Wir haben uns erneut für euch durch die Produktseiten der Hersteller geklickt und die spannendsten Räder aus Cross Country, All-Mountain und Trail Bike-Bereich um 1.000 € herausgesucht – Grenzgänge oberhalb des Preislimits sind unvermeidbar, dennoch gibt es auch positive Überraschungen!
Ein günstiges Mountainbike im Bereich um die 1.000 €: Das muss man beachten
Eines muss vorab klar sein: bei Bikes dieser Preisklasse sollte man keine Wunder erwarten, wenn es um die Bergab-Performance geht. Die verbauten Federelemente an einem 1.000 €-Bike bewegen sich grundsätzlich nicht auf dem Performance-Level der populären Federgabeln von Fox, RockShox und Co. – irgendwie auch nachvollziehbar, wenn Top-Federgabeln so viel (oder sogar mehr!) kosten wie die Kompletträder dieser Preisklasse.
Ebenfalls ähnlich lesen sich die Ausstattungslisten, wenn es um die restlichen Komponenten geht. Während die Schaltungen insgesamt meist auf einem akzeptablen Level sind, sparen die Hersteller an anderer Stelle. Trotzdem: hydraulische Scheibenbremsen, Marken-Federgabel, Stollenreifen – check! Grundsätzlich sind Räder im Bereich von 1000 € für Mountainbike-Touren und reguläre Trails im Wald absolut geeignet, nur in den Bikepark oder auf ruppige Enduro-Kurse sollte man die Räder erst mal nicht unbedingt entführen.
Die aktuelle Lage auf dem weltweiten Fahrradmarkt ist bekannt. Der Einbruch nach dem Nachfragehoch war zwar abzusehen, dennoch hat es einige Bikeschmieden oder Onlinehändler erwischt, sodass viele auch im Jahr 2024 mit den Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen haben. Um die Auswahl an Rädern nicht zu stark einzuschränken oder die Qualität der Ausstattungsmerkmale zu weit unterhalb der Akzeptanzgrenze einzuordnen, mussten wir öfter mal an der Preisschraube drehen und die magische 1000 €–Grenze überschreiten. Die Auswahl an Updates zu bekannten Modellen und neuen Preiskracher-Mountainbikes kann sich jedoch sehen lassen und sollte für alle Einsteiger etwas Brauchbares bieten.
Was kann man vom 1.000 €-Bike erwarten?
- Hinten starr Grundsätzlich ist für den Kampfpreis der Gerade-nicht-mehr-Dreistelligkeit ein Hardtail-Rahmen gesetzt. Ein vollgefederter Rahmen ist nicht nur aufwändiger und teurer in Gestaltung, Entwicklung und Produktion, sondern beinhaltet viele zusätzliche Komponenten wie Lager und Dämpfer, die den Preis nach oben treiben. Um die Regel zu bestätigen, haben wir eine Ausnahme mit im Programm. Fullsuspension für 1000 €? Seht selbst.
- Geringer Wartungsaufwand Moment, günstigerer Preis und trotzdem weniger Wartung? Das trifft tatsächlich auf die meisten Bikes in dem Preisbereich tatsächlich zu. Das ergibt sich schlichtweg aus der Wahl der Komponenten: Günstigere Federgabeln und Bremsen bieten zwar etwas weniger Performance, verzichten dafür aber auch meist auf aufwendige Einstellmöglichkeiten. Oder platt gesagt: Es sind weniger Knöpfe dran, die kaputtgehen können. Auch der Fakt, dass zu diesem günstigen Preis meist keine Variostütze verbaut ist, hat immerhin den positiven Aspekt, dass ein zu wartendes Zubehörteil aus der Rechnung rausfällt.
- 1×12-Schaltung Ein erfreulicher Aspekt ist seit geraumer Zeit bei den günstigen Hardtails zu beobachten – da Shimano (Deore) und SRAM (SX und NX Eagle) mittlerweile günstige Einfach-Gruppen mit 12 Gängen anbieten, muss man selbst im Einsteigersegment um 1000 € nicht auf gut funktionierende Schaltungen mit großer Bandbreite verzichten.
- Solide Kein Schnickschnack, aber funktionierende Komponenten: Die meisten hier vorgestellten Räder verfügen über günstige, aber haltbare Teile.
Worauf muss ich verzichten?
- Vollfederung Wir hatten es schon angesprochen: Ein Fully-Rahmen ist bei diesem Preis kaum möglich, mal abgesehen von der bereits erwähnten Ausnahme. Und wenn wir uns das Rahmenmaterial angucken, hat es …
- … Carbon ebenfalls eher schwer. Aufwändigere Produktionsverfahren und teureres Ausgangsmaterial machen es in diesem Preisbereich praktisch unmöglich, Kohlefaser zu verbauen.
- Features Federgabeln mit Grip2 oder Charger-Dämpfung? Sieht eher schlecht aus bei den Einsteigerbikes. Das ist in der Regel aber gar nicht so schlimm: Insbesondere zum Einstieg ist das letzte Quäntchen Performance, das der geneigte Hardtail-Profi auf einer wilden Abfahrt benötigt, meist noch nicht nötig.
- Leichtgewichte Günstig sind die Bikes, robust in der Regel auch … gibt es da nicht ein Zitat zu? Ja, von Keith Bontrager: „Strong. Light. Cheap. Pick Two“. Ergo: Gewichtswunder sind die meisten Bikes für Hardtail-Verhältnisse also nicht.
- High End-Reifen Wie bei Federgabel, Bremsen und Schaltung gilt auch hier: Grundsätzlich wird aus Kostengründen auch bei den Reifenmischungen gespart. Auch wenn klangvolle Markennamen wie Schwalbe oder Maxxis draufstehen, so sind meist die günstigen Modelle mit härteren Gummimischungen verbaut, die zwar die Haltbarkeit erhöhen, aber den Grip schmälern und oft nur als Drahtreifen-Variante montiert sind. Diese günstigen Allround-Mischungen heißen beispielsweise Active Line (Schwalbe) oder MPC (Maxxis). Reifen gehören daher auch zu den ersten Upgrade-Optionen, die man ziehen kann: Mit weniger als 100 € Zusatzkosten kommt man hier schon an Top-Reifen, welche die Performance auf dem Trail maßgeblich verbessern können.
- Tubeless Nicht alle verbauten Laufräder und Reifen sind tubeless-fähig – auch dies eine Kompromisslösung aufgrund des günstigen Preises. Hier lohnt es sich nachzuschauen, welche Kombinationen theoretisch tubeless können – wenn machbar, lohnt es, mit einem zusätzlich erworbenen Tubeless-Kit sinnvoll aufzurüsten.
Welches Rad bietet am meisten? Mountainbikes um 1.000 €
599 € – Rose Count Solo 2
Mit dem stark reduzierten Rose Count Solo 2 haben die Bocholter ein Einstiegs-Hardtail zum extrem fairen Preis im Programm. Am Bike ist eine RockShox Judy Silver verbaut, außerdem gibt es eine SRAM SX Eagle 12-fach-Schaltung und solide Reverse-Komponenten. Nur die günstigen Kenda Booster-Drahtreifen sollten gewechselt werden.
Mit knapp 14 kg ist das Count Solo 2 recht schwer, was in dieser Preiskategorie allerdings nicht wirklich als Kritikpunkt zu werten ist. Das Modell Solo 2 geht für 599 € über den Tresen und ist damit wieder etwas teurer als im Vorjahr. Dafür gibt noch das Rose Count Solo 1 für 849 €.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (XS, S), 29″ (ab M)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,9 kg (Größe M)
- www.rosebikes.de
- Preis 599 €
849 € – Radon ZR Team 8.0
Gestartet wird sogleich mit einem Upgrade in Sachen Radon ZR Team. Denn im Vergleich zu 2022 bekommt man heute eine höhere Ausstattungsvariante und das für 200 € weniger. Das Hardtail mit 100 mm an Front, welche durch die RockShox Judy Silver TK mit Lockout-Funktion zur Verfügung gestellt werden, bringt alle Grundlagen für die ambitionierte MTB-Ausfahrt mit.
Dabei werden die Gänge mit der Shimano Deore 12-fach-Schaltgruppe eingelegt, um den BR-MT200 Bremsen desselben Herstellers zu verzögern. Das schicke Budget-Bike kommt in drei Größen und bringt preislich angemessene 13,2 kg auf Waage. Einzig die Reifen könnten auf sehr losem Untergrund überfordert sein und sollten bei Bedarf getauscht werden. Mit dem ZR Team 7.0 hat Radon die Messlatte schon mal weit hoch gehängt für den Bereich bis 1000 € – Respekt!
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (16″, 18″, 20″)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,2 kg (Größe 16″)
- www.radon.de
- Preis 749 €
899 € – Decathlon Rockrider XC 100
Auch in diesem Jahr stellt das Decathlon Rockrider XC 100 den erschwinglichen Einstieg in die Welt der Cross Country-Bikes. Gefedert wird hier mit der Manitou Markhor Air-Federgabel, die Gabel bietet 100 mm Federweg und blockiert werden kann. Dazu gibt es eine Shimano Deore M5100 11-fach-Schaltung, welche euch mit 51 Zähnen an der Kassette jeden noch so steilen Uphill hinauf bringen sollte.
Dabei kommen Tubeless-Ready Laufräder inkl. Hutchinson Kraken-Reifen zum Einsatz, was die Waage bei 12,1 kg (ohne Pedale in Größe S) einpendeln lässt. Die Eckdaten lassen also durchaus die Vermutung zu, dass auch die Rockrider XC-Version für knapp 900 € eine ordentliche Basis bilden könnte für einen Preiskracher-Deal.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 12,5 kg (Größe L)
- www.decathlon.de
- Preis 899,99 €
949 € – Ghost Kato Pro 29 AL
Auch das Ghost Kato Pro 29 AL befindet sich mit seinen 949 € absolut im grünen Bereich der günstigsten Einsteiger-Bikes. Das 29-Zoll-Bike verfügt über bis zu 100 mm Federweg, der von einer Rock Shox Judy TK R Federgabel kontrolliert wird. Geschaltet wird mit der Shimano Deore RD-M6100 12-fach-Schaltgruppe, verzögert wird dagegen mit soliden Shimano BR-MT200 Bremsen auf 180 mm Bremsscheiben. Als Reifen kommen Schwalbe Smart Sam Ranger zum Einsatz.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht keine Angabe
- www.ghost-bikes.com
- Preis 999 €
975 € – Specialized Rockhopper Elite 29
Beim Rockhopper Elite 29 gab es eine minimale Preisreduzierung. Mit dem Specialized Rockhopper Elite gibts eine RockShox Judy Solo Air mit 100 mm Federweg, viele eigene Specialized-Komponenten und eine Shimano Deore 1×11-Schaltung inkl. Kassette. Verzögert wird durch solide Shimano BR-MT200 Bremsen, für die Traktion sind derweil Specialized Fast Trak-Reifen auf tubeless-kompatibelen Felgen zuständig. Auch hier stehen schöne Farben zur Auswahl.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht keine Angabe
- www.specialized.com
- Preis 975 €
989 € – Marin San Quentin 1
Wer ein günstiges Bike zum Shredden sucht, ist gemäß Marin mit dem San Quentin genau richtig bedient und spart im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch etwas Geld. Laut Marin handelt sich dabei um ein Enduro / All Mountain-Hardtail, das vor allem Airtime sehen will. Um die Kräfte der Erdanziehung zu bändigen, arbeitet eine 130 mm SR Suntour XCM32 an der Front, dazu gibt es ein Microshift 9-fach-Schaltwerk und eher einfach gehaltene Tektro-Scheibenbremsen. Gerollt wird auf Vee Tire Co Flow Snap in Drahtversion.
- Federweg 130 mm
- Laufradgröße 27.5″ (S bis XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 14,7 kg (Größe L)
- www.marinbikes.com
- Preis 989 €
999 € – Rose Bonero 1
Das Rose Bonero war schon Teil unseres Artikels: Vier Hardtails bis 1.500 € im Test – Das ist das beste Trail-Hardtail 2022. Mit dem Rose Bonero 1 haben die Bocholter aktuell ein Mega-Angebot im digitalen Schaufenster. Denn der Preis steht aktuell bei 999 € und liegt damit satte 500 € unter dem Ursprungspreis von 1.499 €. Dafür gibts eine RockShox 35 Gold RL Federgabel, eine solide SRAM SX Eagle-Schaltung und Shimano-Bremsen, die massig Power bieten. Die Ausstattung bietet nur wenig Anlass zum Meckern. Sogar eine Vario-Sattelstütze von e*thirteen mit bis zu 180 mm Verstellweg ist an Bord.
- Federweg 140 mm
- Laufradgröße 27,5″ (XS, S), 29″ (ab M)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,9 kg (Größe M)
- www.rosebikes.de
- Preis 999 €
999 € – Radon Jealous AL 8.0
Das beliebte Radon Jealous kann so einiges, auch im Einstiegssegment. Im Jahr 2024 muss man sogar nur noch 999 € statt der vorherigen 1.299 € zücken. Das Radon Jealous AL 8.0 (hier geht’s zum Test des Topmodell Radon Jealous SL 10) federt mit der blockierbaren RockShox Judy Gold RL, als Schaltung kommt die solide funktionierende Shimano Deore 1×12-Schaltung zum Einsatz.
Ergänzt wird das Komplettpaket durch die SunRinglé Düroc-Laufräder. Ebenfalls top: Die Schwalbe-Reifen aus der griffigen Performance-Line, das Gewicht beträgt leichte 12,0 Kilo in der kleinsten Größe.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 12,0 kg (Größe S)
- www.radon-bikes.de
- Preis 999 €
999 € – Centurion Backfire Pro 600
Das Centurion Backfire Pro gehört mit 12,6 kg zu den leichteren Bikes im Feld und schwört ebenso wie Decathlon auf eine Manitou Markhor Comp-Federgabel mit 100 mm Federweg und eine 1×11 Shimano Deore-Schaltung. Auch hier dreht sich der Preise-Brummkreisel, es schwirren UVP-Werte von 1.199 bis 1.379 € durch das Internet. Doch fast überall bekommt man das Backfire Pro 600 für unter 1.000 €. Dabei ist das Rad unverändert geblieben.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (bis 16″), 29″ (ab 18″)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 12,6 kg (Größe S)
- www.centurion.de
- Preis 999 €
1.049 € – Canyon Grand Canyon 6
Canyon lässt den Preis des Grand Canyon 6 unverändert, die Koblenzer haben damit nur knapp den dreistelligen Bereich verlassen. Das beliebte Einsteiger-Hardtail geht für 1049 € über den Tresen und kommt mit 1×12 Shimano Deore-Schaltung und XT-Schaltwerk, dazu gibt’s Shimano MT400-Bremsen. An der Front setzt Canyon auf eine SR Suntour XCR-Federgabel mit 100 mm. Die Schwalbe-Reifenkombination aus Rapid Rob und Tough Tom kommt allerdings nur aus der günstigen Active-Line. Mit fast 14 kg ist das Bike vergleichsweise schwer.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,95 kg (Größe M)
- www.canyon.com
- Preis 1.049 €
1.099 € – Cannondale Habit HT 3
Das Habit HT 3 kommt mit SR Suntour XCR Gabel, welche 130 mm Federweg bietet, dazu gibt es Shimano MT200-Bremsen sowie eine microSHIFT Advent X 10-fach-Schaltung. Bei der Größenauswahl hat man die Wahl aus S bis XL. Cannondale setzt beim Habit HT 3 auf WTB Breakout Reifen, die in Kombination mit den WTB STX i25 Felgen und Shimano MT400-Naben durchaus brauchbar sein können. Zwar nur brauchbar für kleine Rahmengrößen, dennoch: das Habit verfügt über eine TranzX Dropper mit maximal 130 mm Hub.
- Federweg 130 mm
- Laufradgröße 29″ (XS bis XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht keine Angabe
- www.cannondale.com
- Preis 1.099 €
1.099 € – Vitus Sentier 29
Das Vitus Sentier 29 stellt ein gutes Paket für den angesetzten Preis. Dieser variiert auch stark von Onlineshop zu Onlineshop. Es macht also Sinn zu vergleichen. Das Hardtail setzt auf eine RockShox Recon Silver SL Federgabel mit 130 mm Hub. Angetrieben wird das Einsteiger-Bike mit einer etwas veralteten, dennoch zuverlässigen Shimano Deore 10-fach-Schaltung.
Gebremst wird mithilfe der Tektro HD-M290, die auf 180 mm-Bremsscheiben setzt. WTB i30 TCS Laufräder samt solider Schwalbe Magic Mary und Hans Dampf-Kombi sorgen für den nötigen Grip.
- Federweg 130 mm
- Laufradgröße 29″ (M, L, XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,40 kg (Größe M)
- www.vitusbikes.com
- Preis 1.099 €
1.099 € – Trek Marlin 8 Gen 3
Trek fahren kann man auch schon mit einem kleinen Budget, für 2024 ist der Preis des Trail Bikes um 75 € gestiegen. Das Trek Marlin 8 verfügt über eine RockShox Judy Silver-Federgabel mit 80 bis 100 mm Federweg sowie eine SRAM SX Eagle Schaltung mit 12 Gängen.
Auch die tubeless-fähigen Maxxis Ardent Race-Reifen sind – für den angepeilten Einsatz – nicht verkehrt und dürfen vorerst bleiben, zudem könnte man die verbauten Schläuche verbannen und dank der Tubeless-Ready Bontrager Kovee Felgen auf Milch statt Schlauch setzen. Zudem gibt’s eine schicke Lackierung und diverse Features wie den Blendr-Vorbau zur Montage von Equipment direkt am Cockpit, ein für Variostützen vorbereitetes Sitzrohr und Gepäckträger-Ösen.
- Federweg 80 – 100 mm
- Laufradgröße 26″ (XXS), 27,5″ (XS, S), 29″ (M bis XXL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 14,29 kg (Größe M)
- www.trekbikes.com
- Preis 1.099 €
1.099 € – Cube Attention SLX
Im Jahr 2024 hat der bekannte Bikeriese aus Waldershof mit dem Cube Attention SLX ein Hardtail Mountainbike für knapp über 1.000 € in petto, das zwar auch „nur“ mit einer soliden RockShox Judy Silver federt, aber dafür eine Deore 1×12-Schaltung aufbietet – sogar mit XT-Schaltwerk. Die innen verlegten Züge runden das Paket ab. Der Schwalbe Smart Sam-Reifen entstammt der günstigsten Active-Reihe und sollten getauscht werden.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (bis 16″), 29″ (ab 18″)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,4 kg (Größe M)
- www.cube.eu
- Preis 1.099 €
… darf’s noch ein wenig mehr sein? Mehr Leistung bis 1.499 €
Auch wenn rund 1.000 € für viele Neu-Einsteiger die absolute Schmerzgrenze sind: Mit nur etwas mehr finanziellem Einsatz erhält man bei vielen Herstellern viel mehr Bike. Stellvertretend für viele weitere gute Räder in der großen Bikewelt möchten wir euch hier fünf Bikes vorstellen, die im Vergleich zu den vorgestellten 1.000 €-Rädern ausstattungsmäßig mitunter ordentlich zulegen, aber nur wenige hundert Euro teurer sind und Geometrie-technisch teils um einiges stärker Richtung Abfahrt zeigen. Wer also noch etwas auf der hohen Kante hat, sollte weiterlesen!
1.149 € – KTM Ultra Glorious 29
Auch der bekannte österreichische Motorradhersteller ist seit einer Weile im Fahrradsektor unterwegs (KTM Prowler Test). Für die Kategorie um 1000 € haben wir das KTM Ultra Glorious 29 herausgesucht, ein Bike, das sich im Bereich Cross Country bis Trail einsetzen lassen soll. Dafür gibts eine Suntour Raidon XC Federgabel, welche 100 mm Federweg zur Verfügung stellt.
Die solide Shimano Deore 12-fach-Schaltgruppe, ebenso wie die einfachen, aber brauchbaren Shimano-Bremsen erfüllen ihren Zweck. Sonst setzt KTM auf eigene Anbauteile, wie bei Griffen, Lenker und Sattel. Das Gewicht pendelt sich bei 13,6 kg ein, damit schwimmt es im unteren Mittelfeld mit.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″ (S, M, L)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,6 kg (Größe unbekannt)
- www.ktm-bikes.at
- Preis 1.149 €
1.149 € – Focus Whistler 3.9
Das optisch fast unveränderte Hardtail kostet nur ein paar Euro mehr, kommt dennoch weiterhin mit Shimano SLX 1×12-Antrieb, Skinwall-Reifen und verfügt, wie auch das Trek Marlin 8, über Montagemöglichkeiten für einen Gepäckträger, wenn man das Rad als Allround-Bike nutzen will.
Mittlerweile verbauen die Stuttgarter nun eine SR Suntour XCR 32 Federgabel. Das Gewicht ist dabei gleich geblieben und liegt bei 13,40 kg. Gerollt wird auf Schwalbe Smart Sam Reifen, gebremst auf günstig wirkenden Shimano MT200 Bremsen, die aber schon im Test mit erstaunlicher Bremskraft überzeugen konnten.
- Federweg 80–100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (XS, S), 29″ (M bis XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,4 kg (Größe M)
- www.focus-bikes.com
- Preis 1.149 €
1.189 € – Decathlon Rockrider AM 50 S
Decathlon ist bekannt für seine knackigen Deals. Mit dem Rockrider AM 50 S bekommt man für einen kleinen Aufschlag zur 1.000 €-Schallmauer ein Fullsuspension-Mountainbike, das ganze 140 mm Federweg and Front und Heck in petto hat. In Größe L soll das Am 50 S ca. 15 kg auf die Waage bringen, was in Anbetracht des Preisniveaus noch vollkommen vertretbar ist.
Am Bike ist eine RockShox Recon Silver RL verbaut, dazu gibt es einen Manitou Radium Dämpfer. Die SRAM SX Eagle 12-fach-Schaltung, Sun Ringle Düroc Laufräder und SRAM Level-Bremsen komplettieren das Gesamtpaket. Im Jahr 2022 gab es bereits das Rockrider AM 50 S Trail-Bike im ersten Test. Damals kostete das Trail Bike bei fast identischer Ausstattung noch 300 € mehr.
- Federweg 140 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 15 kg (Größe L)
- www.decathlon.de
- Preis 1.189 €
1.199 € – Scott Aspect 910
Das Scott Aspect 910 soll ein leichtes und effizientes Hardtail Bike zu einem angemessenen Preis darstellen. Mit RockShox Judy Silver Federgabel, 100 mm Federweg und Lockout-Funktion, SRAM SX Eagle 12-fach-Schaltung, Shimano Scheibenbremsen und Syncros Komponenten ist es eine solide Basis für Einsteiger. Ein Syncros Laufradsatz wurde mit Kenda Booster Reifen kombiniert. Das Gewicht soll bei 13,5 kg liegen.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,5 kg
- www.scott-sports.com
- Preis 1.199 €
1.199 € – Orbea Alma H30
Die Spanier von Orbea bieten mit dem Alma H30 eine solide Basis für den zukünftigen XC-Racer. Die günstigste Version des Cross Country-Bike hat ganz etwas zugelegt im Preis und liegt nun knapp 200 € über der Schallmauer und bietet dabei 100 mm Federweg, die von einer SR Suntour Raidon 32 verwaltet werden. Gänge werden per Shimano Deore 11-fach-Schaltwerk plus Sun Race-Kassette geschaltet.
Dazu gibt es Maxxis Ikon-Reifen in 60 TPI-Karkasse und eher härterer Dual-Mischung, die Pneus werden auf einem „No-Name“ Mach1 Klixx Laufradsatz aufgespannt. Zum Gewicht gibt es offiziell keine Information, dafür hat Orbea drei richtig schicke Farben im Angebot!
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht keine Angabe
- www.orbea.com
- Preis 1.199 €
1.199 € – Radon Cragger 7.0
Unser Testsieger bei Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Das ist das beste Trail-Hardtail 2022! Unser Testsieger lautet: Radon Cragger 7.0! Das Bonner Versender-Hardtail hakt fast alle Checkboxen mit Leichtigkeit ab: Günstigstes Komplett-Bike im Test, mit der Marzocchi Bomber Z2 Federgabel ausgestattet, 12 Gänge dank Shimano XT Schaltwerk, Maxxis Reifen auf SunRingle Laufrädern und Vario-Sattelstütze mit bis zu 150 mm Hub. Dazu gibts eine Magura MT Thirty Custom Bremse!
- Federweg 130 mm
- Laufradgröße 29″ (S bis XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,5 kg
- https://www.radon-bikes.de
- Preis 1.199 €
1.299 € – Canyon Stoic 3
Das Canyon Stoic 3 kostet mittlerweile zwar 100 € mehr, dennoch ist es eine interessante Alternative für alle, die noch mal ein paar Scheine entbehren können. Hier gehts zum Canyon Stoic Test. Das mit 140 mm Hub an der Front recht üppig ausgestattete Trail Bike kann neben der RockShox 35 Silver-Gabel mit einem SRAM SX Eagle Schaltwerk punkten, dass von SX-Kurbeln ergänzt wird.
Dazu gibt es SRAM Guide T Bremsen und der hauseigenen Iridium-Variostütze. Die Grip-Experten von Schwalbe übernehmen die Haftung mit einer Kombination aus Magic Mary und Hans Dampf in Super Trail-Karkasse und weicher Gummimischung. Garniert wird das Ganze mit einer abfahrstorientierten Geometrie, die Anfängern wie auch Profis ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollte. Wem 1.299 € zu viel des Guten sind, kann das Stoic 2 für 899 € erwerben und muss nur ein paar Einbußen bei den Anbauteilen machen.
- Federweg 140 mm
- Laufradgröße 27,5″ (XXS – S), 29″ (M – XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 14,76 kg (Größe L)
- www.canyon.com
- Preis 1.299 €
1.299 € – Giant Fathom 2
Giant hat auch etwas für das erweiterte Budget im Angebot: Das Giant Fathom 2 präsentiert sich als solides Trail-Hardtail und bietet 130 mm Federweg an der Front, welche durch eine Giant Crest 34 RCL Federgabel zustande kommen. Dazu kommt eine für den Preis etwas sparsame Shimano Deore 10-Fach-Schaltgruppe sowie Tektro HD-M275 Bremsen. Daneben gibt es eine Vielzahl an Anbauteilen aus dem Hause Giant.
Vorbildlich ist die schlauchlose Reifen-Auslieferung auf Maxxis Minion DHF und Aggressor in einfacher Exo-Karkasse. Das Gewicht gewinnt zwar keinen Preis, ist aber noch vertretbar, mit 13,5 kg. In unserem Artikel Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Das ist das beste Trail-Hardtail 2022 überraschte das Giant mit einem äußerst komfortablen Rahmen und einer tollen Performance der Crest-Federgabel.
- Federweg 130 mm
- Laufradgröße 29″ (S bis XL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,5 kg
- www.giant-bicycles.com
- Preis 1.299 €
1.399 € – Cube Reaction Pro
Auch bei Cube wurde die Preisschraube angezogen, man muss in 2024 ganze 100 € mehr berappen für das Reaction Pro. Das sportliche Cube Hardtail mit gut 13 kg setzt weiterhin auf eine 100 mm RockShox Judy Silver in Air-Version, dazu kommen edle Shimano XT-Bremsen und ein XT 12-fach-Schaltwerk. Ansonsten finden sich Shimano Deore und Cube Performance-Anbauteile am Rad.
Auf eine Variostütze muss man leider verzichten, dafür gibt es Schwalbe Racing Ralph und Ray-Reifen in Performance-Mischung, welche bei geeignetem Einsatzbereich ihren Dienst tun sollten.
- Federweg 100 mm
- Laufradgröße 27,5″ (S), 29″ (M – XXL)
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 13,1 kg
- www.cube.eu
- Preis 1.399 €
1.499 € – Orbea Laufey H30
Der spanische Hersteller Orbea hat mit dem Laufey H30 ein solides Einsteiger-Trail Bike mit 140 mm Federweg im Programm. Leider muss man 2024 weitere 100 € mehr investieren für das H30 Modell. jedoch gibts es einige Onlineshops, die das Laufey H30 teils für unter 1.000 € anbieten. Dafür bekommt man einen hauseigenen Laufradsatz im 29-Zoll-Format und dicker 2,6″-Maxxis-Kombi Spaß auf dem Trail verspricht.
Verbaut ist eine RockShox Recon RL Solo Air Gabel, eine Schaltgruppe bestehend aus Shimano Deore 11-fach-Schaltwerk und Sun Race Kassette mit bis zu 51 Zähnen. Obendrauf gibt es eine Variostütze, die einen Hub von 125 mm (in Größe S) bis zu 170 mm (in Größe XL) zur Verfügung stellt.
- Federweg 140 mm
- Laufradgröße 29″
- Rahmenmaterial Aluminium
- Gewicht 14,4 kg
- www.orbea.com
- Preis 1.499 €
Habt ihr schon einen Favoriten auserkoren – oder habt ihr noch weitere Ausstattungskracher? Schreibt sie in die Kommentare!
Die Bikes sind dir noch zu teuer? Im Bikemarkt findest du zahlreiche Mountainbikes auch im günstigen Preisbereich.
Noch mehr spannende Bikes gefällig? Hier gibt’s alle Mountainbike-Highlights für 2024:
19 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumUnsinn wäre hier Auto, Traktoren oder Immobilien zu nehmen.
Ich werde in Zukunft mehr mit den Smilies arbeiten, in der Hoffnung besser verstanden zu werden.
Nun habe mir das mal angeschaut, warum nicht mal was anderes hier. Würde ich nun eines kaufen wollen aufgrund der Auswahl hier, dann vermutlich eines von Radon.
.....du sollst keine anderen Foren lesen neben mir....!!!
Die sind doch alle so wahnsinnig tolerant und haben einen so kleinen Tellerrand, über den sie gaaanz weit gucken können!!!
🤣
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