecke).
Ergo, bei Woom wird viel Lärm um nichts gemacht!
 
Ku-Bikes sind einfach super!
Preise, Qualität, Gewicht, Geometrie.
Und die Räder sind konfigurierbar - z.B. mit automatischer Schaltnabe, Daumenschalthebeln, besseren Pedalen, kleineren Kettenblättern - und wenn's sein muß - auch superleichten Carbonteilen, starr- oder Federgabeln.
 
Ich werfe hier für suchende Eltern gerne noch frogbikes rein. Das Laufradmodell heißt Tadpole. 12 Zoll

Unsere Tochter ist (nachdem sie als gaaanz Kleine auf einem Spherovelo von Early Rider rumrutschte) mit dem Tadpole Teil super glücklich gewesen. An ihrem dritten Geb. stieg sie dann auf ein Hotrock und fuhr los. Das lag natürlich daran, dass sie früh den Gleichgewichtssinn mit dem Laufrad ausreichend schärfen konnte.
 
Noch eine mögliche Hilfe zum Umstieg:

Mein Kleiner fand das Anfahren / Treten beim ersten Versuch viel zu wackelig.
Wir haben das dann spielerisch geübt - ich bin ca. 1 Meter vor ihm auf einem Stuhl gesessen und habe ihn auf mich "losfahren" lassen. Somit konnte er den ersten Impuls gut üben.

Was ich auch von Anfang an gemacht habe: Der Sattel ist so eingestellt, dass er nicht mit beiden Füßen flächig auf den Boden kommt. Er hat damit überhaupt kein Problem und bringt deutlich leichter Kraft auf die Pedale weil er nicht zu tief sitzt.
Er hat da auch nie gejammert von wegen Angst vor dem Stehenbleiben (vielleicht hatten wir einfach Glück).
 
Hier übrigens das im Text angesprochene Custom Kokua😃
IMG_7471.jpeg
 
Wir hatten damals ein Cruzee geschossen. Das wiegt sogar noch weniger als das Woom und hat dem Großen zum Durchbruch verholfen.
 
Ich persönlich halte die hier getesteten Laufräder für zu teuer und zu schwer: Vor Jahren gab es das "alte" Modell von Laufrad.at mit weniger als 3 kg für unter 80 Euro. Mein Sohn ist damit MTB-Trails (mit Fullface!) gefahren. Dass er mit den Füßen gebremst hat, fiel beim Umstieg aufs Rad nicht negativ auf. Irgendwann wurde das in meinen Augen unzerstörbare Teil stärker dimensioniert, ich kann mir gut vorstellen, dass dies auf zu alte Fahrer/ ältere Geschwister zurückzuführen ist.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie auf dem Gewicht rumgeritten wird. Unser kleiner ist 3 und fährt das Ghost Kiddy12 was bei fahrrad.de glaube ich 59€ gekostet hat. Das wiegt meine ich 5kg. Er kann das Laufrad ohne irgendwelche Probleme aufheben und hinstellen. Er soll das Laufrad ja nicht auf dem Rücken tragen 🫤

300€ für ein pisseliges Laufrad halte ich persönlich für überzogen und hat meiner Meinung nach absolut keine Berechtigung. Bei einem Kinderfahrrad sieht es vielleicht anders.
Aber es kann ja jeder selbst seine Prioiäten setzen.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie auf dem Gewicht rumgeritten wird. Unser kleiner ist 3 und fährt das Ghost Kiddy12 was bei fahrrad.de glaube ich 59€ gekostet hat. Das wiegt meine ich 5kg. Er kann das Laufrad ohne irgendwelche Probleme aufheben und hinstellen. Er soll das Laufrad ja nicht auf dem Rücken tragen 🫤

300€ für ein pisseliges Laufrad halte ich persönlich für überzogen und hat meiner Meinung nach absolut keine Berechtigung. Bei einem Kinderfahrrad sieht es vielleicht anders.
Aber es kann ja jeder selbst seine Prioiäten setzen.
Das Gewichtsargument ist ja nicht für die Kinder sondern die Eltern, die die Räder durch die Gegend tragen wenn das Kind keine Lust mehr hat. Deswegen gibt es von Woom ja auch direkt Tragetaschen passend zu den Rädern.
 
So lange das Laufrad rollt, mag das Gewicht nicht in selbiges fallen. Im Spiel wird das auch mal umgesetzt, gehoben, oder die steile Einfahrt vom Nachbarn hochgeschoben. Im direkten Vergleich sieht man da, dass ein Kilo weniger einen Unterschied macht. Aber das Hauptargument ist tatsächlich, dass sich dreieinhalb Kilo besser tragen, als fünf, zumal mit 17 Kilo Kind auf den Schultern.
 
Ich habe 3 kinder, die gleichzeitig Laufrad gefahren sind. Da fällt ein hohes Gewicht sehr wohl negativ auf...

Daher habe ich auch mit diversen Laufrädern Erfahrungen gemacht. Die Kokuas sind trotz Umbau von Vorbau und Lenker (Breiter) weg, das early rider 12 Zoll wird jetzt mit 5 Jahren im Garten und der Wohnung immer noch genutzt obwohl die normalen Fahrräder auf 20 bzw 14 Zoll stehen, nur die Bremsleistung musste gewechselt werden da die schnell kaputtgeht durch die interne Führung. Da wo die Außenhülle in den Rahmen läuft, knickt sie oft ab, wenn für Lenker mal wieder zu oft um die eigene Achse gedreht wurde. Ein BMX Rotor wäre also eine gute Ergänzung :-)

Ein Orbea gab es auch, mit der Plattform auf der die Füße abgestellt werden konnten kam es häufig zu schmerzhaften Kontakten. Beim anschieben die Füße drunter verklemmt, ging gar nicht. War auch sehr schwer, insgesamt unbeliebt.

Und die in klassischen Pukys, die modernen gab es damals noch gar nicht so, waren insgesamt furchtbar, schwer, von der ergo war nicht gut zu fahren.

Im Bekanntenkreis sind überwiegend woom gefahren. Diese standen alle auf viel zu dünnen und dadurch super harte reifen. Unkomfortabel ohne ende, das einzige wirklich bessere war war, dass der Lenker der wie ein BMX Lenker aussieht die ganz Kleinen viel aufrechter sitzen lässt. Das kam den kleinen entgegen, aber dadurch und die harten reifen wird die Wirbelsäule noch viel mehr gestaucht.
Ah ja und der Bremsgriff war besser als der vom early rider.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sebi1000 Danke für deine Eindrücke - die klassischen Pukys sind wirklich übel... die kleinen Wooms mit flachem Lenker finde ich hingegen sehr überzeugend, während ich die mit BMX-Lenker ergonomisch nicht überzeugend finde. Manche Leute kippen die ja komplett nach hinten. Schräge Sachen schon gesehen.

@Maggus87 Gewicht ist ein Riesenthema. Wenn du beobachtest, wie ein 9 kg Kind ein 2,9 kg Woom 1 Treppen hochträgt während das selbe Kind mit einem 4,5 kg Puky umkippt... dazu dann noch der von den anderen schon beantwortete Punkt, dass wir Eltern die Teile halt einfach oft tragen müssen.

@elAutore Das wäre was gewesen... :D

@TomE Wir haben bislang (privat) 1x mit dem Woom-Support zu tun gehabt und das war sehr angenehm, unkompliziert und schnell. Seltsam. Qualität ist bei unseren auch soweit in Ordnung und die Preise bei Kleinanzeigen sind super stabil. Wenn das wirklich nur Marketing wäre, würde der Markt glaube ich anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tobias:

Das erste Rad kam mit komplett schief geschweißtem Lenker an, da war die Rückgabe auch kein wirkliches Problem
Rad Nr2 wurde, wie gesagt, erst als "Laufrad" genutzt, daher ist das mit dem ungleichmäßigen Kettentrieb erst zu spät aufgefallen.
Klar kein Fall für die Garantie mehr, trotzdem lassen zwei Räder hintereinander mit deutlichen Mängeln schon an der Qualität zweifeln.

WOOM ist einfach "in", beinahe jeder (auch ohne Kinder) kennt es, außerdem gibts ja noch diese komische WOOM Rückgabe. All das hält die Preise stabil (unbestritten gut für Verkäufer).

Qualitativ finde ich, dass es durchaus gleich-, wenn nicht höherwertigere Alternativen gibt, die dann leider mangels Bekanntheit schwerer weiter zu verkaufen sind.

Frog verwendet z.B. größtenteils "Normteile", d.h. da kann auch mal was angepasst / geändert werden (alleine der Vorbau von WOOM...)
Die Idee mit dem Riemen einiger EarlyRider finde ich auch besser als eine Kette in einem klapprigen Kasten.

Wie gesagt, ich hab selbst zwei gekauft, das Nachfolgerad wird allerdings keines mehr, außer mein Sohn besteht darauf (womit das WOOM Marketing endgültig perfekt funktioniert hätte).
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie auf dem Gewicht rumgeritten wird. Unser kleiner ist 3 und fährt das Ghost Kiddy12 was bei fahrrad.de glaube ich 59€ gekostet hat. Das wiegt meine ich 5kg. Er kann das Laufrad ohne irgendwelche Probleme aufheben und hinstellen. Er soll das Laufrad ja nicht auf dem Rücken tragen 🫤

300€ für ein pisseliges Laufrad halte ich persönlich für überzogen und hat meiner Meinung nach absolut keine Berechtigung. Bei einem Kinderfahrrad sieht es vielleicht anders.
Aber es kann ja jeder selbst seine Prioiäten setzen.
So ist es. Z.B. lege ich Wert auf Nachhaltigkeit und freue mich, wenn auch noch 5 Kinder danach Spaß mit dem Teil haben. Schliesst sich bei 59 € aus.
Ich finde hingegen eher 300€ für ein Smartphone überzogen...
 
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