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Badlands 2024 – Mitgefahren!: „Ich war nicht bereit für Badlands“

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Re: Badlands 2024 – Mitgefahren!: „Ich war nicht bereit für Badlands“
man könnte sagen, sie wäre fast geschneittert.
schöner bericht, werd mich auch heuer bewerben, bisher kein losglück. oder nicht genug instagram follower.
Ich glaube, dieser Kurs wäre mir schade, ihn als Rennen abzurocken. Diese eindrucksvolle Landschaft würde ich mir glaube als Urlaubs-Bikepacking-Tour geben. Dann bekomme ich von der wahnsinnig schönen Umgebung mehr mit ;)
 
Was mir bei diesen Veranstaltungen zusehens aufstößt, ist die Hardcore-Insomnie mit der sich die meisten 'Meter Vorsprung machen lassen'.
Klar solche Rennen haben Härten und sollen sie auch haben, sonst ebbt das Interesse sicher schnell ab, aber in dem inoffiziellen Motto: wer schläft verliert, sehe ich größtes Potential dass mal etwas Grobes passiert und dann die große Diskussion ausbricht.
 
Was mir bei diesen Veranstaltungen zusehens aufstößt, ist die Hardcore-Insomnie mit der sich die meisten 'Meter Vorsprung machen lassen'.
Klar solche Rennen haben Härten und sollen sie auch haben, sonst ebbt das Interesse sicher schnell ab, aber in dem inoffiziellen Motto: wer schläft verliert, sehe ich größtes Potential dass mal etwas Grobes passiert und dann die große Diskussion ausbricht.
Sehe ich ziemlich genauso. Erst mal ist natürlich jeder für sich selbst verantwortlich und „darf“ so wenig schlafen wie er will oder eben gar nicht. Aber wenn das im Rennmodus ausgetragen wird, sehe ich größere Gefahren, z. B. Stürze, gesundheitliche Risiken (auch langzeitlich betrachtet). Diese Diskussion ist sicher auch nicht neu. Überlegenswert wäre z. B. eine Vorgabe wie bei Lkw-Fahrern: Spätestens nach jeweils 18 h musst du mindestens 3 h Pause machen (= dein Tracker, darf sich nicht bewegen) …
 
Bei Langstrecken hundeschlittenrennen sind an den Checkpoints Ruhezeiten einzuhalten, dafür müssten natürlich genug Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sein, und zum Teil ist es natürlich schade dass man als Sportler nicht mehr komplett selber entscheiden kann wann und wo man Pause macht. Habe selber am tcr teilgenommen und mit 4-5 Stunden Schlaf pro Nacht war es für mich ein Kompromiss zwischen renncharakter und genießen.

Schwierig da ein guten Kompromiss zu finden bzw. Vorgaben von der Rennleitung her zu finden.
 
Bei Langstrecken hundeschlittenrennen sind an den Checkpoints Ruhezeiten einzuhalten, dafür müssten natürlich genug Unterbringungsmöglichkeiten vorhanden sein, und zum Teil ist es natürlich schade dass man als Sportler nicht mehr komplett selber entscheiden kann wann und wo man Pause macht. Habe selber am tcr teilgenommen und mit 4-5 Stunden Schlaf pro Nacht war es für mich ein Kompromiss zwischen renncharakter und genießen.

Schwierig da ein guten Kompromiss zu finden bzw. Vorgaben von der Rennleitung her zu finden.
Nunja, wenn Tiere dabei sind, dann greifen natürlich auch noch Tierschutz-Regeln (was ich keineswegs geringschätze).
Bei den Langdistanzrennen wäre es ja schon ein Fortschritt, als Fahrer nicht entscheiden zu können 'einfach' mal eine Nachtruhe ausfallen lassen zu können.
 
[…]

Schwierig da ein guten Kompromiss zu finden bzw. Vorgaben von der Rennleitung her zu finden.
Wie es aussieht war es deine vorherige Entscheidung, diesen von dir benannten „Kompromiss“ zu finden, was ich gut finde.

Wenn man gewinnen möchte - und darum geht es ja in der Diskussion - dann fände ich solch eine Regel einfach. Ich sehe damit auch kein Schlafplatzkontingent an einer bestimmten Stelle verbunden, da jeder ja nach den von mir z. B. 18 ausgerufenen Stunden woanders ist. Ich finde es eher einfach, da jeder Veranstalter, auch TCR, diese Regel schlicht und einfach vorgeben kann oder eben nicht. So warten wir darauf, wann es den ersten Herzinfarkt oder den ersten tödlichen Sturz in einer Abfahrt gibt. Beides kann natürlich und unbestritten auch ohne Zwangs-Ruhepause geben. Solang es diese Vorgaben nicht gibt, muss halt jeder selbst an seinen gesunden Menschenverstand appellieren.
 
schwieriges thema. kommt halt auch auf die länge/dauer des events an. alle 18h finde ich allerdings schon sehr konservativ, aus eigener erfahrung kann ich sagen dass eine nacht durchfahren (bei start am vorigen morgen) nicht so schlimm ist, wie man vielleicht denkt (hat auch mich selbst überrascht beim ersten mal). eine zweite nacht hätte ich allerdings aus selbstschutz nicht mehr gemacht, da war eine kurze schlafpause notwendig und sinnvoll. wenn das event länger als drei nächte gedauert hätte, wäre meine strategie aber auch klar eine andere gewesen.
 
Wie es aussieht war es deine vorherige Entscheidung, diesen von dir benannten „Kompromiss“ zu finden, was ich gut finde.

Wenn man gewinnen möchte - und darum geht es ja in der Diskussion - dann fände ich solch eine Regel einfach. Ich sehe damit auch kein Schlafplatzkontingent an einer bestimmten Stelle verbunden, da jeder ja nach den von mir z. B. 18 ausgerufenen Stunden woanders ist. Ich finde es eher einfach, da jeder Veranstalter, auch TCR, diese Regel schlicht und einfach vorgeben kann oder eben nicht. So warten wir darauf, wann es den ersten Herzinfarkt oder den ersten tödlichen Sturz in einer Abfahrt gibt. Beides kann natürlich und unbestritten auch ohne Zwangs-Ruhepause geben. Solang es diese Vorgaben nicht gibt, muss halt jeder selbst an seinen gesunden Menschenverstand appellieren.
Stimmt schon, die Rhythmen sind aber schon unterschiedlich, und ein großer Reiz dieser Veranstaltung liegt im Ausreizen des Möglichen. Ich denke viele wären zb. mit der 18/3 Vorgabe nicht einverstanden. Am Anfang des Rennen fahren viele (und das ist auch gut möglich) erstmal deutlich länger ohne Pause, auch die letzten Tage sieht es da wieder anders aus. Und wenn du z.b in den Stunden 15-18 in einem Parcours hängst und "pause machen musst" obwohl evtl in 1-2 Stunden Entfernung ein Hotel ist, wäre das schon hart. Zusätzlich ist die Idee (z.B. beim TCR) eben so wenig regeln zu haben wie möglich etc.
Insgesamt sind eben aus eher kleinen Veranstaltungen (ohne große Mediale Wirkung) große geworden, und dank Social Media (Sponsoren) gehts natürlich bei vielen auch um viel mehr wie nur "für sich die Grenzen auszuloten" was alles zusätzlich zu den oben beschriebenen Extremen führt.
 
Die 18 h Fahren und 3 Stunden Pause waren rein fiktiv - hängt euch jetzt bitte nicht an diesen konkreten Zahlen auf ;)
Die Zahlen sind egal, das Problem bleibt das gleiche.
Im Endeffekt wird keiner zu einer Teilnahme genötigt. Jeder kennt das Risiko und muss seine Strategie mit sich vereinbaren. Ich finde es schwierig da Regeln aufstellen zu wollen. Zumal damit manche bevorteilt und andere benachteiligt werden.
Ich glaube auch nicht, dass es große Diskussionen gibt, wenn ein Rennteilnehmer aus Schlafmangel heraus verunglückt. Anders würde es allerdings aussehen, wenn dadurch Unbeteiligte verletzt werden. Und das Risiko ist ja auch da. 🤷‍♂️
 
schwieriges thema. kommt halt auch auf die länge/dauer des events an. alle 18h finde ich allerdings schon sehr konservativ, aus eigener erfahrung kann ich sagen dass eine nacht durchfahren (bei start am vorigen morgen) nicht so schlimm ist, wie man vielleicht denkt (hat auch mich selbst überrascht beim ersten mal). eine zweite nacht hätte ich allerdings aus selbstschutz nicht mehr gemacht, da war eine kurze schlafpause notwendig und sinnvoll. wenn das event länger als drei nächte gedauert hätte, wäre meine strategie aber auch klar eine andere gewesen.
Sehe ich auch so, eine Nacht ohne Schlaf geht, spätestens nach zwei wachen Tagen wird es kritisch. Wenn das Rennen im Straßenverkehr ausgetragen wird und nicht in einer Wüste, gefährdet man sich mit Schlafmangel nicht nur selbst, sondern auch andere.
 
Dass es zum Thema „Regelvorgabe durch die Veranstalter“ verschiedenste Sichtweisen gibt, ist klar und auch legitim. Wenn ein Veranstalter z. B. auch Ruheregeln vorgibt, dann wäre es so und jedem TN stünde frei, unter diesen Regeln zu fahren oder eben nicht. Last But Not least: es wird niemand gezwungen, an solchen WKs teilzunehmen - ist mir völlig klar und wer mit o.5 h Schlaf pro Nacht bei 10 Tagen Renndauer klar kommt … #GoForIt! ;)
 
Um die Freiheit zu erhalten könnte man ja auch eine Mindestgesamtruhezeit vorgeben und wenn jemand die nicht einhält wird sie am Schluss addiert. So könnte jeder selbst entscheiden wann und wie man eine Pause macht und trotzdem ist der Anreiz da eine Pause einzulegen.
 
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