[Rahmen und Gabel]
Der Rahmen des Xeon-CRS 3100 ist aus High Modulus Aerospace Carbon des Typs T30/40 mittels der H.O.C. Technologie gefertigt. Dieses Fertigungsverfahren soll Unregelmäßigkeiten im Inneren der Rohre vermeiden und zum niedrigen Gewicht sowie einer erhöhten Bruchsicherheit beitragen. In der Tat macht der Rahmen einen durchweg stabilen und Vertrauen erweckenden Eindruck.
Ein weiteres Merkmal des Rahmens ist die durchdachte Systemintegration. Im Bereich des Steuerrohrs werden die Züge in den Rahmen eingeführt. Im Fall unseres Testmodells, welches mit Shimanos Ultegra Di2 kam, war eine der beiden Öffnungen mittels einer Gummikappe abgedeckt. Die Schaltzüge bzw. -kabel (im Fall einer mechanischen Schaltung) werden durch das massive runde Unterrohr geführt, bevor sie im Bereich des Tretlagers wieder austreten und schließlich durch die Kettenstrebe bis zum Schaltauge geführt werden. Dort sorgen kurze Kabelwege für ein relativ hohes Maß an Sicherheit im Falle eines Sturzes. Der Bremszug für die Hinterrad-Bremse ist durch das Oberrohr verlegt. Dieses ist im Gegensatz zu früheren Rose-Modellen eher kantig geformt. Zur Aufnahme der Batterie elektronischer Schaltgruppen befindet sich auf der linken Streben-Unterseite hinter dem Tretlager.
An der Kettenstrebe befindet sich hinter den Blättern zudem ein Schutz, welcher den Rahmen vor Beschädigungen vor Kettenschlägen bzw. Kettenklemmern schützen soll. Dank Di2 sollte dies nicht passieren. Im Hinblick auf die übrigen Modelle des Xeon CRS-3100, welche mit anderen Komponenten ausgestattet sind, erscheint dies jedoch durchdacht.
An der Front befindet sich eine relativ gerade geformte Gabel, deren breite Ausfallenden einen angenehmen Nachlauf liefern, die ihren Teil zur Laufruhe des Rades beitragen.
[Ausstattung]
Unser Testmodell in der Rahmengröße 55 und der Rahmenfarbe UD-Carbon matt überzeugt mit einer grundsoliden Austattung. Wie bereits oben angemerkt, ist als Gruppe Shimanos Ultegra Di2 verbaut. An der 172,5 Millimeter langen Kurbel sind Kettenblätter mit der Abstufung 53 zu 39 Zähnen angebracht. Die Kassette verfügt über eine Abstufung von 12 auf 25 Zähnen.
Von Ritchey stammen der WCS Evo Curve Lenker, der mit dem Klemmmaß 31.8 Millimeter in den WCS 4 Axis Vorbau einfügt ist. Der integrierte Oversize-Steuersatz kommt von Rose selbst. Gleiches gilt für die RS-180 Carbon-Sattelstütze. Auf dieser befindet sich ein Prologo Zero Pas Gel Degree Ti 1.4 Sattel.
Als Laufradsatz ist in unserem Testmodell der Ksyrium Elite von Mavic verbaut. Die Reifen steuert Continental mit dem Grand Prix Attack – Force Set bei.
Dank des Konfigurators kann sich jedoch jeder nach Belieben die gewünschten Komponenten heraussuchen.
[Fahreindruck]
Fahrspaß und Komfort werden beim Xeon CRS-3100 groß geschrieben. Das Rad überzeugt zu jeder Zeit durch ein extrem hohes Maß an Laufruhe. Die macht sich vor allem dann bemerkbar wenn der Untergrund rauer wird. Auch auf groben Pflasterabschnitten ließ sich das Rad problemfrei steuern, die Linie hielt es dabei fast wie von selbst. Für enge Kurven und abrupte Manöver lässt sich Ähnliches festhalten. Der Grund dafür ist besonders im extrem steifen Tretlagerbereich zu finden. Dieser sowie die angenehm flexende Sattelstütze tragen zum herausragenden Komfort des Rades bei.
Bergauf klettert das Xeon CRS-3100 passabel. Dafür Sorge tragen unter anderem die Ksyrium Elite Laufräder, die mit einem relativ geringen Gewicht zu überzeugen wissen. Insgesamt brachte unser Testmodell samt Pedale 7,3 Kilogramm auf die Waage. Ein Wert, mit dem man in dieser Kategorie durchaus vorn dabei ist und der einem auch in schnellen Abfahrten ein ordentliches Maß an Sicherheit vermittelt.
Überragend war die Schaltleistung der Ultegra Di2, die selbst auf ruppigen Abschnitten nicht mürrisch erschien. Wie beim großer Bruder, der DuraAce Di2, gehen Gangwechsel leicht von der Hand: Einfach drücken, fertig. Auf engen und verwinkelten Streckenabschnitten ist es eine Freude, das Rad so anzutreiben.
Der Spaßfaktor wäre in dieser Hinsicht allerdings noch größer, wenn man dem Rahmen selbst etwas mehr Agilität einverleiben würde. Denn wo das Rad in Hinblick auf Komfort und Stabilität punktet, könnte es in manchen Momenten etwas präziser reagieren. Bei schnellem Tempowechsel wirkte unser Testrad manchmal etwas träge.
Generell hat das Xeon CRS-3100 jedoch positiv zu überzeugen gewusst. Wer ein Rad sucht, dass Komfort und Fahrvergnügen mit hochwertiger Technik bei einem geringen Preis vereint, der wird an Roses Allround-Maschine lange Zeit seine Freude haben.
[Plus/Minus]
Besonders begeistert hat uns das Hohe Maß an Komfort sowie die Ausstattung, die für ein Rad in dem genannten Preissegment nicht selbstverständlich ist. Zuverlässig in jeder Situation hätte das Rad allerdings etwas agiler sein können.
Auf der Minus-Seite sind lediglich zwei periphere Punkte zu bemerken. Einerseits sind dies die extrem kurzen Flaschenhalterschrauben. Hier waren wir zur Nachbesserung gezwungen. Außerdem wäre es schön, wenn man eine etwas flachere Steuersatzkappe wählen könnte, die es einem erlauben würde, eine niedrigere Position an der Front zu realisieren.
[Preis und Geometrie]
Das Rose Xeon CRS-3100 in der Ausstattungsvariante Shimano Ultegra Di2, also der Version, die wir im Test hatten, kostet 2749,00 EUR. Zur Auswahl steht neben der Farbe unseres Rades auch ein Modell in weiß. Je nach der im Konfigurator gewählten Ausstattung kann sich der Preis nach oben hin ändern. Wer den Rahmen mit einer anderen Gruppe fahren möchte, dem stehen auf www.roseversand.de zusätzlich vier weitere Modelle des Xeon CRS zur Verfügung.
Das Rose Xeon CRS-3100 verfügt über die folgenden Rahmenmaße.
Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas zweite Rad, welches wir in diesem Jahr testen durften, war das Xeon CRS-3100 des Bocholter Versenders Rose . Dieses zeichnet sich sowohl durch seine Fahreigenschaften wie auch seine rundum gelungene Ausstattung aus. Eine elektronische Schaltgruppe findet man an einem Rad unter 2800 Euro selten. Hier ist sie verbaut. Im Gegensatz zu den Vorgänger-Modellen haben Roses Ingenieure zudem am Herzstück des Rades, dem Rahmen, gefeilt. Wie sich das Xeon CRS-3100 geschlagen hat, erfahrt ihr im folgenden Bericht.
[Rahmen und Gabel]
Der Rahmen des Xeon-CRS 3100 ist aus High Modulus Aerospace Carbon des Typs T30/40 mittels der H.O.C. Technologie gefertigt. Dieses Fertigungsverfahren soll Unregelmäßigkeiten im Inneren der Rohre vermeiden und zum niedrigen Gewicht sowie einer erhöhten Bruchsicherheit beitragen. In der Tat macht der Rahmen einen durchweg stabilen und Vertrauen erweckenden Eindruck.
Ein weiteres Merkmal des Rahmens ist die durchdachte Systemintegration. Im Bereich des Steuerrohrs werden die Züge in den Rahmen eingeführt. Im Fall unseres Testmodells, welches mit Shimanos Ultegra Di2 kam, war eine der beiden Öffnungen mittels einer Gummikappe abgedeckt. Die Schaltzüge bzw. -kabel (im Fall einer mechanischen Schaltung) werden durch das massive runde Unterrohr geführt, bevor sie im Bereich des Tretlagers wieder austreten und schließlich durch die Kettenstrebe bis zum Schaltauge geführt werden. Dort sorgen kurze Kabelwege für ein relativ hohes Maß an Sicherheit im Falle eines Sturzes. Der Bremszug für die Hinterrad-Bremse ist durch das Oberrohr verlegt. Dieses ist im Gegensatz zu früheren Rose-Modellen eher kantig geformt. Zur Aufnahme der Batterie elektronischer Schaltgruppen befindet sich auf der linken Streben-Unterseite hinter dem Tretlager.
An der Kettenstrebe befindet sich hinter den Blättern zudem ein Schutz, welcher den Rahmen vor Beschädigungen vor Kettenschlägen bzw. Kettenklemmern schützen soll. Dank Di2 sollte dies nicht passieren. Im Hinblick auf die übrigen Modelle des Xeon CRS-3100, welche mit anderen Komponenten ausgestattet sind, erscheint dies jedoch durchdacht.
An der Front befindet sich eine relativ gerade geformte Gabel, deren breite Ausfallenden einen angenehmen Nachlauf liefern, die ihren Teil zur Laufruhe des Rades beitragen.
[Ausstattung]
Unser Testmodell in der Rahmengröße 55 und der Rahmenfarbe UD-Carbon matt überzeugt mit einer grundsoliden Austattung. Wie bereits oben angemerkt, ist als Gruppe Shimanos Ultegra Di2 verbaut. An der 172,5 Millimeter langen Kurbel sind Kettenblätter mit der Abstufung 53 zu 39 Zähnen angebracht. Die Kassette verfügt über eine Abstufung von 12 auf 25 Zähnen.
Von Ritchey stammen der WCS Evo Curve Lenker, der mit dem Klemmmaß 31.8 Millimeter in den WCS 4 Axis Vorbau einfügt ist. Der integrierte Oversize-Steuersatz kommt von Rose selbst. Gleiches gilt für die RS-180 Carbon -Sattelstütze. Auf dieser befindet sich ein Prologo Zero Pas Gel Degree Ti 1.4 Sattel.
Als Laufradsatz ist in unserem Testmodell der Ksyrium Elite von Mavic verbaut. Die Reifen steuert Continental mit dem Grand Prix Attack - Force Set bei.
Dank des Konfigurators kann sich jedoch jeder nach Belieben die gewünschten Komponenten heraussuchen.
[Fahreindruck]
Fahrspaß und Komfort werden beim Xeon CRS-3100 groß geschrieben. Das Rad überzeugt zu jeder Zeit durch ein extrem hohes Maß an Laufruhe. Die macht sich vor allem dann bemerkbar wenn der Untergrund rauer wird. Auch auf groben Pflasterabschnitten ließ sich das Rad problemfrei steuern, die Linie hielt es dabei fast wie von selbst. Für enge Kurven und abrupte Manöver lässt sich Ähnliches festhalten. Der Grund dafür ist besonders im extrem steifen Tretlagerbereich zu finden. Dieser sowie die angenehm flexende Sattelstütze tragen zum herausragenden Komfort des Rades bei.
Bergauf klettert das Xeon CRS-3100 passabel. Dafür Sorge tragen unter anderem die Ksyrium Elite Laufräder, die mit einem relativ geringen Gewicht zu überzeugen wissen. Insgesamt brachte unser Testmodell samt Pedale 7,3 Kilogramm auf die Waage. Ein Wert, mit dem man in dieser Kategorie durchaus vorn dabei ist und der einem auch in schnellen Abfahrten ein ordentliches Maß an Sicherheit vermittelt.
Überragend war die Schaltleistung der Ultegra Di2, die selbst auf ruppigen Abschnitten nicht mürrisch erschien. Wie beim großer Bruder, der DuraAce Di2, gehen Gangwechsel leicht von der Hand: Einfach drücken, fertig. Auf engen und verwinkelten Streckenabschnitten ist es eine Freude, das Rad so anzutreiben.
Der Spaßfaktor wäre in dieser Hinsicht allerdings noch größer, wenn man dem Rahmen selbst etwas mehr Agilität einverleiben würde. Denn wo das Rad in Hinblick auf Komfort und Stabilität punktet, könnte es in manchen Momenten etwas präziser reagieren. Bei schnellem Tempowechsel wirkte unser Testrad manchmal etwas träge.
Generell hat das Xeon CRS-3100 jedoch positiv zu überzeugen gewusst. Wer ein Rad sucht, dass Komfort und Fahrvergnügen mit hochwertiger Technik bei einem geringen Preis vereint, der wird an Roses Allround-Maschine lange Zeit seine Freude haben.
[Plus/Minus]
Besonders begeistert hat uns das Hohe Maß an Komfort sowie die Ausstattung, die für ein Rad in dem genannten Preissegment nicht selbstverständlich ist. Zuverlässig in jeder Situation hätte das Rad allerdings etwas agiler sein können.
Auf der Minus-Seite sind lediglich zwei periphere Punkte zu bemerken. Einerseits sind dies die extrem kurzen Flaschenhalterschrauben. Hier waren wir zur Nachbesserung gezwungen. Außerdem wäre es schön, wenn man eine etwas flachere Steuersatzkappe wählen könnte, die es einem erlauben würde, eine niedrigere Position an der Front zu realisieren.
[Preis und Geometrie]
Das Rose Xeon CRS-3100 in der Ausstattungsvariante Shimano Ultegra Di2 , also der Version, die wir im Test hatten, kostet 2749,00 EUR. Zur Auswahl steht neben der Farbe unseres Rades auch ein Modell in weiß. Je nach der im Konfigurator gewählten Ausstattung kann sich der Preis nach oben hin ändern. Wer den Rahmen mit einer anderen Gruppe fahren möchte, dem stehen auf www.roseversand.de zusätzlich vier weitere Modelle des Xeon CRS zur Verfügung.
Das Rose Xeon CRS-3100 verfügt über die folgenden Rahmenmaße.
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Der Serien-mäßige Spacer-Turm sieht schon sehr bescheiden aus
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