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Umgang nach intensiver Arbeit

Sloop

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18 September 2023
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Hey zusammen!
Ich habe heute ordentlich im Garten geackert und unsere Terrasse abgerissen. Ich denke ich hab ca. 3-4m3 Beton bewegt. Morgen schlägt mir Join ein Vo2Max Training vor. Ich war gestern im Status „Sie tun ein bisschen zu viel“. Die Gartenarbeit kann ich in Join eher nicht hinterlegen. Wie geht ihr grundsätzlich mit sowas um?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von deco

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Hey zusammen!
Ich habe heute ordentlich im Garten geackert und unsere Terrasse abgerissen. Ich denke ich hab ca. 3-4m3 Beton bewegt. Morgen schlägt mir Join ein Vo2Max Training vor. Ich war gestern im Status „Sie tun ein bisschen zu viel“. Die Gartenarbeit kann ich in Join eher nicht hinterlegen. Wie geht ihr grundsätzlich mit sowas um?
Gärtner nehmen, das wird so nix.
 
Ich würde das Training morgen auch einfach fahren. Aber mich würde schon interessieren, ob es generell eine Rolle spielt. Solche Situationen hat man ja des Öfteren mal.

Ich will von euch jetzt kein Feedback ob ich das Training morgen durchführen sollte. ;-)
 
Hey zusammen!
Ich habe heute ordentlich im Garten geackert und unsere Terrasse abgerissen. Ich denke ich hab ca. 3-4m3 Beton bewegt. Morgen schlägt mir Join ein Vo2Max Training vor. Ich war gestern im Status „Sie tun ein bisschen zu viel“. Die Gartenarbeit kann ich in Join eher nicht hinterlegen. Wie geht ihr grundsätzlich mit sowas um?
In erster Linie vertraue ich meinem eigenen Gefühl und meiner eigenen Erfahrung.
Damit würde sich mir eine solche Frage gar nicht erst stellen.
Wer sollte es besser wissen als Du selbst?
 
Ich würde das Training morgen auch einfach fahren. Aber mich würde schon interessieren, ob es generell eine Rolle spielt. Solche Situationen hat man ja des Öfteren mal.

Ich will von euch jetzt kein Feedback ob ich das Training morgen durchführen sollte. ;-)
Ich glaube wichtiger ist es, was du nach dem Training machst. Ansonsten wird es wohl auf Körpergefühl hinauslaufen, was leider hat.
 
Wenn Du solche Arbeiten wie heute nicht gewohnt bist, wirst Du sehr wahrscheinlich morgen kaputt sein, eventuell sogar Muskelkater haben etc. Dann macht anspruchsvolles Training natürlich keinen Sinn, weil Du die geforderten Intensitäten nur mit sehr großer Mühe oder gar nicht erreichen wirst. Spätestens, wenn Du morgen aufs Rad steigst und die ersten Kilometer gefahren bist, solltest Du aber selber merken, ob die geplante Einheit durchführbar ist. Die Entscheidung kann Dir keine App abnehmen.
 
Du kannst alternative Aktivitäten, wie Krafttraining oder Tapezieren grundsätzlich in jede gute Trainingssapp irgenwie als Trainingsstress (allgemeine Aktivität oder Krafttraining) eingeben. Ich würde das aber sehr konservativ tun. D.h., immer 25TSS eingeben. Und nicht mehr. Es geht auch mit dem Tragen eines HF Gurts. Dann kannst Du die Gartenarbeit über HF mit dem Trimp Score erfasssen und liegst immer auf der sicheren Seite, was die Trackingsucht angeht. Das ist auch wichtig. Respekt für alle Trackersüchtigen!
 
Hey zusammen!
Ich habe heute ordentlich im Garten geackert und unsere Terrasse abgerissen. Ich denke ich hab ca. 3-4m3 Beton bewegt. Morgen schlägt mir Join ein Vo2Max Training vor. Ich war gestern im Status „Sie tun ein bisschen zu viel“. Die Gartenarbeit kann ich in Join eher nicht hinterlegen. Wie geht ihr grundsätzlich mit sowas um?

2.Mose 34,21
 
Den Ansatz von @ronde2009 finde ich ganz spannend. Mein Körpergefühl hat in den letzten Jahren zwischendurch immer mal wieder versagt. Generell bin ich eher jemand der zu viel als zu wenig macht. Daher bin ich ganz froh, wenn mich eine App dann mal bremst.

Umsonst gibt’s Whoop und co. ja auch nicht. Der Bedarf scheint da zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Ansatz von @ronde2009 finde ich ganz spannend. Mein Körpergefühl hat in den letzten Jahren zwischenduimmer mal wieder versagt. Generell bin ich eher jemand der zu viel als zu wenig macht. Daher bin ich ganz froh, wenn mich eine App dann mal bremst.

Umsonst gibt’s Whoop und co. ja auch nicht. Der Bedarf scheint da zu sein.
Der Bedarf, den Whoop und Co befriedigen ist, den Leuten die Notwendigkeit, selber übers Training, die eigen Ermüdung etc. nachzudenken, abzunehmen. Dummerweise funktioniert das nur nicht so, wie viele das Glauben, denn Algorithmen sind nicht in der Lage, Ermüdung adäquat abzubilden. Das liegt insbesondere daran, dass weder Ermüdung noch Erholung eindeutig definierte Begriffe sind, die sich einfach messen lassen würden, sondern komplexe körperliche und psychische Reaktionen umfassen. Sehr eindrücklich illustriert diese ein bekanntes Papier, was sich mit verschiedenen Modellen zur Erklärung von Ermüdung beim Radfahren befasst (https://www.researchgate.net/public...in_Fatigue_during_Prolonged_Endurance_Cycling)
Auch, was als Erholung zu verstehen ist, und wie man diese misst, ist nicht ohne Weiteres zu beantworten. Daher kann es auch nicht überraschen, dass der bekannte Journalist Alex Hutchinson vor einiger Zeit einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben hat, in dem er anschaulich darstellt, warum Sportuhren nicht wissen, wieviel Erholung man benötigt https://www.outsideonline.com/health/training-performance/training-load-research-2022/
Man kommt also nicht drumherum, sich selber die Frage zu beantworten - ggf. durch Ausprobieren, wann welches Training sinnvoll ist und wann nicht. Konzepte wie TSS sind da ein Hilfsmittel, mehr aber auch nicht. Wer intensiv und viel trainieren will und seine Leistung optimieren, wird nicht drumherum kommen, in einem ermüdeten Zustand zu trainieren. Das ist in den allermeisten Fällen auch gar kein Problem, sondern zwingend notwendig, um die Trainingsreize zu maximieren.
 
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