Konzept Velomobil von Canyon Urban Mobility Concept

Canyon präsentiert mit dem „Urban Mobility Concept“ eine eigene Studie zur pedalgetriebenen Mobilität der Zukunft in der Stadt. Im selbstbewussten Auftritt kann es das Canyon Velomobil mit den Studien aus der Automobilwelt locker aufnehmen.
Titelbild

Canyon Urban Mobility Concept

Velomobilen haftet bis dato nicht die Anziehungskraft von Trendgefährten an. Bei den vollgekapselten Fahrrädern denken viele an Wissenschaftler und Tüftler, die nach Stundenrekorden jagen oder die man ab und an mal in der City vorbeirollen sieht. Obwohl es schon innovative Ansätze gibt, wirkten diese Fortbewegungsmittel eher unsexy und oftmals eher seltsam.

Auftritt Canyon. Die Koblenzer haben sich dem Thema angenommen und beantworten die Frage der mobilen Zukunft mit einem eigenen Fahrzeugkonzept, dem Canyon Urban Mobility Concept. Es beantwortet die zentrale Frage des Wetterschutzes mit einem Design, das nach Zukunft und nicht nach Garagenwerkstatt aussieht.

Endlich ein „E-Liegerad“ mit dem das pendeln Wettersicher und bequem wird!
# Endlich ein „E-Liegerad“ mit dem das pendeln Wettersicher und bequem wird! - Canyon beweist mit diesem Konzept visionäres Denken und wagt einen mutigen Schritt.

Das Canyon Showcar sieht schnittig aus und ...
# Das Canyon Showcar sieht schnittig aus und ...
... man hat ein Dach über dem Kopf
# ... man hat ein Dach über dem Kopf
„Es regnet. Egal!“ – diese Aussage könnte man in Zukunft öfters hören
# „Es regnet. Egal!“ – diese Aussage könnte man in Zukunft öfters hören

Die Canyon-Lösung ist eine vollständig abgeschlossene Fahrerkapsel mit einer innoativen Panorama-Scheibe, die eine perfekte Kombination aus Form und Funktion bieten soll. Wenn man die Haube entriegelt, lässt sie sich auf zwei Schienen nach vorne schieben, um das Cockpit zu öffnen. Im halboffenen Zustand fährt es sich wie in einem Cabriolet – perfekt, wenn man an heißen Tagen den Wind spüren will. Hinter dem Fahrersitz bietet die Kapsel genug Platz für ein Kind, Reisegepäck oder Einkäufe. Zum Ein- und Aussteigen schiebt man die Haube einfach ganz nach vorne.

Design

Schlicht. Präzise. Dynamisch. Diese drei Maximen bilden seit Jahren den Grundstein der Canyon Designsprache und liegen jetzt auch dem neuen Future Mobility Concept zugrunde. Die futuristische Ästhetik des Fahrzeugs kombiniert modernes Fahrrad- und Automobildesign, während die aufgeräumte, minimalistische Silhouette das geringe Gewicht und die gute Aerodynamik sichtbar macht.

Diashow: Urban Mobility Concept – Konzeptstudie von Canyon: So kann die mobile Zukunft aussehen
Canyon setzt beim Cockpit des  Precede:ON auf vollkommene Integration
Canyon PrecedeON 200729 PrecedeOn Studio Campaign11994
... speziellem Rahmen für Frauen an
... man hat ein Dach über dem Kopf
„Es regnet. Egal!“ – diese Aussage könnte man in Zukunft öfters hören
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Mit nur 83 cm Breite und 110 cm Höhe ist die markante und doch ausgewogene „Karosserie“ äußerst kompakt. Die ästhetische Einheit des Konzeptes bleibt auch im offenen Zustand, denn die halb geöffnete Haube geht perfekt in die Frontpartie der Kapsel über und bildet so eine neue dynamische Form. An den Seiten sorgen glatte Übergänge, ausgeprägte Kotflügel und ein eleganter Übergang zwischen der oberen und der unteren Partie für eine elegante Silhouette. Die Seiten gehen elegant ins Dach über und lassen das Fahrzeug so noch leichter wirken. Insgesamt repräsentiert das Design eine neue urbane Einfachheit und eine bessere Art der Fortbewegung – genau wie das neue Precede:ON E-Bike. Ein einheitliches Design für eine mobilere Zukunft.

Canyon Showcar Podbike Renderings Final Detail
# Canyon Showcar Podbike Renderings Final Detail
Canyon Showcar Interior
# Canyon Showcar Interior

Ergonomie

Ähnlich wie bei einem Liegerad lehnt sich der Fahrer beim Pedalieren bequem zurück. Gelenkt wird mit zwei seitlichen Steuerhebeln, mit denen sich das Fahrzeug präzise durch seinen 7-Meter Wendekreis führen lassen soll.

Canyon Precede:ON

Außerdem stellt Canyon mit dem Precede:ON das „bestmögliche E-Bike für die Stadt“ vor. „Wir wollten ein Bike bauen, das mit der perfekten Ausstattung, cleverer Integration und einem schlanken, topmodernen Carbonrahmen maximale Funktionalität und Performance kombiniert. Das Ergebnis ist ein wirklich einzigartiges Bike“, heißt es in der Präsentation.

Die beiden markanten Rahmenformen definieren Integration und E-Bike-Performance neu. Allein das Cockpit vereint superhelle Beleuchtung, ergonomische Griffe und ein erstklassiges Display in einer aufgeräumten Einheit ohne sichtbare Züge oder Kabel: Integration vom Feinsten. Dazu ein kraftvoller Motor von Bosch und die stufenlose, automatische Gangschaltung von Enviolo.

Während das Canyon Velomobil ein Concept-Bike ist, kann man das Canyon Precede:ON seit dem 1. September zu Preisen ab 4.189 € kaufen.

Canyon Precede:ON – schickes E-Bike für den urbanen Raum
# Canyon Precede:ON – schickes E-Bike für den urbanen Raum - Motor: Bosch Performance CX | Gewicht: ab 21,58 kg | Preis: ab 4.299 € (UVP)
Canyon PrecedeON 200729 PrecedeOn Studio Campaign11942
# Canyon PrecedeON 200729 PrecedeOn Studio Campaign11942
Canyon PrecedeON 200729 PrecedeOn Studio Campaign11994
# Canyon PrecedeON 200729 PrecedeOn Studio Campaign11994

Am Precede:ON kommt der Bosch Performance Line CX Antrieb zum Einsatz. Mit 85 Nm Drehmoment bietet der Motor direkte Ansprache und liefert mit jedem Tritt ins Pedal eine großzügige Portion Rückenwind. Der Antrieb unterstützt mit bis zu 340 % der Eigenleistung.

  • Motor: Bosch Performance CX
  • Akku: 625 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Max. Drehmoment: 85 Nm (Bosch)
  • Display: Bosch Kiox

Weitere Details und Informationen findest du direkt bei Canyon: www.canyon.com

Meinung @Rennrad-News.de

Ja, es ist nur eine Studie, ja es könnte ein Marketing-Instrument zur Einführung des neuen Urban-Pedelecs sein, und ja, es sollte mehr davon geben! Wieviele Conceptcars aus der Autowelt haben es schon auf die Straße geschafft? Ganz egal. Was sie schaffen, ist den Anspruch zementieren, dass auch die Zukunft vom Auto geprägt wird. Das Canyon Konzept ist kein Auto. Die Fahrer*innen müssen (auch) selber treten. Und das Canyon Konzept steht für eine reduziertere, aber dennoch nicht ungeschützte und unbequeme Form der Mobilität. Es gab schon andere Velomobile, die überzeugende Ansätze vorbrachten. Wen es interessiert: mal nach "Mö Evovelo" googeln, oder "Bio-Hybrid Schaeffler". Aber welcher Zeitpunkt wäre günstiger als jetzt, die individuelle Mobilität mit geringem Platzbedarf einen Schritte weiter zu bringen. Go, Canyon. (Jan Gathmann)

Was sagt ihr zum Canyon Future Mobility Concept?

Info: Pressemitteilung

45 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Gerade ein wunderbarer Seitenhieb auf das Canyon-Konzept aus der "Zeit", leider nicht online:

    "(...)
    Merke: Das Fahrrad ist fertig entwickelt, wenn das Fahren nicht anstrengt und man nicht nass wird. Das wirklich fertige Fahrrad ist ein Auto.
    (....)"

    Quelle: DIE ZEIT Nr. 37 – 3. September 2020, Burkhard Strassmann

  2. Ich habe gelesen, dass es zwei Modi geben soll. Einmal bis 25 kmh für den Radweg und dann bis 60 kmh für die Straße. Damit wäre das Problem im Straßenverkehr nicht mitfließen zu können natürlich gelöst. Ich frage mich natürlich, wie es dann bei der Sicherheit aussieht, wenn ich damit zwischen zwei LKWs durch die Stadt fahre.
    Meinst du wirklich, der geneigte Velomobilist schaltet auf "Betriebsart 25 km/h" um, wenn er zwecks Stauumfahrung über den ohnehin zu schmalen Radweg brettert? So ein Ding hat auf dem Radweg nichts zu suchen.

    Ansonsten konkurriert dieses Gefährt mit den 45 km/h-Autochens:
    https://www.i-e-e.info/e-star-elektro-leichtkraftauto-bis-45-oder-80-kmh/ oder
    http://www.eg-autos.de/25gebr50.htm(Erstbeste Suchergebnisse)
    Warum noch treten?
  3. Vielleicht bietet ja Canyon noch eine leistungsgesteigerte Variante mit einem V12
    7,3 Liter Saugermotor an.
    Natürlich mit Euro 10 Norm Plakette.😀🤓👌

  4. Meinst du wirklich, der geneigte Velomobilist schaltet auf "Betriebsart 25 km/h" um, wenn er zwecks Stauumfahrung über den ohnehin zu schmalen Radweg brettert? So ein Ding hat auf dem Radweg nichts zu suchen.

    Ansonsten konkurriert dieses Gefährt mit den 45 km/h-Autochens:
    https://www.i-e-e.info/e-star-elektro-leichtkraftauto-bis-45-oder-80-kmh/ oder
    http://www.eg-autos.de/25gebr50.htm(Erstbeste Suchergebnisse)
    Warum noch treten?
    In der Stadt würde damit sicherlich auch nicht auf dem Radweg fahren wollen, auf der Landstraße sieht es eventuell schon anders aus.
  5. Für die Landstraße würde ich es aber komplett mit roter Reflektorfolie bekleben. Wird Tag und Nacht gerne als Rennstrecke genutzt.

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