Fotostory Cyclingworld 2018
Bespoke Bikepacking, Custom-Rennräder und schicke Mützen
Jan Gathmann
Die Cyclingworld Düsseldorf ist eine zwei Jahre junge Fahrradmesse im Westen. Wie bei der Berliner Fahrradschau folgt man in NRW dem Rezept, „Radkultur in Industriekultur“. Geht das auch außerhalb der hippen Hauptstadt auf? Obwohl der E-Anteil nicht übersehbar war, gab es doch einige Delikatessen rund um das Fahren mit Rennlenker zu sehen – unsere Fotostory von der Cyclingworld Düsseldorf 2018 zeigt sie.
Erst 2017 feierte die Cyclingworld Düsseldorf ihre Premiere. Für 2018 wollten die Veranstalter der derzeit einzigen größeren Fahrradmesse im Westen beweisen, dass eine Vergrößerung möglich ist, ohne den der Charme und das Ambiente der Veranstaltung zu verlieren. Tatsächlich sei die Zahl der Besucher gestiegen: um 5.000 auf nunmehr 15.000, wie die Organisatoren nach dem sonnigen Messe-Wochenende am Rhein meldeten. Damit sei man im zweiten Jahr die ausstellerstärkste Messe mit 200 Ausstellern und über 250 Brands in NRW.
#List 'n Ride und Rad am Ring organisierten Gruppen-Ausfahrten
Den Flair der Cyclingworld prägen dabei auf der einen Seite die alten Industriehallen des Areal Böhler, die im Vergleich zum Berliner Pendant deutlich luftiger und geräumiger wirken. Auf der anderen Seite fand ein umfangreiches Rahmenprogramm guten Zuspruch unter Rennradfahrern – wohl auch, weil die Messe am ersten Frühlingswochenende mit echtem Fahrradwetter stattfand. Es fanden diverse Rennrad-Ausfahrten mit Testmöglichkeiten statt. Bei dem nun bereits zum dritten Mal auf einem Kurs mit Pumptrack durchgeführten Cyclocross-Rennen gingen soviele Teilnehmer an den Start wie nie zuvor.
#Was sich in Berlin bewährt, kann in Düsseldorf nicht fehlschlagen - Fahrrad- und Fixie-Kultur im Industrie-Ambiente – in Düsseldorf ist mehr "Luft" für die Präsentation als an der Spree
#Offensichtlich sehr fachkundiger Besucher - Ein Leser von Bicycle Quaterly?
#Stahlrahmen mit fein gearbeiteten Muffen von Faggin in Chromovelato
#Clueless All-Road-Racer mit Stahlrahmen von Sour Bike - Die neue Marke aus Dresden will bezahlbare Bikes auf Stahlrahmen-Basis bauen. Das Clueless ist das All-Road-Modell und basiert auf einem Rahmen, der laut Sour 1.900g wiegt. Es bietet Durchlauf für Reifen bis 37 mm an Rahmen und Carbongabel. Die integrierte Sattelstütze gibt es aber nur am ausgestellten Prototyp. Das Rahmenset soll circa 700 bis 750 Euro kosten. Custom-Aufbauten sollen beim Laufradbauer Lightwolf aus Dresden entstehen
#Außen konifiziertes Steuerrohr am Clueless von Sour Bike
#All-Road-Kombi - Neue Mavic Open Pro Disc-Felgen mit Schwalbe G-One Speed Reifen am Clueless von Sour
#Perseus Cyclocross-Rahmen von King Bicycles - King Bicycles ist die Marke von Custom-Rahmenbauer Markl Lemstra. Er baut auschließlich auf Kundenwunsch Rahmen aus Stahl, Titan oder Carbon. Die Preise beginnen bei dem gezeigten Cyclocross-Rahmen bei 2.250 Euro für die Stahlversion.
#Erhabener Erbauer-Stolz am Rahmen von Kingbicycles
#Stahlrenner für 549 Euro: Pure Cycles Dornbush - Mit Shimano Claris 2x8-Gruppe, Anlötösen für Schutzbleche und Platz für breitere Reifen in Rahmen und Gabel eine potentielle Basis für ein Commuter-Rennrad, bei dem man kleine Kopfschmerzen beim Abstellen vor dem Kino haben muss
#Neues Aero Woven Tríkot am Stand von Royalbikewear - Die Essener schneidern Trikots im Custom-Design für Teams und Vereine. Das neue Aero Woven ist - wie der Name sagt - aus gewebtem Stoff und soll besonders atmungsaktiv und aerodynamisch sein. Dafür ist ein faltenfreier Sitz besonders wichtig, was am Dummy der Fall war.
#Jean Michel Timmermanns von "Tim Tas+Rek" - Unter seinen Händen entsteht alles, was mit Gepäck am Fahrrad zu tun hat. Wenn Jean Michel von seinen Radfahrten erzählt, dann fallen auf jeden Fall die Namen Paris-Brest-Paris und London-Edinburgh-London. Alle Räder, die er mit Taschen auf der Messe ausgestellt hatte, gehörten im selbst
#Farbpalette für die handgenähten Taschen - Die Fertigung erfolgt mit Waxed Canvas. Laut Jean Michel sind die Taschen wasserdicht
#Pannier aus Waxed Canvas - Ein Set große Taschen kostet 200 Euro
#Randonneur im Bikepacking Set-up - Den Rahmen hat Jean Michel selbst gelötet. Die Rohre sind Kasei Xtralight und sind auf 0,7-0,4-0,7 mm konifiziert.
#Das einzige, bei dem Jean Michel nicht selber Hand angelegt hat: - der Ständer in Rahmenfarbe
#Übersichtlich und gar nicht so teuer wie man meinen könnte: - die Preisliste
#Schicke Mütze ist ein bekannter Radladen und Cyclecafé aus Düsseldorf - Die Mützen am Stand sind obligatorisch (und zu kaufen). Die umtriebigen Macher der Mütze organisierten einen Gravelride zur Messe und laden immer Mittwochsabends an 18:00 Uhr zum Feierabend-Rennradtreff. Letztes Jahr holten sie auch das Bicycle Film Festival nach Düsseldorf
#Ikonen des Stahrahmenbaus am Stand von "Schicke Mütze" - Cinelli Vigorelli Road und Ritchey Road
#Erfolg mit stilvollen Stadträdern aus Stahl - Anna Valtonen von Pelago Bicycles aus Finnland mit einem Stavanger. Das Stavanger ist das Randonneur- und Commuterbike der Finnen aus Helsinki
#SON hatte seinen neuen SONdelux mit Anschluss für Koaxialstecker dabei - Hier in der neuen Variante für 12 mm Steckachsen (440 g)
#Leckerbissen für Commuter und Randonneure - Neue Koaxial.Abzweigdose von SON zum Anschluss von Ladegeräten an den Nabendynamo
#Felix Kufner von Fazua: - "2018 werden noch einige E-Rennräder von großen Marken mit dem Fazua Antrieb kommen".
Fotos: Jan Gathmann
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