Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Laut dem Magazin Ciclo21.com und dem Radiosender Onda Cero gaben beim spanischen Torneo Interclubs del Vinalopó 130 der 182 gestarteten Fahrer das Rennen vorzeitig auf. Das soll zwar offiziell an einer Häufung von Stürzen und technischen Pannen gelegen haben, aber der wahre Hintergrund könnten Gerüchte über bevorstehende stichprobenartige Dopingkontrollen gewesen sein, die im Teilnehmerfeld die Runde machten.

Álvaro Marza, der das Ziel als Achter erreichte und derzeit Zweiter in der Gesamtwertung der Rennserie ist, äußerte sich besorgt über die Situation und forderte eine Aufklärung. Auf Instagram kommentierte er die Vorkommnisse mit den Worten: „Anti-Doping-Kontrolle in Villena = platte Reifen und Abbrüche. Das ist keine komplizierte mathematische Formel, aber es ist die harte Realität. Ich hoffe, dass Maßnahmen ergriffen werden, denn das ist ein Witz.“ Trotz der Behauptungen einiger Fahrer über Stürze und Reifenschäden ließen die Bilder des Rennens nicht auf eine massive Häufung solcher Zwischenfälle schließen. Marza erwähnte auch, dass er bereits drei Dopingkontrollen während der Serie absolviert habe und auf die Ergebnisse warte, um sie veröffentlichen zu können.

Die Organisatoren des Rennens reagierten ebenfalls auf die Ereignisse und betonten ihr Engagement für einen sauberen und fairen Radsport. Sie bekräftigten, dass der Torneo Interclubs Vinalopó stolz darauf ist, eine Veranstaltung zu sein, die sich im Kampf gegen Doping engagiert und die Integrität des Sports sowie die Gesundheit der Fahrer schützt. Laut den Veranstaltern halten sie sich an die strengen Anti-Doping-Regeln des Internationalen Radsportverbandes (UCI) und unterziehen die Teilnehmer stichprobenartig Dopingkontrollen vor und nach dem Rennen.

Massenaufgabe wegen Dopingkontrollen? Was sagt ihr zu den Ereignissen rund ums Torneo Interclubs del Vinalopó?