Ernesto Colnago feierte vor wenigen Tagen seinen 87. Geburtstag im Old Royal Naval Collage in London. Zum Geburtstag des Firmengründers fertigen die Italiener traditionell ein besonderes Einzelstück. In diesem Jahr ist es das Colnago 87, das auf einem Arabesque Rahmen beruht und mit einer Campagnolo 50th Anniversary Gruppe komplettiert wird.
=> Hier findet ihr aktuelle Colnago Modelle von der Eurobike 2018
Das Colnago Arabesque zeichnet sich durch besonders fein gegossene Muffen und die vom Master bekannten Gilco-Rohrprofile aus. Colnago hat das Modell bis heute als modernen Klassiker im Programm. Das Colnago 87 ist laut Mitteilung des Unternehmens inspiriert von einem Fahrrad, das im August 1979 von Ernesto Colnago an den damaligen Papst Woytila gespendet wurde. Vierzig Jahre später soll jetzt das Geburtstagsmodell an das firmenhistorische Ereignis erinnern.
Was sagt ihr zu dem Colnago 87?
5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIrgendwie habe ich Schwierigkeiten mit diesen originalgetreuen neuen! Rädern, die mit extrem viel BlinkBlink auch die Dinge kopieren, denen man nicht nachtrauert - als da wären: Unterrohrschalthebel, Bremsen mit ungewohnt defensiver Bremsleistung ... etc.
Nur damit das nicht falsch verstanden wird, ich bin ein großer Fan der Räder vergangener Epochen, fahre und erhalte selbst was geht, aber eines von diesen Rädern heute neu kaufen?! Äääh ... nö!
kann mich an einige RTF's in den 80ziger Jahren erinnern, da fuhr ein Typ ein vergoldetes Colnago und wurde damals meistens von den anderen Teilnehmern schon belächelt.
So hat jeder seine Meinung. Ich fahre an allen Rädern Umwerfer-Unterrohr-Schalthebel (an einem Giant CFR Expert Series habe ich extra nachträglich einen Sockel in den Rahmen eingeklebt), am Zweit- und Drittrad verwende ich vorne und hinten Campa Skeleton Eingelenkerbremsen (vorne einfach einen längeren Bremsbolzen mit langer Hülsenmutter), und vermisse hinsichtlich des Schaltkomforts und der Bremsleistung nichts, im Gegenteil. Mit den obendrein deutlich schwereren Doppelgelenk-Bremsen neigte nur das Hinterrad schneller zum Blockieren. Ganz abgesehen von den Sloping-Rahmen mit Supermegahyperoversized-Rohren (ganz zu schweigen von den Gabelschäften), die Rohre am besten noch viereckig statt rund; Schaltungen und Kurbeln der verschiedenen Hersteller scheinen sich einzig in Häßlichkeit noch überbieten zu wollen, die Reifen passend zu den Rahmenrohren auch immer breiter-auch viel Blingbling, dem ich wiederum nicht nachtrauere. Da fällt mir nur eines ein:
Ich will jetzt die von Dir aufgezählten Punkte auch gar nicht sezieren, denn jeder soll mit seinem Bike nach seinen Präferenzen glücklich werden und (hoffentlich) viel fahren, aber die Pedale mit Lederriemen erinnern mich an sehr blutige Stürze, die ich vom Rad unzertrennlich hingelegt habe und deren Narben ich heute noch bestaunen kann! Auch geht mir das einhändig Fahren wg. der Schalterei am Unterrohr heute nicht mehr so 'leicht' von der Hand wie früher. Ohne Indexierung - versteht sich 😉
Ach so-für einen dieser
KnilcheRennradkollegen hatte ich Dich zunächst gehalten😳. Irgendwo zwischen damals (5/6fach ohne Indexierung, Lederriemen und Schlauchreifen) und heute (mittlerweile 1,5"-Gabelschäfte, eckige Carbonrohre mit wuchtigen Ausmaßen und Superbreitfelge und -reifen -ein Rennrad ist doch kein Golf GTI😵 sowie bals 12 Ritzeln hinten) hätte man die Entwicklung stoppen müssen (beispielsweise mit den letzten 10fach Rundhöcker-Ergopower-Hebeln, teilweise noch moderaten Rohrdurchmessern und besten- bzw schlimmstenfalls 15C-Felgen). Mit (kunststoffummantelten) Riemen fahre ich auch schon lange nicht mehr. Die von mir gefahreren Cadex-Räder haben ja auch schon moderate Oversized-Rohre (31,8mm Oberrohr und 34,9mm Unter- bzw. Sitzrohr). Im Vergleich zu heute sind das trotzdem dünne Stäbchen.Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: