Rotor UNO! Fanfaaaaare! Dass die Gerüchteküche vor der Eurobike brodelt und die Hersteller uns technikgeilen Zweiradjüngern häppchenweise Infos vor die Augen werfen, ist ja nichts Neues. Doch nun, eine Woche bevor sich die Tore der Messe öffnen, sorgt Rotor für Wirbel. Der spanische Komponentenhersteller bringt Anfang nächsten Jahres eine komplett eigene Rennrad-Gruppe auf den Markt. Die UNO funktioniert voll hydraulisch: von Kopf bis Fuß, von Bremsen bis zur Schaltung.
Spieglein, Spieglein an der Wand…
Bisher stellte sich diese Frage nicht, denn die A-GE von Acros war bisher die einzige hydraulische Schaltgruppe auf dem Markt. Zudem wurde sie für Mountainbikes entwickelt und war für Rennräder eher uninteressant. Von nun an, wird die Antwort des Spiegels jedoch immer gleich ausfallen: „du, UNO“. Immerhin ist Rotors UNO nun im Straßenbereich Alleinherrscher.
Bereits in der Vergangenheit hatten die Ingenieure im Hause Rotor den richtigen Riecher: „Wir wussten, dass sich Scheibenbremsen auch auf der Straße früher oder später durchsetzen würden. Daraus wuchs dann unser Entschluss, auch die Schaltung hydraulisch zu betreiben“, erklärt uns Chief Innovation Officer Pablo Carrasco.
So war man sich bei Rotor sicher, einen mutigen, aber den richtigen Weg zu gehen. Denn was an Autos und Flugzeugen funktioniert, sollte an Fahrrädern keine Hürde darstellen.
Sechs lange Jahre Entwicklungszeit stehen hinter der UNO. Die Bremsen wurden zusammen mit Magura entwickelt. Lobenswert ist, dass die Gruppe mit Scheiben- sowie mit Felgenbremsen erhältlich sein wird.
Die UNO wird auf der Eurobike erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Wer selber Hand anlegen möchte, kann das am Besuchertag (29. August, in Halle A1/Stand 202) tun. Wir sind sehr gespannt auf die spanische Sensation und halten euch aus Friedrichshafen auf dem Laufenden.
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