Rennrad-News

50.000 Radkilometer im Jahr
Sie fuhr weiter als die Profis!

Kateřina Rusá, eine Hobbyradfahrerin Mitte dreißig, fährt doppelt so viele Radkilometer wie viele ihrer Rennrad-Profi-Kolleginnen. In 2021 legte die Tschechin 50.000 Kilometer zurück.

Vollständigen Artikel lesen …

Viele Rennradfahrer*innen dokumentieren ihre Trainingsfahrten in der globalen Sport-App Strava – und am Jahresende werden die Kilometer bilanziert. Die 10.000 gilt als magische Marke. Fünf Mal so viel Kilometer hat die Tschechin Kateřina Rusá, eine Hobbyradfahrerin Mitte dreißig, im Jahr 2021 zurückgelegt: Über 50.000 Kilometer sammelte sie in ihrem Profil auf Strava an.

# „Kat Secteur“ war bei jedem Wetter unterwegs - rund 1.000 km in der Woche saß sie im Sattel.
# DSC00675
# DSC00684

Damit legt „Kat Secteur“, wie sie sich auf Strava nennt, auch deutlich mehr Kilometer zurück als die meisten Frauen im Profi-Peloton. So fuhr etwa die niederländische Rennfahrerin Annemiek van Vleuten, die als besonders fleißige Kilometersammlerin bekannt ist, zuletzt 30.352 km. Das sicherte ihr den ersten Platz im Jahreskilometer-Ranking der Rennfahrerinnen auf Strava. Die Zweitplatzierte, die Italienerin Erica Magnaldi vom Team Ceratizit, fuhr im vergangenen Jahr 25.471 km.

Auf die außergewöhnliche Leistung von Kateřina Rusá machte jetzt der tschechische Custom-Rennradhersteller Festka per Pressemitteilung aufmerksam. Im Interview mit dem Hersteller rechnet Kateřina vor, dass sie 2021 ein Drittel ihrer Wachzeit im Sattel verbracht hat. Sie saß 2.000 Stunden im Sattel und legte das ganze Jahr über durchschnittlich 1.000 Kilometer pro Woche zurück, unabhängig vom Wetter. Dabei arbeitet sie in einem Vollzeitjob! Die Gesamthöhenmeter ihrer Fahrten entsprechen der achtunddreißigfachen Besteigung des Mount Everest.

# Beeindruckende Zahlen - vor allem, wenn man bedenkt, dass sie neben der Vollzeitarbeit entstanden.

Habt ihr schon ein Kilometerziel für 2022 bei Strava eingetragen oder euch eine bestimmte Leistung vorgenommen?

Text: Jan Gathmann / Fotos: Festka
Die mobile Version verlassen