Hallo zusammen,
angenommen ich fahre von A nach B und berechne auf Basis meines Leistungsmessers eine verrichtete Arbeit von 1000kJ. Der physikalische Hintergrund dafür ist mir eigentlich klar.
Jetzt möchte ich wissen wie viele kCal ich in meinem Körper (theoretisch) verbrannt habe und nachfolgend wieder auftanken muss. Der Wirkungsgrad des Körpers scheint einigermaßen bekannt und konstant zu sein (unabhängig vom Trainingsgrad?), und soll bei 20..25% (= ~4:1) liegen. Und da zufällig auch der Umrechnungsfaktor zwischen J und cal bei 4:1 liegt, kann ich grob gerechnet den Zahlenwert der geleisteten Arbeit (in [kJ]) einfach als verbrauchte Energie annehmen (in [kCal]). => 1000kCal verbrannt.
D.h. im Endeffekt, dass die Anzahl der verbrannten Kalorien nicht vom Trainingszustand abhängt und bei jedem gleich ist, der dieselbe Leistung aufbringt. Soweit so gut.
Wenn ich aber die "üblichen" Näherungsformeln zur Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Herzfrequenzbasis anwende, ist dieser aber sehr wohl vom Trainingszustand abhängig. Ein Anfänger wird bei gleichem Zug auf der Kette einen deutlich höheren Puls haben, verglichen mit einem austrainierten Fahrer. D.h. beide hätten einen unterschiedlichen Kalorienverbrauch.
Wo liegt mein Denkfehler? Oder ist das Herzfrequenz-Näherungsmodell einfach so ungenau?
Danke.
angenommen ich fahre von A nach B und berechne auf Basis meines Leistungsmessers eine verrichtete Arbeit von 1000kJ. Der physikalische Hintergrund dafür ist mir eigentlich klar.
Jetzt möchte ich wissen wie viele kCal ich in meinem Körper (theoretisch) verbrannt habe und nachfolgend wieder auftanken muss. Der Wirkungsgrad des Körpers scheint einigermaßen bekannt und konstant zu sein (unabhängig vom Trainingsgrad?), und soll bei 20..25% (= ~4:1) liegen. Und da zufällig auch der Umrechnungsfaktor zwischen J und cal bei 4:1 liegt, kann ich grob gerechnet den Zahlenwert der geleisteten Arbeit (in [kJ]) einfach als verbrauchte Energie annehmen (in [kCal]). => 1000kCal verbrannt.
D.h. im Endeffekt, dass die Anzahl der verbrannten Kalorien nicht vom Trainingszustand abhängt und bei jedem gleich ist, der dieselbe Leistung aufbringt. Soweit so gut.
Wenn ich aber die "üblichen" Näherungsformeln zur Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Herzfrequenzbasis anwende, ist dieser aber sehr wohl vom Trainingszustand abhängig. Ein Anfänger wird bei gleichem Zug auf der Kette einen deutlich höheren Puls haben, verglichen mit einem austrainierten Fahrer. D.h. beide hätten einen unterschiedlichen Kalorienverbrauch.
Wo liegt mein Denkfehler? Oder ist das Herzfrequenz-Näherungsmodell einfach so ungenau?
Danke.