Unglaubliche 386 km pro Tag legte Mark Beaumont für den Rekordversuch zurück. Die letzte Etappe führte ihn von Tours nach Paris, also in die umgekehrte Richtung, aber über eine ähnliche Distanz wie beim Radklassiker Paris-Tours. „Ich muss mich jetzt erst einmal wieder ans Gehen gewöhnen“, sagte der Ultra-Ausdauer-Athlet nach seiner Ankunft in Paris. Er sei total überwältigt von der Resonanz auf seine Unternehmung. Auf seiner Facebook-Seite will Mark jetzt weiter berichten, wie der Erholungs-Prozess verläuft.
In seinem Videopost nach der Ankunft erinnerte er noch einmal an Mike Hall. Der ebenfalls britische Ultrabiker und Gründer des Transcontinental Race starb bei einem Verkehrsunfall während seiner Teilnahme am Indian Pacific Wheel Race, das durch Australien führt. Beaumont hatte eine Willkommens-Nachricht von Mike Halls Mutter erhalten, über die er sich sehr gefreut habe.
Beaumont bezeichnete die Strapazen gegenüber dem Guardian als „die mit Abstand quälendste Herausforderung, die er je angenommen hat“. 2015 brach Mark Beaumont bereits den Rekord für die Durchquerung Afrikas von Nord nach Süd auf dem Rad. Für die Rekordfahrt um die Welt setzte Beaumont jetzt auf ein Koga Kimera Road-Rennrad, das speziell für ihn angefertigt wurde. Trotz widriger Straßenbeläge auf großen Teilen der Strecke reichten ihm dazu 28 mm breite Reifen von Panasonic. Corima Aero-Laufräder und ein Tria-Aufsatz hielten den Windwiderstand möglichst gering. Auch der Helm, den er nutzte war ein Aero-Modell. Auf den Fotos von seiner Weltumrundung ist Mark Beaumont eigentlich immer in Aero-Haltung zu sehen.
Mehr über Mark’s Weltumrundung: www.artemisworldcycle.com
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