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Anfang Februar präsentierte Sram mit der neuen "Red" die überarbeitete Version der hauseigenen Topgruppe für Rennräder. Diese ist für das Modelljahr 2012 schlanker und leichter geworden. Den Herstellerangaben zufolge repräsentiert sie "den Höhepunkt der Radsporttechnik und bietet zahlreiche Leistungsvorteile sowohl für Profis als auch für Hobbyfahrer." Schenkt man diesen Marketingäußerungen Glauben, dann ist Tom Boonen's (Omega Pharma-Quickstep) Frühjahr auch das Verdienst der neuen "Red", schließlich wurden seine Räder als erste mit den Komponenten ausgestattet.

Die 96. Auflage von Rund um Köln stand ganz im Zeichen der Ausreißer. Am Ende siegte Jan Barta vom deutschen Team NetApp als Solist vor Gediminas Bagdonas und Tomasz Marcynski.

Am heutigen Ostermontag findet die 96. Auflage von Rund um Köln mit der Beteiligung einiger namhafter Profis statt. So reisen unter anderem die Teams Rabobank und Saxo Bank mit den Gewinnern vergangener Jahre an. Für einen Sieg am Rhein kommen unter anderem Juan José Haedo (Saxo Bank), Mark Renshaw und Theo Bos, (beide Rabobank) und Robert Förster (United-Healthcare) in Frage. Weiterhin sollte man Stefan Denifl (Vacansoleil-DCM), Ralf Matzka (Thüringer Energie), Steffen Radochla (NSP-Ghost), Mathias Friedemann (Champion Systems), Daniel Schorn und Jan Barta (beide NetApp) sowie Danilo Hondo und Gerald Ciolek, die beide im Nationaltrikot starten, im Auge behalten. Wer wird wohl in diesem Jahr die schnellsten Beine auf den 196.7 Kilometern von Hückeswagen nach Köln haben? Eine komplette Startliste findet ihr hier.

Tom Boonen (Omega Pharma-Lotto) gewinnt mit einem atemberaubenden Solo die 110. Auflage von Paris-Roubaix. Der momentan Führende der WorldTour setzte sich nach 257 Kilometern mit einer anderthalben Minute Vorsprung vor Sebastian Turgot (Europcar) und Alessandro Ballan (BMC) durch. Der große Favorit Boonen beweist damit, dass er über starke Nerven verfügt. Mit seinem vierten Sieg bei Paris-Roubaix schreibt Tom Boonen Geschichte, denn außer ihm hat nur Roger De Vlaeminck die gleiche Anzahl an Siegen bei der "Hölle des Nordens" vorzuweisen. Doch nicht nur dies ist beiden gemein. Auch die Art und Weise, in welcher Boonen das heutige Rennen gewann, glich jener, wie sie einst das Markenzeichen De Vlaemincks war.

Mit einem 18.9 Kilometer langen Zeitfahren in Oñati ging am heutigen Nachmittag die Baskenland-Rundfahrt zu Ende. Bei strömendem Regen siegte Samuel Sanchez, der als Vorletzter ins Rennen gegangen war. Joaquim Rodriguez, der bis dato die Gesamtwertung angeführt hatte, musste sich mit dem sechsten Tagesplatz zufrieden geben. Er verlor dadurch das Führungstrikot an den amtierenden Olympiasieger.

Auch in dieser Woche standen neben der Baskenland-Rundfahrt wieder einige wichtige Rennen im Kalender der Straßenprofis. Für die Bahnfahrer ging es bei der WM in Melbourne um Alles oder Nichts. Hier kommt der Überblick über die Rennen der letzten Woche.

Der erste Teil der Reihe "Against all Odds", oder auf deutsch "Gegen jede Chance", die einen Einblick hinter die Kulissen des Teams NetApp gewährt und die in Blau-Weiß gekleideten Fahrer bei der Vorbereitung zum Giro d'Italia-Debüt begleitet, ging vor einigen Wochen online. Seit heute gibt es den zweiten Teil. In diesem kommen unter Anderem Team-Manager Ralph Denk und Sportdirektor Jens Heppner zu Wort. Der zweite Teile folgt dem Team zudem zur Settimana Coppi e Bartali, bei welcher Jan Barta und Bartosz Huzarski die Plätze eins und zwei in der Gesamtwerung belegten. NetApp gewann bei der einwöchigen Rundfahrt drei Etappen, inklusive dem Mannschaftszeitfahren. Mehr dazu gibt's im Video.

Am Vorabend von Paris-Roubaix hat die ASO die Wildcards für die diesjährige Auflage der Frankreich-Rundfahrt bekannt gegeben. Wie zu erwarten war, gingen dabei drei der vier Wildcards an französische Mannschaften. Das Team Europcar, dass mit Thomas Voeckler im vergangenen Jahr lange das gelbe Trikot in den eigenen Reihen trug, wird dabei ebenso am Start stehen wie das Team Cofidis und das Team Saur-Sojasun.

Vor wenigen Tagen haben wir euch das "Domane" aus dem Hause Trek vorgestellt. Das Rad, welches Fabian Cancellara zum Sieg bei der Strade Bianche führte und welches das Team RadioShack-Nissan auch am Sonntag bei der "Hölle des Nordens" einsetzen wird, kommt mit einigen Besonderheiten daher, die vor allem auf die Strecken der Klassiker abgestimmt sind und sich dadurch besonders für komfortverliebte Radler richtet. Trek stellt sich damit in eine Reihe von anderen namhaften Produzenten wie Specialized, Giant oder Cannondale.

Am Sonntag ist es soweit: Dann gilt es für das Feld der Profis im Rahmen der 110. Auflage der "Hölle des Nordens" 257.5 Kilometer von Compiegne nach Roubaix zurückzulegen. Der Wetterbericht verspricht dabei nichts Gutes und schätzt die Regenwahrscheinlichkeit als recht hoch ein. Das Rennen dürfte also spannend werden. Was ihr am Sonntag erwarten dürft, haben wir euch, wie bereits bei einigen anderen Rennen in dieser Saison, in gebündelter Form aufbereitet. Zur Einstimmung gibt es die letzten Kilometer des vergangenen Jahres zunächst noch einmal im Rückblick.

Auch die heutige fünfte Etappe hatte es, was das Profil angeht, wieder in sich. Dabei bot vor allem das Finale der 183 Kilometer langen Etappe von Bera nach Oñati einiges an Spannung. Verantwortlich dafür waren die ersten Drei der Gesamtwertung. Wenige Kilometer vor dem Ziel lag Robert Kiserlovski (Astana) noch mit einer halben Minute vor einer Gruppe mit weiteren Fahrern der Top 10. Am Ende musste er sich jedoch Joaquim Rodriguez (Katusha) und Samuel Sanchez (Euskaltel-Euskadi) geschlagen geben.

Die heutige vierte Etappe führte das Fahrerfeld von Eibar nach Bera-Ibardin. Dabei galt es bei teils schlechtem Wetter 151 hügelige Kilometer zurückzulegen. Vor allem der 18% steile Zielanstieg hatte es dabei in sich. An diesem zeigte sich Joaquin Rodriguez (Katusha) am Stärksten. Er siegte vor Samuel Sanchez (Euskaltel-Euskadi) und Sergio Henao (Sky).