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SRAM-Patent zu neuer Bremsaufnahme: Kommt nun der Universal Brake Mount?

Spaßfakt: Laut MTB-News-Forum gibt es mehrere Hersteller, die genau das gleiche schon anbieten. Scott, Haibike, Sour, Forbidden, Salsa:

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Fairlight sogar für Flatmount:

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Der Unterschied ist nur, dass SRAM das wahrscheinlich wie beim UDH ohne Gebühren anbietet und sich jeder Rahmenhersteller bedienen kann. Die Bremssättel brauchen weiterhin ovale Löcher/Langlöcher, um Toleranzen der Bremsscheibenaufnahme verschiedener Naben ausgleichen zu können. Man muss also weiterhin den Bremssattel ausrichten.

Oder eben perfekt runde Löcher in die Bremssättel bohren, sodass diese eine definierte Position haben, und dafür Shims unter die Bremsscheibe legen. Ist die Frage, warum das nicht schon so gemacht wurde.
Hauptsache sie bohren die Löcher in diese Konstruktionen dann gerader als sie es heute bei den Rahmen schaffen.
 
Der große Vorteil, dass die Bremse im Rahmendreieck vor Beschuss durch Dreckwasser geschützt ist, ist damit dahin. Mit der an der Gabel habe ich nur Probleme.
 
Nach UDH fragt sich jetzt jeder ob eine Bremse mit integriertem Halter kommt, die sich für jeden Scheibendurchmesser auf einer anderen Position montieren lässt. Ein Teil weniger etwas mehr Freiheit für das Bremsendesign.
 
Wenn Die Bohrung im oberen Kontaktpunkt ein paar Grad schief steht nimmt sie immer noch wunderbar Drehmoment auf. Könnte mir sogar vorstellen dass die Schraube dort die Verbindung über einen kleinen Langloch- und Kugelkopfmechanismus (ähnlich FB-Bremsschuh) herstellt, dann muss das Loch nicht präziser sein als eine Flaschenhalteraufnahme (aber natürlich höhere Kräfte stemmen können, das ist klar)

die Grundlegende Ausrichtung des UBM wird durch die Achse vorgegeben. Der abstützende Aufnahmepunkt kann daher eine weitaus größere Toleranz ausweisen als wenn man die zwei Postmountgewinde radial in/am Rahmen platziert.
Wir sollte nicht vergessen, das sich das Patent auf das am MTB- gebräuchliche Postmount bezieht.
Für Flatmount würde ein UBM sicherlich anders aussehen, hätte aber grundsätzlich sie selben Vorteile.

Gruss, Felix

Einfach mal im Patent anschauen wie man sich den Abstützpunkt vorstellt:
1736446972389.png















Erstmal sitzt der Abstützpunkt hier einfach in der Sattelstrebe. Durch was er an Ort und Stelle gehalten wird lässt man mal offen.
Toleranzen können im Bild rechts/links (parallel zur Nabenachse) und oben/unten (radial zur Nabenachse) ausgeglichen werden, bevor der Adapter auf den Bolzen geklemmt wird.

Was passiert wenn der Bolzen aber schief zur Nabenachse steht?
Oben/Unten kann im Langloch ausgeglichen werden.
Wenn der Bolzen aber zur Zeichenebene nicht winkelig ist, wird beim Anziehen der Klemmung der Bremsadapter versuchen sich nach dem schiefen Bolzen auszurichten. Das kann den den Adapter verbiegen und lässt auf diesen und die Sattelstrebe Kräfte wirken.
Um das zu beheben braucht man wieder eine kleine (Hand-)Fräsvorrichtung, welche das Aufnahmeloch und die Anlagefläche für den Bolzen in einen akzeptablen Toleranzbereich bringt.
Dann kann man imho gleich beim jetzigen „Standard“ bleiben und weiter das inzwischen doch bei vielen vorhandene Fräswerkzeug nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spaßfakt: Laut MTB-News-Forum gibt es mehrere Hersteller, die genau das gleiche schon anbieten. Scott, Haibike, Sour, Forbidden, Salsa. Fairlight sogar für Flatmount.


Der Unterschied ist nur, dass SRAM das wahrscheinlich wie beim UDH ohne Gebühren anbietet und sich jeder Rahmenhersteller bedienen kann. Die Bremssättel brauchen weiterhin ovale Löcher/Langlöcher, um Toleranzen der Bremsscheibenaufnahme verschiedener Naben ausgleichen zu können. Man muss also weiterhin den Bremssattel ausrichten.

Oder eben perfekt runde Löcher in die Bremssättel bohren, sodass diese eine definierte Position haben, und dafür Shims unter die Bremsscheibe legen. Ist die Frage, warum das nicht schon so gemacht wurde.
Die Frage ist doch wohl auch, warum SPAM sich das Ganze dann patentieren läßt, wenn es nur um die ach so uneigennützige Verbesserung der Technik geht. Das kostet ja schließlich auch Geld. Wenn das also keinen geschäftlichen Hintergrund hätte, hätte es auch so gehandhabt werden können, wie z.B. T47 Tretlager. Da gibt es weder ein Patent, noch gab es geschäftliche Interessen.
Ganz grundsätzlich sehe ich viele der "Innovationen" insbesondere von Sram und auch die Patent-Politik recht kritisch. Als Beispiele seien hier zum einen der DUB-Standard und zum anderen das Patent auf die Verwendung eines Akkus in unterschiedlichen Komponenten genannt.
Bei DUB wurden die vermeintlich die größeren Kugeln als Vorteil genannt. Das mag theoretisch auch so sein, aber faktisch sind selbst bei Sram einfach die Innenringe der Rillenkugellager mit einer größeren Materialstärke versehen der Kugeldurchmesser ist identisch zu einem 30 x 42 x 7 Lager.
Und dass identische Energiespeicher (egal ob Akku oder Einwegbatterie) in unterschiedlichsten Geräten verwendet werden, ist doch ein uralter Hut. Ich wundere mich immer noch, dass für so etwas ein Patent erteilt werden kann. Mag aber auch mit dem Patentrecht in den USA zusammenhängen.
Und das Thema Kostenreduzierung lassen wir mal schön außen vor. Dass irgendwelche Kostenreduzierungen an den Kunden weitergegeben werden, glauben auch nur noch die, die auch an den Weihnachtsmann glauben. Andere Vorteile als bei der Rahmenproduktion sehe ich jedenfalls keine. Für die Montage der Bremse und deren Einstellung bleibt doch alles beim Alten.

Da wundert es mich dann schon, dass jemands er sich beruflich so viel mit Fahrrädern befasst, das so hochjazzt.

Just my 2 cents.
 
das sind zwei nette Punkte. Aber dafür den ganzen Aufwand? Und dann auch nur für hinten?


Die eigentlichen Pain-Points sind doch ganz andere:
- zu enger Pad-to-Rotor Gap vom Start weg - denn es gibt nicht nur Alignmentprobleme mit der Achse bzw. einer in Theorie völlig planen Bremsscheibe, sondern auch durch Verzug der Bremsscheibe (auch temporär durch Hitze), durch Dreckschmirgel, durch mehr oder weniger Sticky Pistons, durch Toleranzen zwischen unterschiedlichen Laufradsätzen etc.

Und selbst bei völlig planen und perfekten Anschlagpunkten (egal ob Flatmount oder Postmount) bricht man sich ständig einen ab, um die Caliber zu zentrieren (das "mach die Schrauben locker, Zieh die Bremse, schraub fest" funktioniert halt in den seltensten Fällen perfekt. Und man muss es doch häufiger machen, als einem lieb ist. Und dabei bloss nicht die Schraubköpfe versauen, die sonstwie in den blödesten Winkeln und teilweise uneinsehbar (Flatmount Bremse hinten) liegen.

Nee, was ich mir da immer wünsche, wäre mehr Pad-to-Rotor Gap und eine laterale Präzisionsverschiebung durch eine oder zwei Schrauben. Schleift noch? Eine Vierteldrehung mehr. Noch nicht ganz zentriert? Noch eine Vierteldrehung mehr. Ah - Perfekt!

Interessant aber wiedereinmal, dass die Branche die Wahrheit immer nur dann offen anspricht, wenn sie glaubt, endlich was Besseres (oder wenigstens Neueres) in Petto zu haben. Zitat aus dem Patent:

"Current disc brake assembly requires a painstaking adjustment process to ensure the brake rotor is centered between the brake pads to avoid non-braking contact. Often, the brake caliper and/or the brake rotor need multiple shims or spacers to aid in this centering adjustment. With current brake designs, this alignment must be adjusted manually during the caliper assembly process. This process requires manual dexterity and often results in unproper brake setup and rider dissatisfaction."

Ach nee, was ihr nicht sagt... ;-)

Ein weiterer angeführter Punkt, der mir auch sinnig erscheint, ist:
"Resonance frequencies can cause squealing and other performance and safety issues. The structural and elastic properties of the primary loaded parts have a direct effect on such vibrations. Known brake designs include frame or adapter elements within the load path that are not optimized within the brake system context. The example brake mounts disclosed herein are configured so the load path is lead through strong references and optimized structure. The axial distance from the brake rotor to the torque support area at the second opening constitutes the leverage for twisting loads."

Aber, erneut: Was bringt's, wenn nur hinten? Und zum zweiten: da spielt doch sicher auch das Laufrad, die Nabe und Speichen mit hinein. Zudem ist das zumindest bei mir persönlich das absolut geringste Problem mit Scheibenbremsen. Eigentlich ist es gar keines.

Ich habe noch nicht alles gelesen, warum nur hinten?

Prinzip ist ja, die Bremsenaufnahme sitzt an der Achse, nicht am Rahmen. Das geht auch vorne.

Der Gegenhalter an Kettenstrebe oder Gabel müsste (dort sind dann doch einige Kräfte beim Bremsen im Spiel) nur die zur Achse parallele Wirkung auffangen. Finde ich schlüssig.
 
Der Gegenhalter an Kettenstrebe oder Gabel müsste (dort sind dann doch einige Kräfte beim Bremsen im Spiel) nur die zur Achse parallele Wirkung auffangen. Finde ich schlüssig.
Die zum Ring um die Achse tangentialen Kräfte, also genau senkrecht zur Achse (aber eben auch an der Achse vorbei). Und das sind so ziemlich die einzigen Kräfte die beim Bremsen auftreten, aber das um so gewaltiger. Schlüssig ist's aber trotzdem, ich denke wir meinen genau das gleiche.
 
Die Frage ist doch wohl auch, warum SPAM sich das Ganze dann patentieren läßt, wenn es nur um die ach so uneigennützige Verbesserung der Technik geht...
Damit kein anderer das Patent anmelden kann und SRAM dann für die Nutzung der eigenen Entwicklung blechen muss.
Bei der Patentanmeldung wird nicht der Entwickler bevorzugt sondern derjenige, der als Erster den Antrag einreicht.
 
Der Ansatz ist doch wirklich gut und wie hier schon perfekt von @manndat gezeigt wurde, wird sowas jetzt schon ähnlich von Radherstellern umgesetzt.

Was ich mich aber die ganze Zeit frage ist, was man hier in dem Artikel mit dem Begriff "koaxial" beschreiben will?
eine Möglichkeit beschrieben, den Bremssattel koaxial zur Hinterrad-Nabe zu befestigen
Wo ist denn der Bremssattel Koaxial zur Nabe? Ein einzelner Aufnahmepunkt des Adapters ist koaxial zur Nabe, mehr aber auch nicht. Der Bremssattel schon dreimal nicht. Ist das einfach nur ein Marketing-Buzzword?
 
Was ich mich aber die ganze Zeit frage ist, was man hier in dem Artikel mit dem Begriff "koaxial" beschreiben will?

Wo ist denn der Bremssattel Koaxial zur Nabe? Ein einzelner Aufnahmepunkt des Adapters ist koaxial zur Nabe, mehr aber auch nicht. Der Bremssattel schon dreimal nicht. Ist das einfach nur ein Marketing-Buzzword?
Der UBM ist ausschließlich koaxial befestigt. Das Teil von Scott ist an der vorderen, abstützendem Schraube radial befestigt, wie auch der PM Bremssattel.

Gruß, Felix
 
Damit kein anderer das Patent anmelden kann und SRAM dann für die Nutzung der eigenen Entwicklung blechen muss.
Bei der Patentanmeldung wird nicht der Entwickler bevorzugt sondern derjenige, der als Erster den Antrag einreicht.
Dafür hätte aber die simple Einreichung des Patents ausgereicht, ohne Prüfantrag zur Erteilung. Das hier ist aber keine Anmeldung mehr, das ist schon ein erteiltes Patent. Das ist also auch schon vom Amt geprüft. Auch das kostet Geld.
 
Auf den ersten Blick nicht verkehrt ....
Aber würden die Hersteller einfach mal ihre Hausaufgaben machen und sich an geltende Standards halten, wären viele technischen Klimmzüge vermutlich nicht notwendig. Einfach mal Toleranzen minimieren und einhalten und schon funktionieren Bremsen, Pressfitlager, Steuersätze, ...
Wenn ich mir dieses (relativ aufwändige) Frästeil ansehe - also Flatmout ist eleganter und mit eigentlich vertretbarem Aufwand seitens der Hersteller beherrschbar.
Sieht mir eher mal wieder wie "innovate or die" aus.
 
Aber würden die Hersteller einfach mal ihre Hausaufgaben machen und sich an geltende Standards halten, wären viele technischen Klimmzüge vermutlich nicht notwendig. Einfach mal Toleranzen minimieren und einhalten und schon funktionieren Bremsen, Pressfitlager, Steuersätze, ...
Und genau das kostet Geld, das die Hersteller versuchen einzusparen. Da ist so ein Adapter, der in eine bereits vorhandene, halbwegs genaue Bohrung (Aufnahme Steckachse) greift billiger. Zumal die Bohrung für die Steckachse nicht mal sehr genau gefertigt sein muss bei dieser Lösung, weil der neue Adapter ja zur Steckachse automatisch fluchtet ungeachtet der Bohrung in der er steckt.
Win - Win sozusagen. Der Hersteller muss sich weniger Mühe geben bei seiner Fertigung und kann größere Toleranzen wählen und durch den Adapter ist die Flucht zur Nabe gewährleistet.
Ich warte schon auf die unzähligen Posts nach Einführung dieses Standards - "Mein Hinterrad steht schief im Rahmen, ist das normal?"
 
Juchee, eine neue, hoch innovative Sau wird durchs Dorf gejagt :bier:. Aber vielleicht sind es auch nur ein paar schlecht bedruckte Seiten für's Klo, wie die Mehrzahl aller Patente - es wird sich zeigen.
 
Und genau das kostet Geld, das die Hersteller versuchen einzusparen. Da ist so ein Adapter, der in eine bereits vorhandene, halbwegs genaue Bohrung (Aufnahme Steckachse) greift billiger. Zumal die Bohrung für die Steckachse nicht mal sehr genau gefertigt sein muss bei dieser Lösung, weil der neue Adapter ja zur Steckachse automatisch fluchtet ungeachtet der Bohrung in der er steckt.
Win - Win sozusagen. Der Hersteller muss sich weniger Mühe geben bei seiner Fertigung und kann größere Toleranzen wählen und durch den Adapter ist die Flucht zur Nabe gewährleistet.
Ich warte schon auf die unzähligen Posts nach Einführung dieses Standards - "Mein Hinterrad steht schief im Rahmen, ist das normal?"
Genau! Es geht darum Kosten zu sparen. Leider werden die eingesparten Kosten nicht an den Verbraucher weitergegeben, sondern man verkauft sie als Innovation.
Es ist vielleicht auch eine Art Philosophiefrage. Für mich wird eine Konstruktion umso besser, je einfacher sie wird. Verkomplizierung sorgt im Endeffekt oft für einen Vergrößerung der Probleme. Sowas in die Richtung hast Du mit deinem letzten Satz ja auch schon angedeutet.
 
Der UBM ist ausschließlich koaxial befestigt. Das Teil von Scott ist an der vorderen, abstützendem Schraube radial befestigt, wie auch der PM Bremssattel.

Gruß, Felix
Bei Scott, ja. Die anderen Hersteller (Salsa, Sour, Forbidden) haben im Prinzip die gleiche axiale Schraube an der Sitzstrebe wie das SRAM-Teil.
 
Bei Scott, ja. Die anderen Hersteller (Salsa, Sour, Forbidden) haben im Prinzip die gleiche axiale Schraube an der Sitzstrebe wie das SRAM-Teil.
Das stimmt nicht. Eigentlich besitzt nur das Scott Teil das selbe Prinzip, wie das von SRAM.

Beide Adapter haben einen Durchmesser, der im Rahmen dort eingepasst wird, wo die Steckachse nachher ist.
Durch das Einpassen werden 2 translatorische und 2 rotative Freiheitsgrade gesperrt:
  • Translatorisch nach oben - unten
  • Translatorisch nach vorne - hinten
  • Rotatorisch um die Rotationsachse aus vorne - hinten
  • Rotatorisch um die Rotationsachse aus oben - unten
Wenn die Steckachse angezogen wird, sperrt man einen weiteren translatorischen, nämlich den nach links - rechts.

Jetzt kann sich der Adapter nur noch um die Radachse drehen, also letzter, offener, rotatorischer Freiheitsgrad. Um diesen zu sperren:
  • wird bei SRAM einfach ein Bolzen, Stift, o.ä. in einem Langloch geklemmt (so viel zum Thema der Adapter wird nur koaxial befestigt @felixthewolf )
  • bei Scott der Adapter auf einer Planfläche aufgelegt. Theoretisch kann man die zweite Schraube sogar ganz weg lassen solange man nur vorwärts fährt. Wenn man rückwärts fährt und bremst, kommt die schraube zum tragen

Die anderen Lösungen die du noch @manndat gezeigt hast, greifen nicht in die Bohrung für die Steckachse, sondern werden rund herum verschraubt. Zwar alles von der Seite und nicht von oben wie bei Scott, aber das Befestigungsprinzip ist ein anderes.
 
Genau! Es geht darum Kosten zu sparen. Leider werden die eingesparten Kosten nicht an den Verbraucher weitergegeben, sondern man verkauft sie als Innovation.
Es ist vielleicht auch eine Art Philosophiefrage. Für mich wird eine Konstruktion umso besser, je einfacher sie wird. Verkomplizierung sorgt im Endeffekt oft für einen Vergrößerung der Probleme. Sowas in die Richtung hast Du mit deinem letzten Satz ja auch schon angedeutet.
Die Kosten wurden bereits gespart, Rahmenkonstruktions- und fertigungsprinzipien mit denen man einfach keine wirklich präzisen Montagepunkte hinbekommt. Das neue Ding kann man als eine Reaktion darauf betrachten.
 
Damit kein anderer das Patent anmelden kann und SRAM dann für die Nutzung der eigenen Entwicklung blechen muss.
Bei der Patentanmeldung wird nicht der Entwickler bevorzugt sondern derjenige, der als Erster den Antrag einreicht.
Ich würde das so wie beim UDH sehen. Der OEM will auch andere Schaltwerke verbauen und braucht dafür eine Adapterlösung. Sram hat mit dem Transmission Schaltwerk die Innovation. Somit geht mit dem gleichen Rahmen wie bisher alles. Also der Adapter hier für alle bisherigen Bremsen und dann dann eine vollintegtrierte Bremse von Sram übermorgen.
 
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