Wirklich schön, Danke.
Und erinnert an die Zeiten wo ich so um die 20 bis 30 Räder p.A. "neu" aufgebaut habe.
Was ich allerdings auch erinnere: Aus zwei bis drei im Ösiland verallgemeinert so genannten
Waffenrädern konnte ich wieder ein Komplettradl herstellen, mehr war nicht drinnen. Und: Kaum eine Schlitzschraube oder Mutter hat sich zerstörungsfrei lösen lassen, das war i.d.R. "bombenfest" zusammen gerostet. Hab' da mitunter mehr gebohrt als geschraubt. Detto die Gestängeklotzbremsen - das Verbindungselement war nur äußerst selten weiter verwendbar.
Rostfreie Nabenkörper? Vergiß es - nie vorgekommen.
Das Innenleben so einer alten Torpedonabe allerdings war tatsächlich für die Ewigkeit gebaut gewesen, selten, dass mal Teile so stark abgenutzt waren dass ich tauschen mußte. Ok, Bremskörper, schon klar, ist ein Verschleißteil.
Hatte ich seinerzeit griffbereit im Radlladen, detto Unmengen an alten Schrauben, Muttern und sonstigen Anbauteilen für diese Radln in neu.
Gilt gleich für Dreigangnaben, ich weiß wirklich nicht mehr wie viel "kaputte" (=schaltet nicht mehr) mir geschenkt wurden. Zerlegen, das dick verharzte Fett entfernen, neu (und richtig!) geschmiert/geölt zusammen gebaut - bingo! - funzt wieder tadellos.
So ein wie hier gezeigtes Wanderer hatte ich allerdings nie in Händen.
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S. auf die Schnelle gefunden, so eine "kaputte" Dreigangnabe:
Funzt wieder tadellos wie am ersten Tag.
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