Bloody Sunday
Trotz des tollen Wetters habe ich Heute fast den ganzen Tag in der Werkstatt verbracht, um das Meral endlich fertig zu bekommen.
Und was soll ich sagen, es ist gelungen. Zur Belohnung gab es eine kleine Ausfahrt mit Bloody Mary zur Hohensyburg im Süden von Dortmund.
Zur Ruhr hin haben wir doch tatsächlich so etwas wie Berge, jedenfalls für unsere Verhältnisse.
Von Hörde ging es direkt berghoch nach Wellinghofen, am gut besuchten Freibad vorbei, weiter aufwärts zum Golfplatz.
Auf der andere Seite ging es dann bergab ins Wannebachtal.
Das Tal durchquerte ich dann der Länge nach, um mich dann am Ende rechts bergauf bis Syburg durch zu schlagen. Dann links bergauf zur Hohensyburger Kirche. Der alte Friedhof strahlt einen morbiden Charme aus, dem sich Bloody Mary nicht entziehen konnte.
Von hier aus ging es weiter aufwärts zum Kaiser Wilhelm Denkmal. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Ruhr und das Ruhrtal.
Kaiser Wilhelm I. staunte nicht schlecht als ich ihm das Meral präsentierte. Aber ich glaube er hatte es mehr mit Pferden.
Der eiserne Kanzler liess sich nicht blicken. Der hatte wohl Angst vor der Konkurrenz durch einen Stahlklassiker.
Anschliessend warf ich noch einen Blick in meine neue Werkstatt. Ein bisschen zugig ist es hier schon.
Überhaupt hatte ich den Eindruck hier fehlte ein Dach über dem Kopf. Der Turm im Hintergrund gehört übrigens nicht zur Burg, die auch dem Casino seinen Namen gab. Erst im 19. Jahrhundert kam man auf die Idee hier einen Aussichtsturm zu bauen.
Einbauschränke gab es anscheinend schon im Mittelalter.
Um das Casino machte ich dann einen Bogen. Bloss nicht das Geld für den nächsten Klassiker aus der Tasche ziehen lassen.
Über Syburg und vorbei am Golfplatz ging es dann zurück nach Wellinghofen und weiter nach Hause.
Mit 24 km eine sehr kurze Runde, die aber mit ca. 350 Höhenmeter nicht ganz flach war.
Das Grinsen was ich nach der Fahrt mit Bloody Mary hatte, war breiter wie mein Gesicht.