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Feedback Sports stellt Biolever vor: Neuer Reifenheber verspricht Nachhaltigkeit

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Re: Feedback Sports stellt Biolever vor: Neuer Reifenheber verspricht Nachhaltigkeit
Am besten haben bei mir bis jetzt immer die Reifenheber von Schwalbe funktioniert (bin ansonsten kein Schwalbe-Fanboy):
Diese sind vergleichsweise dünn, so dass man sehr gut in den engen Montagespalt zwischen Reifenwulst und Felgenhorn bzw. Felgenbett kommt (wo ich ansonsten mit dickeren Ausführungen schon lange nicht mehr dazwischenkomme). Obwohl vergleichsweise dünn, ist mir bis dato noch keiner ab- / durchgebrochen (max. "Kantenverschleiß" auch nach vielzähligen Reifenwechseln).
Für eine Bioausführung, die am Ende nicht oder schlechter performt, hätte ich daher keine Verwendung. Kaufen und dann Wegwerfen wäre nach meinem Verständnis nicht nachhaltig, auch wenn's "Bio" ist.
 
Mal abgesehen vom Produkt und dessen Einsetzbarkeit stört mich persönlich der Grüne Anstrich ohne Fakten.

Was heißt denn, dass man biobasierten Nylon verwendet?

Es gibt zwar Normen, die die Verwendung der Bezeichnung regeln, aber diese Normen sind je nach Land sehr unterschiedlich, sprich man könnte sich hier das günstigste in der Herstellung aussuchen.

Nehmen wir mal an, dass sie sich an der US-Norm orientieren, dann müssen mindestens 25 % biobasierte Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sein.
Was ist mit den 75%? Nutzt man dafür frisches Erdöl um den Kunststoff herzustellen?

Bei so einem Produkt, was mit Nachhaltigkeit beworben wird, erwarte ich, dass hier auch überwiegend recycelte Kunststoffe genutzt werden.
 
Ja was denn nun? "Biobasiert" oder Recycling-Rohstoffe wie einer Bildunterschrift zu entnehmen? Ansonsten deuten die Produktbilder nicht darauf hin, dass hier irgendwelche Anwendungsvorteile gegenüber dem üblichen Marktumfeld bestehen.
Nutzt man dafür frisches Erdöl um den Kunststoff herzustellen?
Frisches Erdöl ist - je nach Definition - ja auch irgendwie "Biobasiert". Handelt es sich doch um die Überreste von vor Millionen Jahren verstorbener Lebewesen ;)
 
Am besten haben bei mir bis jetzt immer die Reifenheber von Schwalbe funktioniert (bin ansonsten kein Schwalbe-Fanboy):
Diese sind vergleichsweise dünn, so dass man sehr gut in den engen Montagespalt zwischen Reifenwulst und Felgenhorn bzw. Felgenbett kommt (wo ich ansonsten mit dickeren Ausführungen schon lange nicht mehr dazwischenkomme). Obwohl vergleichsweise dünn, ist mir bis dato noch keiner ab- / durchgebrochen (max. "Kantenverschleiß" auch nach vielzähligen Reifenwechseln).
Für eine Bioausführung, die am Ende nicht oder schlechter performt, hätte ich daher keine Verwendung. Kaufen und dann Wegwerfen wäre nach meinem Verständnis nicht nachhaltig, auch wenn's "Bio" ist.
genau die, und uralte gelbe Mavic-Dinger, sind die Problemlöser!
 
Mal abgesehen vom Produkt und dessen Einsetzbarkeit stört mich persönlich der Grüne Anstrich ohne Fakten.

Was heißt denn, dass man biobasierten Nylon verwendet?

Es gibt zwar Normen, die die Verwendung der Bezeichnung regeln, aber diese Normen sind je nach Land sehr unterschiedlich, sprich man könnte sich hier das günstigste in der Herstellung aussuchen.

Nehmen wir mal an, dass sie sich an der US-Norm orientieren, dann müssen mindestens 25 % biobasierte Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sein.
Was ist mit den 75%? Nutzt man dafür frisches Erdöl um den Kunststoff herzustellen?

Bei so einem Produkt, was mit Nachhaltigkeit beworben wird, erwarte ich, dass hier auch überwiegend recycelte Kunststoffe genutzt werden.
ich liebe die Montageständer der Firma, aber das Geschwätz von "Nachhaltigkeit" und "Bio" widert mich an - JEDES Nylon ist organisch, nämlich ein Produkt organischer Chemie. Und bei den geringen Materialmengen ist mir egal, ob das aus Rohöl, recycling oder esoterischem "Bio"-Quatsch kommt. Wichtig ist, daß ich damit auch problematische Pneu sicher auf und von der Felge bekomme, ohne im Carbon Spuren zu hinterlassen!
 
Ja was denn nun? "Biobasiert" oder Recycling-Rohstoffe wie einer Bildunterschrift zu entnehmen? Ansonsten deuten die Produktbilder nicht darauf hin, dass hier irgendwelche Anwendungsvorteile gegenüber dem üblichen Marktumfeld bestehen.

Frisches Erdöl ist - je nach Definition - ja auch irgendwie "Biobasiert". Handelt es sich doch um die Überreste von vor Millionen Jahren verstorbener Lebewesen ;)
Vorsicht mit "frischem" Erdöl - gab vor Jahren Russen, die behaupten, daß sich permanent Öl neu bildet. Ob der "Club of Rome" ideologisch-verdummt von "peak oil" immer wider delirierte, und wir dann im Folgejahr deutlich mehr Öl gewinnen konnten, oder die Russen recht haben?
 
"Nachhaltige Reifenheber" mit denen man dann Gummireifen mit Tubeless-Milch auf Carbonfelgen aufzieht, an denen jeweils gar nichts nachhaltig ist... Sorry, aber das ist nicht nur greenwashing, das ist bullshit-marketing par excellence...

Außerdem würde ich mir wünschen, dass rennrad-news.de nicht über jedes Stöckchen springt, sondern gerade solche fragwürdigen Themen etwas kritischer hinterfragt und nicht einfach ohne Einordnung weiterverteilt.
 
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