Am gestrigen Sonntag sicherte sich André Greipel beim Garmin Pro Race in Berlin seinen 13. Sieg in diesem Jahr. Nach dem Rennen haben wir einen Blick auf sein Rad geworfen.
Die zweite Austragung des Garmin Pro Race in Berlin war am Ende eine klare Angelegenheit für André Griepel (Lotto-Belisol), der sich in einem langen Sprint mit etwa einer halben Radlänge gegen den Lokalmatadoren Rudi Selig (Katusha) sowie Raymond Kreder (Garmin-Barracuda) durchsetzte. Tom Veelers (Argos-Shimano) verwies André Schulze (NetApp) auf den fünften Platz.
Rui Costa (Movistar) holte sich heute auf dem Weg nach Verbier den Tagessieg und übernahm damit auch das Gelbe Trikot des Führenden von Peter Sagan (Liquigas-Cannondale). Auf dem letzten Kilometer fing er Frank Schleck (RadioShack-Nissan) ab, der sich zuvor aus einer stark besetzten Gruppe gelöst hatte. Dritter wurde Mikel Nieve (Euskaltel).
Daniel Moreno (Katusha Team) gewann am heutigen Nachmittag die 126 Kilometer lange letzte Etappe der Dauphine von Morzine nach Châtel. Er attackierte auf den letzten 300 Metern und sicherte sich den Sieg vor Luis-Leon Sanchez (Rabobank Cycling Team) und Cadel Evans. Bradley Wiggins (Sky Procycling) gewann die Rundfahrt mit 1:17 Minuten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Michael Rogers. Dieser lag wiederum neun Sekunden vor Cadel Evans als Drittplatziertem.
Nicht Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan), sondern Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) sicherte sich den Sieg im Auftaktzeitfahren der Tour des Suisse in Lugano. Der Slovake war am Ende vier Sekunden schneller, als der Schweizer.
166,5 Kilometer trennten die Fahrer heute morgen von Morzine, als sie sich von Saint-Alban-Leysse aus über den Joux Plane auf den Weg machten. Am Ende siegte dank einer späten Attacke der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), der sich in der schnellen Abfahrt in Richtung Morzine gegen den heranstürmenden Cadel Evans (BMC) sowie der mit mehreren Sky-Fahrern besetzten Gruppe um Bradley Wiggins (Sky) erwehrte.
In den vergangenen Monaten haben Ingenieure von Eddy Merckx in Zusammenarbeit mit Ingenieuren des Automobilherstellers Lexus an einem Zeitfahrrad gearbeitet, das in diesem Bereich seinesgleichen suchen wird. Der ETT getaufte Prototyp kann nun bereits in einem ersten Video bestaunt werden.
Die 185 Kilometer lange fünfte Etappe von Saint-Trivier-sur-Moignans nach Rumilly endete mit dem Sieg eines Ausreißers! Arthur Vichot (FDJ-BigMat) sicherte sich seinen bisher wichtigsten Sieg, nachdem er sich wenige Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe gelöst hatte. Zweiter wurde im Sprint seiner ehemaligen Mitstreiter Egoi Martinez (Euskaltel-Euskadi) vor Dmitriy Fofonov (Astana).
Jetzt ist es also offiziell. Der derzeit gesperrte Spanier Alberto Contador wird nach Ablauf seiner Sperre wieder für Bjarne Riis' Saxo Bank Team in die Pedale treten und versuchen, sein mittlerweile vier Siege bei dreiwöchigen Landesrundfahrten umfassendes Palmares zu erweitern.
Mit einer Glanzleistung im 53 Kilometer langen Zeitfahren zwischen Villié-Morgon und Bourg-en-Bresse verteidigte Bradley Wiggins (Sky) seine Führung in der Gesamtwertung. Mit dem vor ihm gestarteten Cadel Evans (BMC) in Sichtweite überquerte er die Ziellinie mit 34 Sekunden Vorsprung auf den ebenfalls sehr stark fahrenden Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep). Dritter wurde Michael Rogers (Sky).
Am Samstag beginnt in Lugano die Austragung der Tour de Suisse, die in diesem Jahr ein illustres Fahrerfeld anzieht. Für ein Gros Rundfahrerelite ist die Rundfahrt einerseits die letzte Probe vor der Tour de France, andererseits bietet sie aber auch die Möglichkeit, sich von den Resultaten des Giro d'Italia zu rehabilitieren. Wie ihr es von uns gewohnt seid, haben wir für euch die wichtigsten Daten zur Etappenhatz durch die Schweiz zusammengestellt.
Auch heute prägten zunächst Ausreißer die 167 Kilometer lange Etappe von Givors nach La Clayette. Luis Angel Mate (Cofidis) und Egoi Martinez (Euskaltel-Euskadi) hatten sich direkt nach dem Start aus dem Feld gelöst und wurden schließlich erst 15 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Im Feld sorgten im Finale schließlich Omega Pharma-QuickStep, Argos-Shimano und FDJ-BigMat für Tempo und verhinderten, dass sich einzelne Fahrer nochmals lösen konnten. Auch die späte Attacke Philippe Gilberts (BMC) kurz vor dem Ziel hatte keinen Erfolg. In einem spannenden Sprintfinale, das von Roger Kluge (Argos-Shimano) eröffnet wurde, setzte sich danach Edvald Boasson Hagen (Sky) gegen Gerald Ciolek (Omega Pharma-QuickStep) und Borut Bozic (Astana) durch.