HJC Valeco 2 – der Günstige
Günstiger als der eine Woche früher vorgestellte HJC Ibex 3 stellt der HJC Valeco 2 eine zusätzliche, interessante Option beim Helmkauf dar. Ebenfalls mit Coolpath-Belüftungsdesign und der Selfit-Technologie zur Weitenverstellung ausgestattet, spricht der 139 € (UVP) günstige und in drei Größen sowie sieben Farbvarianten erhältliche Valeco 2 eine Zielgruppe mit knapperem Budget an, ihm fehlt im Vergleich zum Ibex 3 allerdings ein Rotations-Aufprallschutz.
- Verstellsystem Selfit
- Größen S (51–56 cm), M (55–59 cm), L (58–63 cm)
- Gewicht 245 g (Gr. M, Herstellerangabe)
- Preis 139 € (UVP)
- verfügbar ab keine Angabe
- Info www.hjcsports.com
HJC Ibex 3 – Vollausstattung mit Rotationsschutz
Gut belüftet, aerodynamisch, ergonomisch, leicht und sicher beim Sturz – das sind die Eigenschaften, die man sich von einem Rennradhelm wünscht. Der HJC Ibex 3 soll alle diese Features in sich vereinen und dabei alles noch besser machen als sein Vorgänger, der HJC Ibex 2.0.
- Verstellsystem Selfit Pro
- Zusätzliche Sicherheits-Features Slid Rotationsschutz, Rollcage Skelettrahmen
- Größen S (51–56 cm), M (55–59 cm), L (58–63 cm)
- Gewicht 260 g (Gr. M, Herstellerangabe)
- Preis 259 € (UVP)
- verfügbar ab ab sofort
- Info www.hjcsports.com
Bereits bekannt ist das Selfit-System der Koreaner, bei dem durch vielfältig anpassbare innere Elemente eine optimale und bequeme Passform des Helms auch ohne Innenpolster zur Größenkorrektur erreicht werden soll. Das beim Ibex 3 verwendete Selfit Pro System erlaubt nicht weniger als 11 Verstellstufen am Hinterkopf, weitere 5 Snap-Fit-Einrastpunkte an den Schläfen und 13 Rasten für die Weitenverstellung des Ibex 3.
Neu ist beim HJC Ibex 3 ebenfalls ein rutschsicher gummierter Einschub für Brillenbügel vorn am Helm. 18 Belüftungsöffnungen des Coolpath-Systems sollen den Kopf seines Trägers oder seiner Trägerin optimal mit Luft umströmen. Auch der Windwiderstand habe im Vergleich zum Ibex 2.0 weiter gesenkt werden können, unterstreicht HJC.
Eine antimikrobielle Innenausstattung soll auch bei schweißtreibenden Trainingseinheiten Geruchsbildung vermeiden helfen und reflektierende Details am Hinterkopf und seitlich am Kinnriemen sorgen für mehr Sichtbarkeit im Dunklen.
Kaufen kann man den Ibex in drei Größen von 51-63 cm Kopfumfang sowie in sieben Farbvarianten zu einem Preis von 259 € (UVP).
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13 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSpannend finde ich in diesem Zusammenhang auch den Vergleich von Bildern 2 und 4 mit Bild 7, jeweils der "oben-Abstandshalter": 2 und 4 ohne das Gelkissen (aber gleiche Farbe wie das Ibex 3 Beispiel), nur in Bild 7 tritt das SLID-Gelkissen auf (mit einer völlig anderen EPS-Form im Hintergrund, zB die Querkante unten rechts). Vielleicht ein Foto vom Modell "Bellus", und die Bilder vom rosa Ibex sind noch "Generation 2" ohne Gelpolster? Wirkt ein wenig als würden sie manchmal selber den Überblick verlieren wie das mit der Modellpflege gerade genau läuft 😉
Interessant ist das "Selfit Pro", anscheinend das altbekannte Federsystem aber nun doch wieder mit zusätzlichem Einstellrädchen für potentielle Käufer die dem Federsystem nicht trauen. Dürfte wohl spürbaren Einfluss auf die Verkaufszahlen haben, jedenfalls erinnere ich mich dass ich vorher ziemlich misstrauisch war gegenüber einem Helm ohne Einstellrädchen.
PS: Ibex 3 (Gelpolster + Einstellrädchen) wird übrigens 40g schwerer beworben als Ibex 2, mir wäre es das definitiv nicht wert falls die Zahlen auch nur zur hälfte stimmen. Das hat sogar Sicherheitsaspekte, denn je schwerer der Helm desto schlechter funktionieren die natürlichen Schutzreflexe. Gut möglich dass der vermeintliche Sicherheitsgewinn durch das Pölsterchen netto negativ ausfällt, oder zumindest bei null.
Halte ich für sehr weit hergeholt.
Irgendwelche Schutzreflexe im HWS Bereich können die Beschleunigungskräfte im Kopfbereich bei einem Sturz nicht kompensieren oder wesentlich mindern. Zudem spielen 40g Mehrgewicht in der Gesamtbetrachtung keine Rolle.
Die Frage ist eben ob Annahme einer Wirkung von so einem Gelpad weniger weit hergeholt ist..
(tatsächlich wird's aber wohl auch einfach keine 40g Unterschied geben sondern einfach nur an zwei unterschiedlichen Tagen zwei unterschiedliche Exemplare auf unterschiedliche Waagen gelegt)
Ich sehe kein Problem - aber eben auch wenig was mich von Nützlichkeit überzeugt. Geht halt darum irgendwas zu haben was den Eindruck erweckt einen ähnlichen Nutzen wie MIPS haben zu können ohne dass es Lizenzgebühren kostet.
Das ist eben ziemliches Schlangenölterritorium, im allgemeinen vertraue ich eher einem Unternehmen das sagt "das ist ein Helm, der erfüllt die Norm" als einem das dazu noch eine endlose Liste von blumigen Buchstabensalaten für Fantasie-Ingenieursleistungen an den Start bringt. Wenn mir der Helm gefällt kaufe ich ihn vielleicht trotzdem, aber Schutzbehauptungen die über Norm hinausgehen halte ich eben für genau das, Behauptungen. MIPS nehme ich da gerne aus, da steckt wohl durchaus einiges dahinter, jedenfalls ist die Grundannahme "Rotationsbeschleunigung ist sicherlich nicht weniger Problem vermeidenswert als Längsbeschleunigung" keine schlechte.
Ist am Ende ein bisschen so wie Aero: "Aero nach Bauchgefühl" ist selten sonderlich gut, aber "Aero nach Bauchgefühl, und am Ende haben wir schöne Fotos im Windkanal gemacht" ist eben auch kein Stück näher an "wir haben verschiedene Entwürfe im Windkanal verglichen" als Bauchgefühlaero allein. Nur mit dem Unterschied dass es hier gar keinen Windkanal gibt wo man mal eben klare Nummern herausbekommt sondern auch die ernsthaftesten nur so etwas wie reproduzierbare Einzelbeispiele machen (und die ernsthaftesten nennen es auch so und sind sich der Grenzen ihrer Versuchsaufbauten voll bewusst)
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