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Travelsupport - Postscan-Service: Erfahrungen , Tips und Hinweise?

ZojiLa

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Seit einigen Jahren gibt es verschiedenen Anbieter eines Postscan-Services für länger andauernde Ortsabwesenheit, so dass man selbst keine Briefpost an der Wohnadresse entgegen nehmen kann.

Kurzzeitig kann man natürlich Bekannte, Family etc. bitten. Aber nach einiger Zeit wird es schwierig und bei längerfristiger oder gar dauerhafter unabsehbarer Abwesenheit sowieso, dann steigtr auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Wackelkonstruktion schief geht.

Nachsendeaufträge sind auch problematisch, da Behördenpost nicht weitergeleitet wird, sondern zurückgeht, Daher könnten sich also Postscandienste anbieten.

Schaut man sich aber die Bewertungen und Erfahrungen der einzelnen Postscananbieter im Einzelnen etwas an, ist das schon sehr ernüchternd und geht bis dahin, dass Briefe gar nicht weitergeleitet werden, niemand vom Kundenservcice erreichbar ist etc. So dass man sich also wünscht, keinen Postsrvice beauftragt zu haben. Der Postscanservice der DPAG ist dabei offenbar der schlechteste aller Anbieter. Die anderen sind (mir) aber relativ klein und unbekannt.

Da hier auch immer viele Langzeitreisende sind, möchte ich mich erkundigen, inwieweit hier Eefahrungen bestehen. Ich möchte demnächst mal fünf Wochen verreisen und das dann mal ausprobieren - sozusagen als Testlauf für eine mehrmonative RadReise. Ich würde mich über Hinweise freuen.
 
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Re: Travelsupport - Postscan-Service: Erfahrungen , Tips und Hinweise?
ich könnte mir vorstellen dass du im radreise-forum eher eine Antwort bekommst...
würde mich aber auch interessieren
 
Warum soll Behördenpost nicht ankommen?
Was nicht ankommt sind Einschreiben mit Rückschein. Egal von wem sie kommen.
Ich kann nur von Caya berichten. Es wird nur weitergeleitet was genau an die Adresse des Nachsendeauftrags adressiert wurde. Beispiel: Nachsendeauftrag lautet „Peter Müller“ Post geht an „Familie Müller“. Dann kann es sein, dass es bei dir im Briefkasten landet.
Es gibt immer ein paar Tage Verzögerung eh der Scan da ist. Das kann ein Problem sein, bei Anliegen wo es Fristen gibt.
Alles was kein Paket/Päckchen ist wird weitergeleitet und gescannt. Also auch Bücher- und Warensendungen.
 
Warum soll Behördenpost nicht ankommen?
Was nicht ankommt sind Einschreiben mit Rückschein. Egal von wem sie kommen.
Ich kann nur von Caya berichten. Es wird nur weitergeleitet was genau an die Adresse des Nachsendeauftrags adressiert wurde. Beispiel: Nachsendeauftrag lautet „Peter Müller“ Post geht an „Familie Müller“. Dann kann es sein, dass es bei dir im Briefkasten landet.
Es gibt immer ein paar Tage Verzögerung eh der Scan da ist. Das kann ein Problem sein, bei Anliegen wo es Fristen gibt.
Alles was kein Paket/Päckchen ist wird weitergeleitet und gescannt. Also auch Bücher- und Warensendungen.
An Caya habe ich auch schon gedacht und neige dazu das mal auszuprobieren.
Gerade auch für Caya gilt, dass erst einmal ein Nachsendeauftrag an die Caya-Adresse erfolgen muss. Und da Behördenpost von Nachsendungen ausgesnommen sind und einfach zurückgehen, würde das auch nicht mit Caya funktionieren.
 
An Caya habe ich auch schon gedacht und neige dazu das mal auszuprobieren.
Gerade auch für Caya gilt, dass erst einmal ein Nachsendeauftrag an die Caya-Adresse erfolgen muss. Und da Behördenpost von Nachsendungen ausgesnommen sind und einfach zurückgehen, würde das auch nicht mit Caya funktionieren.

@BroncoB
nutzt du Caya schon lange? als Privatperson oder als Firma. Immer oder nur im Urlaub? Wie lange schon? Magst du von deinen Erfahrungen berichten?

Wenn das funktioniert, wär mein größtes Logistik-Probleme bei sehr langer Abwesenheit echt gelöst.
Meine größten Sorgen: Ging Post verloren? Oder blieb doch zuviel Post im Briefkasten, so dass der irgendwann überquoll?
Könnte man das von dir genannte Problem der verschiedenen Adressatenschreibweisen nicht dadurch umgehen, dass man die Funktion von bis zu 5 Familienmitgliedern nutzt? Also Herr Vorname Nachname, Herr Nachname, Familie Nachname, (nur) Nachname.
 
Was bei Caya nicht ankommt habe ich oben geschrieben. Der Rest wird zugestellt.
Würde Behördenpost nicht ankommen, wäre der Scan-Dienst für Firmen so gut wie nutzlos und der NA sowohl für Firmen als auch Privatpersonen kaum zu gebrauchen. Gerade im Digitalisierungsentwicklungsland, wo die Behörden fast ausschließlich per Post kommunizieren, sind das doch die wichtigen Briefe die man haben möchten. Die Postkarten aus dem Urlaub nachzusenden und einzuscannen ist kein Anwendungsfall wofür viele Leute Geld zahlen würden. Firmen schon gar nicht.
Ich nutze Caya für die Firma schon seit Jahren.
Wenn Post verloren gehen würde, wäre das eher ein Problem der Post. Der NA ist eine Dienstleistung der Post. Das etwas verloren gegangen ist, konnte ich bisher nicht feststellen.
Wie Caya damit umgeht dass mehrere NAs in einem Scan-Postfach gesammelt werden, kann ich leider nicht sagen.
 
Was bei Caya nicht ankommt habe ich oben geschrieben. Der Rest wird zugestellt.
Würde Behördenpost nicht ankommen, wäre der Scan-Dienst für Firmen so gut wie nutzlos und der NA sowohl für Firmen als auch Privatpersonen kaum zu gebrauchen. Gerade im Digitalisierungsentwicklungsland, wo die Behörden fast ausschließlich per Post kommunizieren, sind das doch die wichtigen Briefe die man haben möchten. Die Postkarten aus dem Urlaub nachzusenden und einzuscannen ist kein Anwendungsfall wofür viele Leute Geld zahlen würden. Firmen schon gar nicht.
Ich nutze Caya für die Firma schon seit Jahren.
Wenn Post verloren gehen würde, wäre das eher ein Problem der Post. Der NA ist eine Dienstleistung der Post. Das etwas verloren gegangen ist, konnte ich bisher nicht feststellen.
Wie Caya damit umgeht dass mehrere NAs in einem Scan-Postfach gesammelt werden, kann ich leider nicht sagen.
Danke. Als ich kürzlich zwei Monate in Berlin war, hatte die Poist (DPAG) mir alles ins Hotel nachgesandt. Aber nicht die Behördenpost, obwohl die nicht mit lokalem Postservice erfolgte.

Ich wollte ursprünglich noch im Radreiseforum nach Infos fragen, aber da dauert es mehrere Tage bis man registriert ist. Ich habe mich dann jetzt mal bei Caya probeweise angemeldet und schaue mal wie das funktioniert. Bis zu meinem Urlaub kann ich ja mal probieren, ob das funktioniert. Wenn nicht bin ich ja hier, um die Sachen aus dem Briefkasten zu fischen.

Aber ich habe mich auch schon gefragt, wie die Anbieter alle so schlecht sein können, wenn es soviele Digitale Nomaden gibt.

Ich werde bei Gelegenheit berichten, wie das funktionierte.

P.S.: Wenn das Radreiseforum mich freischaltet, kann ich stattdessen ja mal fragen, welche Erfahrungen es mit Travelsupport-Anbietern gibt, deren Angebote wohl noch weniger standardisiert sind.
 
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Ich habe jetzt auch mal Caya ausprobiert bzw. probiere es gerade (Dauert bis der Nachsendeauftrag aktiv wird). Scheint jedenfalls zu funktionieren. Aber ich kann natürlich erst nach ein paar Wochen feststellen, wieviele Briefe trotzdem in meinem Briefkasten landen.
 
Funktioniert alles nicht: die richtig wichtigen Sendungen, die die in einem gelben Umschlag kommen oder Botenzustellungen, sind davon nicht betroffen, da greift kein Nachsendeantrag, einfach nichts. Bei gelber Post wird der Zustellzeitpunkt amtlich dokumentiert, also der Einwurf in den Kasten und nichts anderes. Auf diese Post kommt es aber an, die wird idR nach 14 Tagen rechtskräftig, gleichgültig welchen Blödsinn da jemand fordert.
Behördenpost kommt auch gerne mit Bieber oder so. Das hat dann kein System auf dem Schirm. Ist aber einigermaßen egal, Post vom Zustelldienst im weißen Umschlag hat man im Zweifel eben einfach nicht bekommen. Beweispflichtig für den Zugang ist der Absender. Selbst Einwurfeinschreiben hat höchstens begrenzte Beweiskraft, Rückschein ist vollkommen überflüssig.
Post durch Botenzustellung - beliebt bei Kündigungen des Arbeitsverhältnisses, weil Einwurfeinschreiben nicht sicher genug ist und Gerichtsvollzieher lange dauert - erfasst kein elektronisches System der Welt. Bei mir ist mal jemand 2x 300 km gefahren, um die Kündigung einzuwerfen. 'Nette' Arbeitgeber nutzen das sehr gerne: die wissen, der Mensch ist gerade sechs Wochen oder länger unterwegs und für Widerspruch gegen die Kündigung sind nur drei Wochen Zeit, danach rechtskräftig. Also: bei der Arbeit nicht damit rumprahlen, dass man demnächst acht Wochen auf den Malediven ist und man noch niemand gefunden hat, der die Blumen gießt. Ausweg wäre: Arbeitgeber die Postanschrift im Urlaub mitteilen, aber wer will das schon und bei Radreisen eher unpraktisch. Dann müsste der zwei Leute auf die Malediven fliegen mit dem Brief:)
Ich habe auch mal den Anwalt gefragt, ob man dem Amtsgericht vor Ort mitteilen kann, dass die gelbe Post direkt zum Anwalt senden. Geht nicht.
Wir müssen uns damit abfinden, dass wir in der digitalen Steinzeit leben und sich daran so schnell nichts ändern wird.
 
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Also ich habe jetzt den Post-Scandienst von Caya vier Wochen ausprobiert und es funktionierte perfekt. Alle Post einschließlich hochamtlicher Behördenpost wurde gescannt und war dann bei Bedarf vollständig Online lesbar (Werbepost o. ä. habe ich nicht öffnen lassen.)

Ich hatte zwar sicherheitshalber dafür gesorgt, dass mein Briefkasten zwischenzeitlich trotzdem geprüft war, aber da war nur direkt eingeworfene Werbung drin.

Auch der Kundenservice (E-Mail-Anfragen bei Unklarheiten oder Problemen mit dem Handling, werden innerhalb von 2-3 Tagen bearbeitet.

Fazit: Caya ist zuverlässig und für längere Ortsabwesenheiten echt brauchbar.

Ich würde trotzdem dafür sorgen, dass alle paar Wochen der Briefkasten überprüft wird (sicherheitshalber).
 
Ich habe jetzt nach drei Manaten auch das Caya-System soweit begriffen und auch, was mit Caya nicht funktioniert:

Grundsätzlich bekommt man Online per E-Mail und im (Caya-Account natürlich auch) angezeigt, was für Briefe eingegangen sind. I. d. R. kann man dann schon anhand des Umschlages auch jenseits des Absenders erkennen, was der Inhalt ist. Z. B. Krankenkasse (wichtig) aber Mitgliederbefragung (unwichtig). Werbepost sowieso unwichtig

Man muss daher nicht jeden einzelnen Brief öffnen, so dass dies auch nicht von freien Scans abgezogen wird, die man gebucht hat.

Man kann sich ausgewählte Post regelmäßig zusenden lassen, was im Paketpreis beinhaltet ist. Ganz Wichtiges kann auch außer der Reihe umgehend zugesandt werden und kostet ein paar Euro. Soweit so gut und sehr zuverlässig.

Bei mehrmonatigem Aufenthalt könnte man sich die Post entsprechend an einen anderen Ort irgendwi auf dieser Welt zusenden lassen

Schwierig ist es, wenn man Post erhalten hat, die man im Original benötigt, wie z. B. eine Überweisug oder z. B. ein Schreiben mit einem frei zu rubbelndem Code/PIN. Diese Briefe gehen dann natürlich auch an Caya, was einem aber nicht hilft Die muss man dann ggf. einzeln und sofort sich zusenden lassen. Frei zurubbelnde Codes könnten schwieriger sein, wenn sie nur einige wenige Tage gültig sind.

Was besonders super ist: Der Support: Wenn man etwas nicht begriffen hat bzw. nicht wie erwartet erfolgt, kann man den Support anmailen und bekommt innerhalb von 24 Stunden brauchbare Antworten.

(Eine abschreckende Kritik bei anderen Anbietern war regelmäßig, dass der Support nicht zu erreichen ist).

Fazit: Also ich würde mich nach meinen bisherigen Erfahrungen bei meiner nächsten Reise tatsächlich guten Gewissens auf Caya verlassen.

Wenn ich daran denke, was für umständliche Wackelkonstruktionen ich mir früher bei mehrmonatigen Auslandsaufenhalten basteln musste (Freunde, Familie), ist das ein echter Fortschritt. Und v.a. man erhält die Post nicht erst nach ein paar Wochen, sondern sieht täglich, was für Post man erhalten hat.

Und von einmaligem Nachsendeauftrag an die DPAG abgesehen kostet das pro Monat nur 15 €. Das ist so günstig, dass Caya derzeit bei mir einfach weiter läuft.
 
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