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Watt/kg

dhdenda

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Hallo,

Wie berechnet man die Watt/kg ? nimmt man dazu das Körpergewicht, oder das Systemgewicht
also Fahrer + Rad + Trinkflaschen,Kleidung etc.? Macht ja doch einen kleinen Unterschied, aber ohne Rad und Ausrüstung nutz einem die Leistung ja auch nichts. Also eher mit Systemgewicht rechnen oder ? Wie lange muss man die Leistung halten damit sie als Watt/kg genuzt werden kann?
1minute ist ja was anderes als 30 Minuten. Hatte letztes für 157 hm auf 3km 544 sec. laut http://www.rst.mp-all.de/bergauf.htm sind das 320 Watt was anscheinen 4W/kg Körpergewicht ergibt.
Aber "nur" 3,5W/kg Systemgewicht ( beim Auto nimmt man auch das ganze Gewicht und nicht nur den Motor ).

Gruss Dani
 

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Re: Watt/kg
Schau mal hier:
w/kg .
Normalerweise rechnet man da kein Fahrrad oder so mit ein und meistens nimmt man die Leistung an der anaeroben Schwelle, die man also sagen wir mal 45 min. halten kann.
Das Dumme an der Sache ist, dass die Bedeutung von Watt/kg meist überschätzt wird. Zum einen haben das (so vermute ich mal) Sportmediziner als Leistungskriterium "erfunden" und Mediziner haben für gewöhnlich keine Ahnung von Physik, da habe ich schon haarsträubende Dinge gelesen.
Selbst am Berg hat man bei gleichem Watt/kg- Wert als schwererer Fahrer einen leichten Vorteil, über Zeitfahren müssen wir garnicht reden. Und dass Fahrtechnik, Antritt, Erholung vom Antritt, Renninstinkt, anaerobe Ausdauer uvm. ebenfalls viel ausmachen, ist ja sowieso klar.
Als sinnvoller (wenn auch immernoch lange nicht komplett umfassend) würde ich ein Kriterium wie Watt/(Wurzel kg) oder so einschätzen.
 
Wie berechnet man die Watt/kg ? nimmt man dazu das Körpergewicht, oder das Systemgewicht
also Fahrer + Rad + Trinkflaschen,Kleidung etc.?
Körpergewicht. Extra Gewicht macht dich langsamer, reduziert aber deine Leistung nicht.

Wie lange muss man die Leistung halten damit sie als Watt/kg genuzt werden kann?
Es kommt darauf an, welche Kenngrössen (Sprinter, EZF usw.) von Interesse sind. Freizeitsportler sind eher im Bereich All-Rounder einzuordnen und dort bietet sich der FTP Wert an.
 
Bitte? Wieso heisst es dann Bergfloh und nicht Bergelefant?
Weil Bergflöhe meistens auf ein besseres Leistungsgewicht kommen und der schwere Fahrer nur bei gleichem Leistungsgewicht Vorteile hat!
@ TE
Das Leistungsgewicht gibt es für jeden Zeitraum gängig sind die Werte
max.
5 sek
1 min
5 min
20 min
60 min

Wenn man all diese Werte hat kann man daran auch ein Leistungsprofil erstellen. Üblicherweise ist man immer in manchen Bereichen besser als in anderen. Ich habe z. B. sehr gute Werte in den Bereichen max. und 5 sek und ein absolut unterirdisches Ergebnis bei der Leistungsfähigkeit über 5min.
 
wieso soll der schwerere Fahrer bei gleichem Leistungsgewicht am Berg Vorteile haben? Ist es nicht eher umgekehrt? Die Reibung ist höher, die verbrauchte Energie ist grösser, Mikrobeschleunigungen brauchen mehr Kraft...
 
wieso soll der schwerere Fahrer bei gleichem Leistungsgewicht am Berg Vorteile haben? Ist es nicht eher umgekehrt? Die Reibung ist höher, die verbrauchte Energie ist grösser, Mikrobeschleunigungen brauchen mehr Kraft...
Weil es nicht senkrecht berghoch geht.
Sprich es wird auch noch andere Arbeit, als Hubarbeit verrichtet. "Lediglich" bei der Hubarbeit ist jedoch das Gewicht gravierend. Bei der Brechung des Windwiderstands ist die absolute Wattzahl im Verhältnis zur Fläche entscheidend, diese Komponente ist bei nicht senkrechten Bergen vorhanden (EDIT: selbst da wäre es theoretisch vorhanden), wenn auch wesentlich kleiner.
 
Bei einem 60kg Fahrer mit 240 Watt und einem 80 kg Fahrer mit 320 Watt ist der 80 kg Fahrer zuerst oben. Vermutlich weil selbst bei geringen Geschwindigkeiten der Luftwiderstand immer noch einen größeren Einfluß hat als der Rollwiderstand und man den Luftwiderstand immer mit der absoluten Wattleistung überwindet. Falls das so ist, müßte sich der Unterschied mit zunehmender Steigung immer mehr egalisieren.
 
Weil es nicht senkrecht berghoch geht.
Sprich es wird auch noch andere Arbeit, als Hubarbeit verrichtet. "Lediglich" bei der Hubarbeit ist jedoch das Gewicht gravierend. Bei der Brechung des Windwiderstands ist die absolute Wattzahl im Verhältnis zur Fläche entscheidend, diese Komponente ist bei nicht senkrechten Bergen vorhanden, wenn auch wesentlich kleiner.
zwei Dumme mit der gleichen Idee :D
 
Selbst ohne Reibung wäre der 80kg Fahrer schneller, weil der Höhengewinn pro Zeit dann proportional zur systemgewichtsbezogenen Leistung ist, und die ist bei etwa gleichschweren Rädern und gleicher körpergewichtsbezogener Leistung beim schwereren Fahrer höher.
 
OK, habs kapiert, als leichter Bergfloh ist es wohl schlicht einfacher, eine hohe Leistung / Gewicht zu erreichen. Zu dumm, dass ich kein Bergfloh bin...
 
so leute, bin dann mal weg zur dönerbude! ;) welch eine deillusionierung. jahre langes darben umsonst...;)
 
oooh. schade. ;)
also doch versuchen die drei winterkilos bis zum ring loszuwerden.
und dann ist schon fast wieder winter. :o
döner dann wohl frühstens wieder 2014?!
 
besser: rasier dir ne glatze. im besten fall kannste dir dann sogar den helm ne nummer kleiner kaufen. DAS spart gewicht.
 
Bei welchem Körpergewicht das individuelle Steigleistungsmaximum liegt, ist erfahrungsgemäß eine sehr individuelle Sache. Eine interessante Frage liegt darin, wie viel Gewicht bzw. Muskulatur sich ein austrainierter Fahrer "leisten kann" und welcher physiologische Parameter dies überhaupt bestimmt. Die Bergflöhe bringen natürlich in der Regel die besseren Voraussetzungen mit, allerdings wird das in bestimmten Abständen wieder von der Realität ad absurdum geführt. Klar kann man sagen, dass die Ausnahmen von der Regel (z.B. Indurain, Ullrich, Armstrong) über besondere Gene, Talente oder Mittel verfügten, aber auch aktuell kann man z.B. im Seniorenbereich erleben, dass ein Bergzeitfahren von Jens Volkmann dominiert wird, der nun wirklich kein Floh ist. Was also ist es, was die Ausnahmetalente unter den "schweren Jungs" dazu befähigt, zumindest bei rhythmischer Fahrt am Berg die Leistungen der Leichtgewichte zu parieren oder gar zu übertreffen? Kommt es dann auf das Lungenvolumen, das Herzschlag-Volumen, den natürlichen Hämatokrit oder auf die Muskelfaser-Zusammensetzung an, oder ist dies vorwiegend eine Sache des spezialisierten Trainings, welches nicht die kg-Zahl nach unten, sondern die Watt-Zahl in erstaunliche Höhen treibt? Was sind Eure Ideen hierzu?
 
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