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Die „Bespoked“ bezeichnet sich selbst als weltweit am längsten bestehende unabhängige Messe für handgefertigte Fahrräder. Jetzt macht die Handmade Bike Show den Sprung über den Ärmelkanal. Vom 13. bis 15. Oktober 2023 sollen sich in Dresden die Tore zur ersten kontinental-europäischen Ausgabe öffnen. Mit der Stadt an der Elbe fällt die Wahl auf einen Standort, an dem es bereits eine lebendige Fahrradkultur-Szene gibt, und die selbst einigen kleinen, feinen Rahmenbauschmieden eine Heimat bietet.
Bei der ersten Austragung auf dem Festland verfolgen die Veranstalter das gleiche Konzept wie auf der Insel und wollen „den Grundstein für den Aufbau einer florierenden Kultur kleiner unabhängiger Fahrradhersteller*innen in Mitteleuropa legen, so, wie es in Großbritannien im letzten Jahrzehnt gelungen ist“. Darin ähnelt die Show den MTB-News Craft Bike Days powered by DT Swiss, die ebenfalls den innovativen Custom-Bauern und Kleinserien-Herstellern eine Bühne bieten, aber deren reale Türen sich nur für Fachbesucher öffnen, während die Bikes hier präsentiert werden. Die Bespoked dagegen ist eine Publkumsmesse.
Alle Bikes der Craft Bike Days 2022
Im Rampenlicht der Bespoked steht nach Angaben der Macher*innen „eine riesige Anzahl der schönsten Fahrräder, die die Welt zu bieten hat“, eine Auswahl der vergangenen Show zeigen wir hier. Außerdem verspricht man ein „nachhaltig konzipiertes“ Event mit „minimalem Abfallaufkommen – Speisen und Getränke von lokalen Handwerksbetrieben“ sowie Vorträgen, Wettrennen und Ausfahrten. Die 2011 gegründete Show wird heute von dem (ehemaligen) preisgekrönten unabhängigen Fahrradhersteller Petor Georgallou von “Dear Susan Bicycles” und seinem Geschäftspartner Josh Bullock betrieben.
Wie gefällt euch die Aussicht auf die Bespoked Handmade Bike Show in Deutschland?
15 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAbsolut! Klang gemeiner, als es gemeint war, war nur eine Neckerei 😏, sorry. Ich kann nur gemütlich und mag Custom-Bikes lieber, Disc, Spacerturm und meine Cinelli-Käppies und Vollbart.
Da sprach also sicher ein gut Teil der Neid mit, in der Lage zu sein, mit so 'ner Canyon-Kanone und 15°-Vorbau die Schallmauer durchbrechen zu können ;-).
Bikes sind definitiv dazu da, um gefahren zu werden.
Hehe, wenn ich mir anschaue was an meinen Canyons alles geradezu zwanghaft “bloss kein Ultegra-Einheitsbrei“ dranhängt sollte ich mich eigentlich sowieso nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen hinsichtlich zählen tut nur auf der Straße 😉 “Wie, das italienische Teil ist in der schönen Farbe nur noch in USA vorrätig? Das ist ja blöd 😥 (fünf Sekunden später) Her damit!!!!“
Was bei uns am Bahnhof seit Jahren an Baumarkt MTBs korrodiert sieht ähnlich schick aus.
Manche tragen eben Jogginghosen, andere Maßanzüge.
Bislang sind solche "Bespoke"-Messen in Deutschland immer irgendwie schiefgegangen. Anstelle von wirklichem Handwerk hat immer nur Serienfertigung dominiert. Siehe die laue Kopie der NAHBS vor ein paar Jahren oder auch die "Craft Bike Days". Ein "hipper" Name macht eben noch kein Kunsthandwerk.
Ob das auf der "Bespoked Dresden" anders sein wird, bleibt abzuwarten.
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