8bar Mitte Steel V3 Test: Wer ein supervielseitiges, günstiges Gravel Bike mit Stahlrahmen sucht, kommt an 8bar kaum vorbei. Das Mitte Steel gibt es als Rahmen für rund 700 € zur individuellen Komplettierung mit allem, was man sich nur vorstellen kann. Wir haben das violette Mitte vor, nach und beim Nova Eroica Gravel Ride einem Kurztest unterzogen.
Steckbrief: 8bar Mitte Steel Allroad
Einsatzbereich | Tour, Gravel, Commute, Reise |
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Rahmenmaterial | Stahl |
Gabel | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 9,5 kg |
Stack | 585 mm |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL (im Test: M) |
Website | 8bar-bikes.com |
Preisspanne | ca. 2.100 Euro bis ca. 5.500 Euro |
Die Auswahl an relativ günstigen, zu allen möglichen Rennrad-Arten aufbaubaren Rahmen aus Stahl ist nicht riesig. Bei 8bar aus Berlin hat der Ansatz „ein Rahmen für alles“ eine Tradition. Und das „Mitte“ – benannt nach dem Kiez, aber auch nach der Goldenen Mitte – vertritt ihn nach Kräften. Es ist Gravel Bike, All-Road Bike und Reise-Rennrad in Einem – nicht zuletzt deshalb vielleicht inzwischen in Aluminium und Titan zu haben und eben in der Stahl-Variante, die wir im Rahmen des Nova Eroica Prosecco Hills Gravel Rides testen konnten. Im Konfigurator der Berliner lässt sich jede Komponente einzeln hinzufügen. Unser Testrad kostet nach unserer Zusammenstellung aktuell rund 3.300 €. Das ist natürlich teurer als ein gleichwertig ausgestattetes Gravel Bike vom Direktanbieter. Aber nicht viel, und auch individueller.
Details
Schauen wir uns die vielseitige Rahmenbasis genauer an, zunächst auf dem Papier. Für 706 € gibt es den Rahmen als Basis zur individuellen Komplettierung. Unter dem schön aufgetragenen Glitterlack verbirgt sich allerdings kein glanzvoller Rohrsatz. Es handelt sich um einfaches Stahlrohr, wie auch das Gewicht von 2,5 kg schon verdeutlicht.
Eher ist es die veränderbare Geometrie, die das Mitte Steel interessant macht. Rund 1 cm lässt sich das Hinterrad verschieben – näher ans Tretlager für mehr Wendigkeit im Road Set-up, weiter weg, wie wir gefahren sind, für ruhigeren Geradeauslauf, mehr Reifenfreiheit und mehr Komfort. Vorne, an der All-Road-Gabel bewirkt das Umsetzen des Chips von Gravel (unser Set-up) zu Road ebenfalls mehr Wendigkeit, diesmal dank steilerem Lenkwinkel und weniger Vorbiegung. Spoiler-Alarm: In der Kürze der Testfahrten habe ich es nicht ausprobiert, und hätte es auch mit mehr Zeit nicht getan.
Eine wichtige Frage: die Reifenfreiheit. Sie beträgt bis zu 50 mm in 700c im Gravel Set-up und lässt damit keine Wünsche offen. Es dürfte auch kein Problem sein, 42 mm-Reifen mit Schutzblechen zu fahren.
Apropos Schutzbleche: Für ihre Montage gibt es separate Gewinde am Hinterbau. Das erleichtert es, zum Beispiel nur bei Bedarf einen Gepäckträger anzubauen, aber sonst nur die Bleche an Bord zu haben. Etwas weniger flexibel ist da die am Testrad kombinierte All-Road-Gabel aus Carbon. Hier sind nur Montagepunkte für Licht oder eine Front-Rack-Strebe in der Mitte der Gabelkrone sowie für Schutzbleche vorhanden. Meine Meinung: Wenn man sich schon einen derarat vielseitigen Rahmen zulegt, dann auch mit der vielseitigeren „Gravel Carbon Disc-Gabel Licht-Schutzbleche“, die es ebenfalls bei 8bar im Konfigurator gibt. Sie kann neben Licht und Schutzblechen auch Anything Cages zum Bikepacken aufnehmen. Und sie ist sogar 100 € günstiger, wenn auch 100 g schwerer. Ansonsten gibt es am Rahmen noch 3 Gewinde-Einsatzpaare, um Halter anzuschrauben.
Stichwort Gewicht und Gepäck: Zusammen mit der Carbongabel ergibt sich ein Set-Gewicht, das grob vergleichbar ist mit alten Stahl-Klassikern. Das Komplettrad wiegt 9,5 kg und ist damit auf dem Niveau von Gravel Bikes mit Alurahmen der 2.000-Euro-Klasse. Dafür kann man auch etwas mehr mitnehnmen als üblich. Bis zu 130 kg zulässiges Gesamtgewicht lassen auch schweren Fahrer:innen Gepäckoptionen offen.
- Innenlager-Bauart BSA, 68 mm
- Steuerlager 1 1/8″
- Bremsaufnahme Flat-Mount 160 mm / 160 mm
- Antrieb- /Schaltungs-Kompatibilität 1-fach (max. 46 Zähne) und 2-fach (max. 50-34)
- Garantie k.A.
- Gewichtszulassung max. 130 kg
Wartungsfreundlich ist, dass das Tretlager im BSA-Standard mit Gewinde ausgeführt ist, die Züge und Leitungen durchgehen und außen verlaufen und auch die Lagersitze der Gabel tauschbar sind, falls mal etwas ausschlägt. Auch die runde 27,2 mm-Sattelstütze lässt viele Optionen offen.
Ausstattung: beste aller 8bar-Welten?
Unser Mitte Steel V3 Testrad kam puristisch ausgestattet und mit einer der teuersten Schaltungs-Optionen im 8bar-Baukasten: der SRAM Rival eTap AXS in der 2×12 Version für die „Straße“. Es geht aber viel günstiger. Am günstigsten, wäre es, das 8bar Mitte Steel als Singlespeed zu fahren. Das ist dank der verschiebbaren Ausfall-Enden kein Problem. Dann kann man 1.150 € vom Kaufpreis abziehen. Die günstige sinnvolle Alternative zu unserem elektronischen Set-up wäre aber die mechanische Shimano GRX 400 2×10 Gruppe mit mechanischen Scheibenbremsen. Diese Option spart ebenfalls 1.000 €. Sie bietet aber eine ähnliche Bergabstufung bei 2 Gängen weniger. Und dass der Berggang ein wichtiger Faktor ist, konnte ich auf der Nova Eroica erfahren.
Modell | 8bar Mitte Steel V3 |
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Preis | 3.432 € |
Gewicht | 9,5 kg |
Rahmen | Stahl, 12x142 mm Steckachse, Flat-Mount Disc, verschiebbares Ausfall-Ende |
Gabel | Stahl, 12x100 mm Steckachse, Flat-Mount Disc, Flip-Chip |
Gruppe | SRAM Rival AXS Wide 2x12 |
Übersetzung | 46/33 - 10-36 |
Laufradsatz | DT Swiss G1800 Spline, 24 mm innen |
Reifen | Schwalbe G-One R, 40-622 |
Bremsen | SRAM Rival AXS HydR 160/160 mm |
Lenker | 8bar Allroad Drop Bar, Alu, Reach 70 mm, 8° Flare, Backsweep |
Vorbau | 8bar, Alu, |
Sattel | Selle San Marco Short Fit |
Sattelstütze | 8bar, Alu 27,2 mm |
Besonderheiten | Variable Geometrie, Licht, Schutzbleche, Gepäckträger vorne und hinten Montage vorbereitet |
Die SRAM Rival eTap AXS mit 46-33 zu 10-36 Übersetzung ist für ein vielseitiges Bike dieser Art eine gute Wahl. Wer mit 90er Kadenz zwischen 21 km/h und 36 km/h fährt, kann auf dem größeren Blatt bleiben und findet durchweg recht gleichmäßige Gangsprünge zwischen 10 % und 12 % vor. Andererseits kann man am Berg mit 33 zu 36 bei 8 km/h noch flüssig pedalieren (hier die Schaltung im Ritzelrechner).
Der gewählte DT Swiss G1800 Gravel-Laufradsatz passt zwar nicht zum Road-Anspruch der Schaltung, ist aber dennoch eine gute Wahl. Die breiten Felgen mit 24 mm Maulweite lassen viele Optionen für breite Reifen offen, sind solide und haltbar gebaut und erschrecken nicht mit aufdringlichem Freilaufgeräusch.
Noch ein Griff ans Cockpit: Dort herrscht wieder Straßen-Feeling – ganz nach meinem Geschmack. Der eher schmale 8bar All Road-Lenker mit nur ganz leichtem Flare ist für mich eine Entdeckung des Tests. Ausreichend aero an den Hoods, komfortabel am leicht zurückgebogenen Oberlenker und etwas mehr Griffweite im Unterlenker. Breiter muss es für mich für dieses Einsatzgebiet nicht sein – und die Nova Eroica hatte durchaus einige Rumpelpisten zu bieten.
Geometrie: gerne gemütlicher
Insgesamt 5 Größen des 8bar Mitte Steel sind zu haben. Die Berliner wollen damit Fahrer:innen von 1,60 m bis 2,03 m passend bedienen. Klar dürfte sein, dass ein Rennrad, das auch für lange Touren gemacht ist, keine wettkampfmäßige Geometrie hat. Die Stack-to-Reach-Werte liegen über alle Rahmengrößen hinweg über 1,5 und damit deutlich im Endurance-Bereich. Ähnliche Stack- und Reach-Werte wie das Testrad in M haben etwa das Votec VRX (L), Bergamont Grandurance (55) und Stevens Supreme (56).
Rahmengröße |
XS
|
S
|
M
|
L
|
XL
|
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Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 367 mm370 mm | 372 mm375 mm | 380 mm383 mm | 394 mm397 mm | 414 mm417 mm |
Stack | 550 mm547 mm | 565 mm562 mm | 585 mm583 mm | 606 mm605 mm | 624 mm622 mm |
STR | 1,501,48 | 1,521,50 | 1,541,52 | 1,541,52 | 1,511,49 |
Lenkwinkel | 71°71,4° | 71,2°71,6° | 71,6°72° | 72°72,4° | 72°72,3° |
Sitzwinkel, real | 74°74,4° | 73,5°73,9° | 73,3°73,7° | 73°73,4° | 73°73,3° |
Oberrohr (horiz.) | 525 mm524 mm | 535 mm534 mm | 555 mm554 mm | 580 mm579 mm | 605 mm604 mm |
Steuerrohr | 120 mm | 140 mm | 160 mm | 180 mm | 200 mm |
Sitzrohr | 480 mm | 510 mm | 540 mm | 570 mm | 600 mm |
Überstandshöhe | 740 mm735 mm | 765 mm760 mm | 790 mm785 mm | 805 mm800 mm | 830 mm825 mm |
Kettenstreben | 430 mm420 mm | 430 mm420 mm | 430 mm420 mm | 430 mm420 mm | 430 mm420 mm |
Radstand | 1.005 mm989 mm | 1.014 mm998 mm | 1.024 mm1.008 mm | 1.042 mm1.026 mm | 1.067 mm1.051 mm |
Tretlagerabsenkung | 73 mm76 mm | 73 mm76 mm | 73 mm76 mm | 73 mm76 mm | 73 mm76 mm |
In unserer Geometrie-Datenbank könnt ihr das 8bar Mitte Steel mit anderen Gravel Bikes ganz einfach vergleichen. Einfach auf die Links in der Tabelle unten klicken. Hier findet ihr 10 zu Größe M ähnliche Gravel Bikes.
Die Sitzposition fällt entsprechend dem Ansatz etwas aufrechter aus. Auch ohne Spacer und mit negativ montiertem 90 mm-Vorbau am Testrad liegt die Sitzhaltung für den 1,8 m-Tester noch in der Mitte zwischen Race- und Endurance. Was nicht heißt, dass man mit dem 8bar Mitte Steel nicht schnell fahren kann – mehr dazu gleich.
An der Basis ist das 8bar Mitte Steel dabei gar nicht so sehr träges Reiserad, wie man es erwarten könnte. In keiner der zwei Geometrien. Auch in der ruhigeren Gravel-Geo sind die Kettenstreben nur 430 mm lang – und damit nur rund 5 mm mehr, als viele aktuelle Cyclocross-Bikes mitbringen, die für enge Kurven gemacht sind. Auch der Lenkwinkel ist im Gravel Set-up mit 71,6° noch nicht im extremen Spektrum der Gattung angelangt.
Interessant ist ein Vergleich der beiden Geometrien „Road“ und “Gravel“. Das „Absenken“ der Gabel-Einbauhöhe für den Road-Umbau bringt auch eine leichte sportlichere Sitzposition mit mehr Reach und weniger Stack mit sich sowie einen steileren Lenkwinkel – passend zum Einsatzgebiet gibt es also eine minimal sportlichere Haltung und mehr Druck auf der Lenkung in Kurven.
Auf dem Kurs
Ich fühlte mich etwas „underbiked“, als ich mit dem 8bar Mitte Steel am Start der Nova Erioca Prosecco Hills in Italien stand (hier zum Bericht vom Nova Eroica 2023 Ride). Nicht, was den Prestige-Faktor angeht, der war mit dem Lack und dem exotischen Namen in Italien hoch, wie die Blicke zeigten. Aber in Sachen „Wettkampfgewicht“ sah ich mich neben all den Carbon Gravel-Bikes und teils auch Straßen-Rennrädern sowie Ex-Profis in der ersten Startreihe für die Genuss-Fahrt durch die Weinberge schon im Nachteil.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit, war deshalb schon vor der ersten der vielen steilen Rampen in den Weinbergen meine innere Haltung. Schwerer Stahlrahmen, schwere Laufräder – der Kopf fährt mit. Um nicht lange drumherum zu reden: Je länger die Tour dauerte, desto mehr traute ich mich mit dem wenig kompetitiven Bike am Berg auch mal Schulter an Schulter zu gehen. Denn es wurde spätestens ab Kilometer 100 immer klarer: Das Gangspektrum ist ein Schlüsselfaktor. Geringe rotierende Massen, 800 g weniger am Rahmen (das ist ungefähr der Gewichtsunterschied zu Alu) – egal, Hauptsache man bringt die Kraft effizient auf den Schotter und sitzt nicht verkrampft. Beides gelingt mit dem 8bar Mitte sehr gut. Je näher das Ziel rückt, desto öfter leide ich im Uphill weniger als andere.
Würde ich dennoch ein 2 Kilo leichteres Rad nehmen, wenn ich könnte? Ja. Aber auch sportliches Fahren geht mit dem 8bar Mitte V3 viel flüssiger und dynamischer, als ich gedacht hatte. Zwei Faktoren kommen hier für mich zum Tragen: einerseits die schnellen Reifen, andererseits der eher schmale Lenker, der auf der Straße fühlbar weniger bremst als manches breite Gravel-Pendant.
Die 2×12 Gänge der Rival AXS mit der kompakteren Kurbel und der größten Kassette erweisen sich dem – was Steigungsprozente angeht – extremen Terrain der Prosecco Hills im Veneto ebenso gewachsen wie den Schottergeraden, die sie verbinden. Und wie schon oft an Testbikes konnten mich auch hier die Dosierbarkeit und Kraftentfaltung der SRAM Rival eTap AXS-HydR Disc-Bremsen überzeugen: nicht zu bissig, die Bremspower folgt berechenbar der Handkraft. Dabei liegen die Hebel gut in der Hand und geben in Hood-Haltung auf steileren Abfahrten genug Gegenhalt.
Auf schnellen Abfahrten verleiht die Gravel-Geo viel Fahrsicherheit – und nur in dieser bin ich gefahren. Und ich hätte auch keinen Grund gesehen, zu wechseln. Mag sein, dass man für den reinen Straßeneinsatz (man denke Commuter-Rennrad) dem Mitte Steel noch mehr Agilität entlocken kann, aber für gemischte Gran Fondos erscheint mir das Gravel Set-up optimal. So liegt das Mitte in Kurven sehr sicher, will aber nicht zu sehr in Kurvenlage gezwungen werden. Überhaupt ist die hohe Spurtreue und Steifigkeit des Rahmens, die man Stahl ja sonst nicht nachsagt, eine der Stärken des 8bar Mitte. Was die Rahmensteifigkeit angeht, fährt sich dieser Stahlrahmen wie die besten Carbon-Modelle.
Was ist mit dem viel beschworenen Komfort von Stahl? Nichts. Nachdem ich den alten Peugeot-Rahmen meines Vaters gefahren bin, habe ich eine gute Idee, woher sich das Klischee speist – aber das ist eine andere Geschichte. Mit kleinrohrigen, klassischen Stahlrahmen hat das 8bar Mitte Steel kaum etwas zu tun. Vielleicht noch, wie wohltuend es ist, wie es leise dahinrollt, weil der Stahl keine Resonanzen verstärkt. Aber ein Komforterlebnis stellt sich nicht ein. Im Vergleich zu modernen Endurance-Rennrädern oder Gravel Bikes wirkt es eher hart. Zumindest der gelungene Selle San Marco Ground Short Fit Sattel dämpfte gut – und war mit der dünnen Nase auch dicken Oberschenkeln nicht im Wege.
Noch ein Wort zu den Laufrädern: Mehrere Einschläge des Hinterrads in Entwässerungsrinnen aufgrund falsch platzierter Bunny Hops steckten die DT G1800 ohne Rundlaufeinschränkungen weg. Und auch sonst gab es keine Ausfälle zu beklagen.
Zum Schluss, nach drei Tagen Ausfahrten war mir das Rad schon ein wenig ans Herz gewachsen und ich habe mich etwas gefreut, wenn ich es so nach getaner Arbeit an der Wand lehnen sah. Weil es so ein treuer Begleiter war, aber nicht so grundsolide langweilig aussieht, wie es eigentlich ist. Gut gemacht, wir beide.
Fazit 8bar Mitte Steel V3 Test
Das 8bar Mitte Steel V3 in Purple Glitter fällt auf, bleibt aber ansonsten im Test unauffällig im besten Sinne. So leicht wandelbar wie der Mitte Stahlrahmen und so individuell komplettierbar sind wenige andere Gravel Bikes in der Preisklasse. Konsequent ist es auf Servicefreundlichkeit und Wartungsarmut ausgelegt. Mit sehr sicheren Fahreigenschaften auf Schotter und mehr Spaß beim schnellen Fahren als angesichts des Gewichts erwartet, kann es punkten, hat aber eindeutig seine Stärken auf längeren Touren. Im alternativen GRX 400 Set-up mit der alternativen Gravel-Gabel wäre das 8bar Mitte ein Kandidat für die 2.000-Euro-Gravel-Bestseller-Klasse.
Pro / Contra
Pro
- Vielseitig
- Robust
- Wartungsfreundlich
- Fahrsicher
- Wertiges Design
- Baukasten-System
- Preis
Contra
- Gewicht
Wie findet ihr den Ansatz des 8bar Mitte Steel V3?
Testablauf
Das getestete Fahrrad-Modell wurde im Rahmen der Nova Eroica Prosecco Hills an 3 Tagen über insgesamt 210 km gefahren. Die Strecken hatten einen hohen Anteil, feineren und einen geringen Anteil groben Gravel mit tiefen Spurrillen und Felsboden sowie Steigungen bis 20 % und mehr. Das Rad stand nur für diesen begrenzten Zeitraum zur Verfügung. Das Rad wurde jedoch in der Größe passend zum Tester gewählt, alle nötigen Anpassungen wie Luftdruck Bremseinstellungen werden durch die Tester vorgenommen.
- Ich fahre hauptsächlich
- Rennradtouren, CX-Rennen, Gravelrides
- Vorlieben bei der Geometrie
- Gemäßigt sportlich, eher lang
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