Schwalbe Gravelreifen 2021 Neue Super Ground Karkasse und mehr

An den Schwalbe Reifen 2021 fürs Rennrad und Gravel Bike hat die neue Super Ground Karkasse Einzug gehalten. Außerdem gibt es einige Modelle in neuen Größen und den Pro One mit transparenter Seitenwand. Was die "Super Technik" auszeichnet, erfahrt ihr hier.
Titelbild

Schwalbe Super Gravel & Road 2021

  • Super Ground Karkasssen an CX- und Gravelreifen der Evo-Linie
  • Super Race Karkasse an Pro One TLE und Tube Type
  • Transparente Seitenwand am Pro One
  • Performance Line-Gravelreifen auch mit Classic-Skin und Tubeless Easy-Merkmal
  • Mehr Größen an einigen Gravelreifen-Modellen
  • Preise ab 59,90 €
  • Verfügbar bereits eingeführt
  • Infos www.schwalbe.com

Diashow: Schwalbe Gravelreifen 2021: Neue Super Ground Karkasse und mehr
Schwalbe führt 2021 die neuen Super Karkassen an einigen Gravel- und CX- und Straßenreifen ein
Auch der Klassiker G-One Allround erhält das Karkassen-Update...
Er kommt mit der neuen Karkasse und in neuer Größe 50-622
Ebenfalls neu von Schwalbe ist der Air Plus-Schlauch
Der Schwalbe G-One Ultrabite ist der Gravelreifen für den anspruchsvollen Offroad-Einsatz
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Schwalbe führt 2021 die neuen Super Karkassen an einigen Gravel- und CX- und Straßenreifen ein
# Schwalbe führt 2021 die neuen Super Karkassen an einigen Gravel- und CX- und Straßenreifen ein - Erkennbar ist die Neuerung an den leuchtend orangen Logos, hier am G-One Ultrabite

Details

Im MTB-Bereich hat Schwalbe im Sommer 2020 mit der Einführung von fünf neuen Karkassen für einigen Rummel gesorgt. Rund drei Jahre hat man an der Technik gearbeitet, die schlicht unter der Bezeichnung „Super“ im Produktnamen zusammengefasst wird. Für jedes Einsatzgebiet steht dabei eine eigene Super Karkasse bereit. Der Einfachheit halber sind alle Karkassen „Tubeless Easy“, wie Schwalbe seine Tubeless-Technik nennt. An den Rennrad- und Gravelbike-Reifen kommen künftig ebenfalls zwei der fünf neuen Karkassen zum Einsatz.

Schwalbe Super Ground: Gravel und Cyclocross

Die neue Super Ground-Karkasse kommt an allen Gravelbike-Reifen der Evolution-Line zum Einsatz. Laut Schwalbe zeichnet sich die Karkasse durch größere Schnittfestigkeit und Stabilität aus, ohne dabei zu schwer zu werden. Am Aufbau fällt vor allem die zusätzliche Gewebelage in Snake-Skin-Technologie auf. Um den Pannenschutz zu maximieren, verläuft diese Pannenschutz-Einlage nun nicht mehr nur an der Seitenwand entlang, sondern reicht von Wulst zu Wulst über die gesamte Fläche. Die Karkasse selbst ist 3-lagig mit einer Fadenzahl von 50 tpi je Lage.

  • Leichte und stabile Karkasse für Graveleinsatz
  • Drei Karkassen-Lagen
  • Umlaufender SnakeSkin-Pannenschutz
  • Tubeless-fähig
  • In allen Evolution Line Gravel-Reifen und Cyclocross-Reifen 
Der Schwalbe G-One Ultrabite ist der Gravelreifen für den anspruchsvollen Offroad-Einsatz
# Der Schwalbe G-One Ultrabite ist der Gravelreifen für den anspruchsvollen Offroad-Einsatz
Er kommt mit der neuen Karkasse und in neuer Größe 50-622
# Er kommt mit der neuen Karkasse und in neuer Größe 50-622
Auch der Klassiker G-One Allround erhält das Karkassen-Update...
# Auch der Klassiker G-One Allround erhält das Karkassen-Update...
...und ist auch in 45-622 zu haben
# ...und ist auch in 45-622 zu haben

Während sich unter der Lauffläche viel getan hat, gibt es bei den Profilen und Reifentypen nichts Neues. Das G-One Gravel-Reifen Portfolio setzt weiterhin auf den Vierklang von Ultrabite, Bite, Allround und Speed mit abnehmenden Off-road-Fähigkeiten in der Reihenfolge ihrer Nennung – den G-One Speed konnten wir sogar schon an den Profi-Bikes für Paris Roubaix sehen.

Hinzu gekommen sind bei einigen Modellen neue Größen. Laut Schwalbe geht etwa der Trend bei Gravelbikes in der Erstausrüstung zu immer breiteren Reifen. Deshalb gibt es den beliebten G-One Allround jetzt in 45-622 (45 mm Breite in 700c). Neu ist außerdem der G-One Ultrabite mit 50 mm Breite in 700c hinzugekommen.

Die Performance Line-Gravel-Reifen gibt es jetzt auch mit naturfarbenem Classic-Skin. Außerdem sind sie mit Tubeless Easy-Feature zu haben.

Der Schwalbe Hurricane ist ein günstiger MTB-Drahtreifen
# Der Schwalbe Hurricane ist ein günstiger MTB-Drahtreifen - Mit seinem Profil und vielen Größen eignet er sich aber auch fürs Gravel Bike
Auch der Hurricane bekommt eine interessante neue Größe
# Auch der Hurricane bekommt eine interessante neue Größe

Schwalbe Super Race am Pro One

Die neue Super Race-Karkasse ist auf geringen Rollwiderstand und besonders geschmeidiges Abrollen mit einer hervorragenden Anpassung an die Konturen des Bodens ausgelegt. Dafür soll der oben flexible Aufbau mit nur zwei Karkassenlagen unter der Lauffläche sorgen. Über einen V-Guard-Pannenschutzstreifen wird das Reifeninnere zusätzlich abgeschirmt. Das dafür verwendete Material kommt laut Schwalbe auch an schusssicheren Westen zum Einsatz. An den Seitenwänden ist das Polyamidgewebe dreilagig.

  • Leichte Karkasse
  • Zweilagige Polyamid-Karkasse unter der Lauffläche
  • Zusätzlicher V-Guard-Schutz unter der Lauffläche
  • Dreilagige Polyamid-Karkasse an der Seitenwand
  • Mit transparenter Seitenwand oder schwarz erhältlich
  • Tubeless-fähig
  • In Pro One TLE und Pro One Tube Type

Ebenfalls neu von Schwalbe ist der Air Plus-Schlauch
# Ebenfalls neu von Schwalbe ist der Air Plus-Schlauch - Er hält den Druck besonders lange und ist mit einer 70 % größeren Wandstärke auch ein Tipp in Sachen Pannenschutz

Text/Fotos: Jan Gathmann

22 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Mit größer meinst du breiter?
    Eher Umfang, würde ich sagen.
  2. Mit größer meinst du breiter?
    Ich habe mein 26" MTB neben ein 27.5" Gravel Bike gestellt. Die Höhe am Reifen oben war nahezu identisch, bis auf die Breite meines kleinen Fingers (ca. 1cm).
    Ein 28" Cube NuRoad Rh. 50 neben meinen alten '90er Stumpjumper Size S gestellt ergab praktisch die gleiche Geometrie, nur dass der alte Stumpjumper ca. 1cm längeren Radstand hatte und mit 80mm Federweg für Münchens Radwege. Mit eingetauchter Gabel ist das NuRoad identisch zum 26" Stumpjumper. Weshalb sich beide Bikes auch identisch fuhren.
    Da Canyon für meine Größe ein Grizl nur in 27.5x 1.6" anbietet und dieses dann nahezu identisch ist zu meinem Oldi Stumpy, war die Mitteilung dass Canyon ca. 3/4 Jahr Lieferzeit hat für mich nicht so tragisch. Daher auch meine Idee, am Stumpy einfach einen Gravel Lenker zu montieren und gut ist's.

    Man kann sich das alles auch auf BicycleRollingResistance anschauen und dort die Durchmesser der Räder bei verschiedenen Felgen und Reifen ersehen.
  3. Eher Umfang, würde ich sagen.
    Aussendurchmesser!
    Das "Problem" von '90er MTBs war ja das kleine Laufrad. Aber mit extradicken 26X2.25" Reifen ist man fast dran am üblichen 27.5x1.6" Gravelreifen. Und man hat extra Komfort beim Abrollen durch die dickeren Reifen.
  4. Der Hurricane hat eine recht dicke und effektive Pannenschutzschicht (Green Guard), da passt die Gravel Performance Anwendung als Faltreifen eher nicht, aber mit Fokus auf Pannenschutz sicher eine Überlegung wert.
    Meine Erfahrungen mit einem typischen Gravelreifen (G-One) waren negativ. Ohne Tubeless und Dichtmilch kann man mit dem nicht sicher auf Tour gehen. Da ich mit Schlauch unterwegs war und im Süden von München auf ganz normalen Schotterwegen 2x flicken musste (feiner Rollsplit), habe ich lieber einen sicheren Reifen, der etwas mehr wiegt.
  5. Mit den Hurricanes bin ich in der zurückliegenden Saison über 6070 Kilometer gefahren, hauptsächlich mit der 650g schweren 50-622 Variante.
    https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159185?showFilters=3c6edaa49f5e04b0a285d28948ccfa98
    Ab hier befinden sich viele Berichte und Bilder über diesen Zeitraum und das Rad und dessen Entwicklung im Laufe der Saison, das ich mir für diesen Reifen gebaut habe, z.B.

    https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassikerersatz.152864/post-4925646https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassikerersatz.152864/post-4956170
    Im Winter bevorzuge ich die 42-622 Raceguard Variante, wegen des Reflex-Streifens: 585g pro Reifen.
    https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-4890970
    Für lange Strecken mit viel Straßenanteil verwende ich auf einem leichteren Laufradsatz die einfachste Variante 42-622: 555g pro Reifen.
    https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassikerersatz.152864/post-5101253
    Auch die 50-622 breite Version konnte mit Schutzblechen gefahren werden, was im verregneten Sommer 2021 viele Trainingskilometer trotz Nässe ermöglicht hat.

    Der Hurricane hat eine recht dicke und effektive Pannenschutzschicht (Green Guard), da passt die Gravel Performance Anwendung als Faltreifen eher nicht, aber mit Fokus auf Pannenschutz sicher eine Überlegung wert.

    Meine Erfahrungen mit einem typischen Gravelreifen (G-One) waren negativ. Ohne Tubeless und Dichtmilch kann man mit dem nicht sicher auf Tour gehen. Da ich mit Schlauch unterwegs war und im Süden von München auf ganz normalen Schotterwegen 2x flicken musste (feiner Rollsplit), habe ich lieber einen sicheren Reifen, der etwas mehr wiegt.

    Beim Reifenkauf für 2022 wollte ich zunächst den 50-622 als GreenGuard kaufen, aber ein Gewicht von 885g haben mich dann doch abgeschreckt. Der Reifen ist mMn auf E-Bikes und für Pendler sinnvoll, fürs sportliche Tourenfahren eher weniger.

    Hab auch mal kurz über einen "reinen Gravelreifen" nachgedacht.
    Der Preis ist doppelt so hoch, die Pannenanfälligkeit hoffentlich ähnlich gut, die Kilometerleistung vermutlich geringer. Faltreifen versuche ich zu vermeiden, weil mWn der "Draht" Sondermüll ist.

    Anstatt eines Gravelreifens hab ich mir einen einfachen MTB-Reifen aufgezogen, den Smart Sam in 47-622.
    Er gleicht die Nachteile des etwas schlechteren Grips auf matschigem Untergrund aus, rollt aber auf der Straße überraschend gut.

    Es mag Regionen geben, die einen sogenannten Gravelreifen preislich rechtfertigen,
    bislang bin ich da aber noch nicht gewesen.

    Noch wie vor wünsche ich mir einen Hurricane mit 30-622 oder 32-622 für Rennräder mit langen Bremsschenkeln!
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