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Mit dem Gravelbike nach Oslo – 1.500 km in sieben Tagen
Jakob Matthaei (23), Student aus Freiburg, hatte laut eigener Aussage keine Erfahrungen mit längeren Fahrradfahrten, als er im vergangenen Jahr beschloss, mal nach Oslo zu radeln. Im August 2022 war es dann so weit: Mit dem Freiburger Fahrrad-Spezialisten Mount7 * fand er geeignete Komplizen für diese Schnapsidee und lernte so Chasperó kennen, sein neues Cervelo Aspero und einzigen Reisebegleiter für eine 1.512 Kilometer-Einsteigertour.

Zu unserem Glück hat er seine Expedition mit einer Gopro-Kamera in Film und Bild festgehalten und einen unterhaltsamen Clip daraus gemacht. Popcorn ready, es geht nach Norwegen!
Video: Jakob und Chasperó fahren nach Norwegen
Jakobs Tour in Zahlen
- Strecke 1.512 km (plus Fähre)
- Höhenmeter 8.000
- Kürzeste Etappe 9 Stunden
- Längste Etappe 11,5 Stunden
- Durchschnittsgeschwindigkeit 24,18 km/h
- Gummibärchen 12 Packungen
- Donuts alle vom Buffet der Oslo-Fähre



Zurück gefahren von Oslo ist Jakob dann übrigens mit Bus und Bahn. Und soll, so wird uns aus gut informierter Quelle berichtet, seither auch weiterhin gern Abenteuer zusammen mit Chasperò, dem treuen Gravel Bike erleben.
Krasse Nummer! Würdest du dir eine solche Tour zutrauen?
45 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSie wusste, dass das passiert (woher auch immer), hat aber vor der Tour keine neue Kette montiert, nimmt eine neue Kette mit, weiß aber nicht, dass sie im Ernstfall dafür einen Kettennieter benötigt
Aber als junge Frau muss sie das auch nicht wissen/können...
Man müsste die Titel der Videos vertauschen: Eigentlich ist Wiebkes Tour der Anfänger-Gewaltakt.
)
Und Jakob? Aufrecht sitzend bei 30km/h auf Gravelreifen locker vor sich hin kommentierend? Scheint sein Grundlagenausdauerbereich zu sein. Muss ich mir merken, dass Turnen so effektiv Ausdauer fördert.
Bzgl. Wiebke:
Ihre Ehrlichkeit macht sie sympathisch. Mit alten, suspekten Anbauteilen und Schminke (dafür ohne Übernachtungsplan) durch die eisige Einöde ans Nordkap ist ein sehr optimistisches Unterfangen. Ich bin heilfroh, dass es für Wiebke geklappt hat, hoffe aber, dass möglichen Nachahmern bewusst geworden ist, dass eine gerissene Kette in der norwegischen Tundra bei Schneetreiben und fehlendem Handynetz nicht mit Kette und Pizza endet.
Bedenkenträger bedenken viel, fahren aber nicht.
Ich hab auf meinen Radreisen einige getroffen. Ihre Sätze fingen mit Bedenken an.
Und Selbstvergewisserung a la „ich habe mir auch vor kurzem ein XYZ Bike gekauft.“
Ein Freund von mir stand mal nachts halb erfroren mit seinem Rad vor einer einsamen isländischen Haustüre.
Wenn da zufällig keiner daheim ist, kann das Deine letzte Reise gewesen sein.
Der Bedenkenträger fährt auch. Nur vielleicht nicht ohne Plan B nachts in Island. 🥶
Nochmal zu Wiebke: Entgegen dem Videotitel war sie ja oft nicht "on her own". Drohnenaufnahmen und verwackelte Kameraaufnahmen zeugen von einem gewissen Plan B. Und ihrer Kamerafrau.
Hier erzählt er noch ein bisschen mehr zur Vorbereitung: https://www.ardmediathek.de/live/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8xMzQ4MTA0Mg
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