[Aussehen]
Unser Testmodell flatterte in der Farbe schwarz ins Haus. Das Obermaterial des sauber verarbeiteten Schuhs ist aus Micromatrix gefertigt und soll für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. Auf dem Spann befindet sich das bewährte Boa-System, welches mittels zwei Rädchen für einen guten Sitz sorgen soll. Am vorderen Ende des Spannbereichs sind das markante Specialized „S“, das S-Works-Logo sowie ein Belüftungsnetz in den Schuh eingearbeitet. An der Verse befindet sich ein weißer Lederstreifen. Das Innere des Schuhs ist an der Achillesverse leicht gepolstert. Die Zunge verfügt über Löcher, die wie das Netz für eine gute Belüftung sorgen soll.
Die FACT 12.0-Sohle ist aus Carbon gefertigt und verfügt über eine TorsionBox-Konstruktion. Unidirektionale Hochmodulfasern sollen dabei für ein geringes Gewicht sowie eine hohe Steifigkeit der dünnen Sohle sorgen. Zudem ist diese nach dem Specialized eigenen Body-Geometry-Konzept geformt. Druckstellen und müde Füße sollen dadurch ebenso verhindert werden wie Schmerzen im Knie, die durch einen falschen Sitz des Schuhs hervorgerufen werden können. Weitere Features sind das austauschbare Fersenprofil sowie die versenkten Schrauben auf der Innenseite. Im vorderen Bereich der Sohle befinden sich drei Schraubenlöcher, welche die Aufnahme von Cleats der Firmen Shimano, Look, Time und Speedplay erlauben.
[Passform, Einstellung und Belüftung]
Der S-Works Road lässt sich relativ leicht anziehen und dank der beiden auf jedem Spann angebrachten Boa-Drehverschlüsse auch leicht schließen. Sowohl links als auch rechts wird im Uhrzeigersinn geschlossen. Um den Schuh zu öffnen, dreht man die Rädchen in die andere Rechnung. Einmal angezogen hält das Boa-System den Schuh an Ort und Stelle und lässt sich auch unterwegs leicht korrigieren. Die Sohle ist steif und vermittelt ein sicheres und effizientes Gefühl auf dem Pedal. Das Obermaterial ist weich, trägt sich angenehm und schmiegt sich gut an die Fußform an.
Die Belüftung des Schuhs wirkt durchdacht und sorgt bei warmen Temperaturen für ein angenehmes Klima. Bei leichtem Regen bleiben die Füsse weitgehend trocken, auch im Bereich des Belüftungsnetzes. Sollten jedoch Witterungsbedingungen vorherrschen, welche den Einsatz von Überschuhen erfordern, sollte man den S-Works Road vor dem Überziehen dieser richtig straff ziehen. Auch im Hinblick auf die Benutzung von Zeitfahrüberschuhen kann das geltend gemacht werden. Hier ließen sich die Boa-Drehverschlüsse nur noch bedingt justieren.
Die Einstellung der Cleats, in unserem Fall Shimano SPD, haben wir der Einfachheit halber mittels der TP1 Shimano SPD-SL von Ergon vorgenommen. Dies ging schnell und bereitete keinerlei Probleme. Die Schraubenlöcher sind so in die Sohle eingebracht, dass die Position der Cleats ein optimales Gefühl beim Treten vermitteln, also weder zu weit vorn, noch zu weit hinten sitzen.
[Fazit]
Der S-Works Road lässt nur wenig Raum für Kritik. Unser Modell wog 565 Gramm mt Cleats und die Form garantierte einen andauernden Komfort, auch bei längeren Trainingsausfahrten sowie im Rennen. Positiv war auch die Steifigkeit der Sohle sowie die gute Belüftung. Überzeugt hat uns aber vor allem das Verschlusssystem. Dank der Boa-Verschlüsse ergaben sich auf dem Fuss keinerlei Druckstellen, im Gegenteil die Spannung war stets angenehm und ließ sich gut justieren. Dies gilt auch bei breiteren Füßen.
Allerdings hätte Specialized einen anderen Boa-Typen wählen können, der eine Einstellung des Schuhs beim Tragen von Überschuhen ermöglicht. Anstatt des Boa S1 hätte man hier, wie bei den Vorgängermodellen, auf das Boa L4 zurückgreifen können.
Den S-Works Road gibt es in den Farben schwarz, neon rot, rot-weiß und weiß-schwarz. Egal für welche Farbe man sich entscheidet, ganz preiswert ist dieser Top-Schuh nicht: 269,00 EUR muss man für ihn berappen. Wert ist es auf jeden Fall.
3 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDer S-Works Road von Specialized gehört derzeit zum Non-Plus-Ultra im Hinblick auf Rennrad-Schuhe. Verantwortlich dafür sind verschiedene Aspekte, die auch eine Vielzahl Profis überzeugt. Wir haben uns den Schuh einmal genauer angesehen und im Training ausprobiert.
[Aussehen]
Unser Testmodell flatterte in der Farbe schwarz ins Haus. Das Obermaterial des sauber verarbeiteten Schuhs ist aus Micromatrix gefertigt und soll für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. Auf dem Spann befindet sich das bewährte Boa-System, welches mittels zwei Rädchen für einen guten Sitz sorgen soll. Am vorderen Ende des Spannbereichs sind das markante Specialized „S“, das S-Works-Logo sowie ein Belüftungsnetz in den Schuh eingearbeitet. An der Verse befindet sich ein weißer Lederstreifen. Das Innere des Schuhs ist an der Achillesverse leicht gepolstert. Die Zunge verfügt über Löcher, die wie das Netz für eine gute Belüftung sorgen soll.
Die FACT 12.0-Sohle ist aus Carbon gefertigt und verfügt über eine TorsionBox-Konstruktion. Unidirektionale Hochmodulfasern sollen dabei für ein geringes Gewicht sowie eine hohe Steifigkeit der dünnen Sohle sorgen. Zudem ist diese nach dem Specialized eigenen Body-Geometry-Konzept geformt. Druckstellen und müde Füße sollen dadurch ebenso verhindert werden wie Schmerzen im Knie, die durch einen falschen Sitz des Schuhs hervorgerufen werden können. Weitere Features sind das austauschbare Fersenprofil sowie die versenkten Schrauben auf der Innenseite. Im vorderen Bereich der Sohle befinden sich drei Schraubenlöcher, welche die Aufnahme von Cleats der Firmen Shimano, Look, Time und Speedplay erlauben.
[Passform, Einstellung und Belüftung]
Der S-Works Road lässt sich relativ leicht anziehen und dank der beiden auf jedem Spann angebrachten Boa-Drehverschlüsse auch leicht schließen. Sowohl links als auch rechts wird im Uhrzeigersinn geschlossen. Um den Schuh zu öffnen, dreht man die Rädchen in die andere Rechnung. Einmal angezogen hält das Boa-System den Schuh an Ort und Stelle und lässt sich auch unterwegs leicht korrigieren. Die Sohle ist steif und vermittelt ein sicheres und effizientes Gefühl auf dem Pedal. Das Obermaterial ist weich, trägt sich angenehm und schmiegt sich gut an die Fußform an.
Die Belüftung des Schuhs wirkt durchdacht und sorgt bei warmen Temperaturen für ein angenehmes Klima. Bei leichtem Regen bleiben die Füsse weitgehend trocken, auch im Bereich des Belüftungsnetzes. Sollten jedoch Witterungsbedingungen vorherrschen, welche den Einsatz von Überschuhen erfordern, sollte man den S-Works Road vor dem Überziehen dieser richtig straff ziehen. Auch im Hinblick auf die Benutzung von Zeitfahrüberschuhen kann das geltend gemacht werden. Hier ließen sich die Boa-Drehverschlüsse nur noch bedingt justieren.
Die Einstellung der Cleats, in unserem Fall Shimano SPD, haben wir der Einfachheit halber mittels der TP1 Shimano SPD-SL von Ergon vorgenommen. Dies ging schnell und bereitete keinerlei Probleme. Die Schraubenlöcher sind so in die Sohle eingebracht, dass die Position der Cleats ein optimales Gefühl beim Treten vermitteln, also weder zu weit vorn, noch zu weit hinten sitzen.
[Fazit]
Der S-Works Road lässt nur wenig Raum für Kritik. Unser Modell wog 565 Gramm mt Cleats und die Form garantierte einen andauernden Komfort, auch bei längeren Trainingsausfahrten sowie im Rennen. Positiv war auch die Steifigkeit der Sohle sowie die gute Belüftung. Überzeugt hat uns aber vor allem das Verschlusssystem. Dank der Boa-Verschlüsse ergaben sich auf dem Fuss keinerlei Druckstellen, im Gegenteil die Spannung war stets angenehm und ließ sich gut justieren. Dies gilt auch bei breiteren Füßen.
Allerdings hätte Specialized einen anderen Boa-Typen wählen können, der eine Einstellung des Schuhs beim Tragen von Überschuhen ermöglicht. Anstatt des Boa S1 hätte man hier, wie bei den Vorgängermodellen, auf das Boa L4 zurückgreifen können.
Den S-Works Road gibt es in den Farben schwarz, neon rot, rot-weiß und weiß-schwarz. Egal für welche Farbe man sich entscheidet, ganz preiswert ist dieser Top-Schuh nicht: 269,00 EUR muss man für ihn berappen. Wert ist es auf jeden Fall.
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Wer's hat....
Vorsicht, Dir hängt ein Radwegelollipop in den Speichen! 😉
Trotz nichtssagendem Test sind die Schuhe die besten, die ich je hatte. Im Vergleich dazu ist ein Sidi Ergo 2 ein Bleischuh...
Geht bei einem Test doch auf das Produkt ein und macht nicht nur eine Bildbeschreibung für die 7.Klasse!
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