Originaltext der Pressemitteilung
Seit Beginn der Pandemie leidet die Weltwirtschaft unter anhaltenden Schwierigkeiten, die auch die Fahrradbranche nicht verschonen. Im Sinne der Transparenz erläutert Orbea die Ursachen, die zur Entscheidung über die Preisanpassungen geführt haben, sowie die Maßnahmen, mit denen diese Erhöhungen aufgefangen werden sollen:
Neben den kontinuierlich steigenden Preisen für Rohstoffe wie Aluminium, Stahl und Carbon, werden auch die Kraftstoffe seit Monaten immer teurer. Auch die Transportkosten sind infolge fehlender Frachtcontainer und Schiffe sowie überlasteter Häfen unverhältnismäßig stark gestiegen.
Wie auch andere Branchen leidet die Fahrradindustrie unter Störungen in der Lieferkette oder gar komplett fehlendem Nachschub an Komponenten. Dies zwingt uns zu Anpassungen in der Ausstattung oder der Suche nach anderen Lösungen, mit denen das Qualitätsniveau garantiert werden kann. Orbea hat eine Preisanpassung so lange wie möglich vermieden. Doch jetzt sehen wir uns gezwungen, die Preise für das laufende Jahr anzupassen.
„Wir als Unternehmen fühlen uns unseren Kund*innen und unseren Händler*innen gegenüber verpflichtet. Wir beobachten die Entwicklung des Marktes kontinuierlich und haben versucht diese Preisanpassungen mit allen Mitteln zu verhindern. Doch die Ausgaben steigen weiter an“, erklärt Orbeas Gesamtvertriebsleiter Gonzalo García de Salazar.
Um die Auswirkungen auf die Händler*innen und Kund*innen dabei so gering wie möglich zu halten, hat Orbea entsprechende Maßnahmen eingeleitet und weitere Anstrengungen unternommen, um die Preise für bereits von Kund*innen bestellte und durch die Händler*innen bestätigte Fahrräder beibehalten zu können.
„Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen, speziell mit Blick auf die Folgen für unsere Händler*innen und die Gemeinschaft von Radfahrenden, die Orbea vertrauen. Wir können nachvollziehen, was diese Situation für sie bedeutet“, sagt García de Salazar.
Die neuen Preise sind ab dem 20. Januar auf orbea.com zu finden.
45 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWoran liegt das...gucken die nicht mal nach "rechts oder links"...lassen sich von den Werbeslogans blenden...wollen den Profis nacheifern??
Für so viel Kohle lasse ich mir bei den "Kleinen" ein ganz individuell gestalteten, handgemachten Rahmen (Größe, Lackierung etc.) bauen. Ja die gibt es zu genüge und auch aus Carbon mit (hässlichen ) Discs...und nicht nur aus Titan oder Stahl mit FB (wobei, das die bessere Wahl (für mich) wäre 😛).
Klar wartet man da auch schon mal etwas....aber das ist bei CANYON ja auch nicht anders.
Generell sind die Fahrradpreise extrem überzogen, gerade beim Rennrad merkt man, dass doch hauptsächlich eine eher gutverdienende Schicht fährt. Bspw wenn ein Reifen einen UVP von 70 Euro hat - meine Michelin Winterreifen fürs Auto kosten weniger, müssen aber Zulassungsprüfungen durchlaufen etc, und halten länger. Auch das Preise von 5k nicht mehr als utopisch gesehen werden, ganz abgesehen von S-Works etc - klar steckt da auch Know-how drin, aber wenn man tw. ein neues Auto für das gleiche Geld bekommt, da fehlt dann irgendwie schon das Verhältnis.
Um zu leben wie ein König muss man bezahlen wie ein König.
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