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Craft Bike Days 2024 – Best Newcomer: Don Sebastiano Gravel Bike #3

Craft Bike Days 2024 – Best Newcomer: Don Sebastiano Gravel Bike #3

Mehrere Monate Arbeit stecken in diesem Selbstbau Gravel Bike mit ausgeklügelter Trapez-Federgabel von Don Sebastiano – erste Gabelbau-Versuche mit eingerechnet. Wie der Raumfahrt-Techniker zum Rahmenbau kam, erzählt Sebastian im Video. Viel Spaß mit dem Newcomer of the Show presented by Pinion.

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Craft Bike Days 2024 – Best Newcomer: Don Sebastiano Gravel Bike #3

Was sagt ihr zum Gravel Bike #3 von Don Sebastiano?
 

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Re: Craft Bike Days 2024 – Best Newcomer: Don Sebastiano Gravel Bike #3
Ein tolles Rad - und ein beeindruckendes Hobby, sowas zu bauen und zu entwerfen!
Das Rad eignet sich natürlich nicht zur Massenproduktion - und ich würde es nicht kaufen, ich fine es aber sehr schön und höchst beindruckend!
Viel Spaß damit!

- Eine Frage zur Gabel: In welcher Richtung bewegt sich denn beim Einfedern die Radachse? ("Raderhebungskurve") Leicht nach hinten oder eher nach vorn?

- Eine Frage zum Schwalbe Hurricane: Das ist ja ein eher kostengünstiger Touringreifen, dessen Profil aber gerade für Gravel sehr vielversprechend aussieht! Wie sind denn die Erfahrungen bzgl. Pannensicherheit, Rollwiderstand, Komfort und Haftung?
 
- Eine Frage zur Gabel: In welcher Richtung bewegt sich denn beim Einfedern die Radachse? ("Raderhebungskurve") Leicht nach hinten oder eher nach vorn?

Wenn bei einer Trapezgabel die unteren Längslenker in "Normallage" nach unten zeigen, bewegt sich die Vorderachse beim Einfedern nach vorn. Denk Dir dazu einfach einen Kreis um den rahmenseitigen Drehpunkt des Lenkers und folge ihm in der Bewegungsrichtung.
Davon kann man sich einen gewissen Einfluss gegen Bremstauchen erhoffen, aber das hägt immer auch vom restlichen Rad samt Reiter ab.

Sind die oberen und unteren Lenker unterschiedlich lang, und/oder stehen in unterschiedlichen Winkeln, ändert sich beim Einfedern auch der effektive Lenkkopfwinkel nach Bedarf; Radstand und Nachlauf entsprechend.

Richtig interessant kann es werden, wenn man das Prinzip umdreht und die beweglichen Gabelteile samt "Standrohren" hinter den rahmenseitigen Drehpunkten anordnet, die dann demnach vorn liegen - google mal "Hurrycat Vorace", das Teil hatte wirklich einige interessante Ansätze.

Abgelöst wurden Trapezgabeln von den Hossack-Gabeln und ähnlichen Ideen, die je nach Hersteller immer andere Namen haben, z.B. BMW Duolever. So etwas kann man leichter, steifer und sensibler als jede Telegabel bauen, dazu noch mit jedem denkbaren Verhalten auf Last aus unterschiedlichen Richtungen (Bremstauchen, Wippen, ...) - der Preis dafür ist freilich ein mindestens ungewöhnlich aussehender, meistens aber erschreckend hässlicher Rahmen, an den keine andere Gabel passt, wie damals beim Whyte PRST.
 
Für Gravelbikes wird wirklich alles wieder aufgewärmt, was man beim MTB vor 20 Jahren ausprobiert (u. a. Proflex) und sich nicht bewährt hat.
So was gab es bereits um 1930 für Mopeds (NSU etc.) und ist dann wieder verschwunden.
 
So was gab es bereits um 1930 für Mopeds (NSU etc.) und ist dann wieder verschwunden.
Ja, weil geschobene Kurzschwingen und später Telegabeln billiger waren - nicht, weil sie in jedem Fall besser sind.
Da könnte man auch sagen: BMW hat seit vielen Jahren bei Motorrädern von Weltklasse wieder Parallelogrammgabeln, demnach sind Telegabeln Mist.
 
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