POC auf der BikeStage 2024. Wir präsentieren zum fünften Mal die spannendsten Bikes und Neuheiten für die kommende Saison auf unserer komplett digitalen Fahrrad-Messe. Heute bei uns zu Gast: Dani von POC, die den neuen Aero-optimierten Rennrad-Helm POC Procen Air präsentiert.
Vorhang auf für die BikeStage 2024. Mittlerweile ist es eine Institution, dass wir euch im Frühjahr spannende Neuheiten auf der BikeStage präsentieren. Auf MTB-News, eMTB-News, Rennrad-News und Nimms Rad gibt die BikeStage Herstellern eine Bühne und Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, sich in Text, Bild und Video informieren zu lassen. Neben den eigentlichen Produkt-Highlights erzählen uns die Mitarbeiter der jeweiligen Firma alle Details zur Produktneuheit. Wir wünschen viel Spaß mit der BikeStage 2024!
Video: POC Procen Air – BikeStage 2024
POC Procen Air – Infos und Preise
Der neue POC Procen Air Rennrad-Helm ist ein enger Verwandter des Zeitfahr-Helmes POC Procen. Er wurde weiterentwickelt für den Einsatz auf dem Rennrad und bietet ein ausgezeichnetes Gleichgewicht aus den maßgeblichen Anforderungen: Belüftung, Kühlung und Schutz. Hier die Fakten:
- CFD (Computational Fluid Dynamics) getestet für optimale Aero-Effizienz
- Straßentaugliche Belüftung für optimalen Komfort
- Aero- und geräuschoptimierte Ohrabdeckungen
- Einzigartiges magnetisches Visier und Garage
- Leichtes, verstellbares Anpassungssystem
- Inklusive klarer Ersatzscheibe
- Zusammen mit dem EF Pro Cycling Team entwickelt
- Größen S (50–56 cm), M (54–59 cm), L (56–61 cm)
- Farben Hydrogen White, Uranium Black Matt
- Gewicht 350 g (Herstellerangabe, Größe M)
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.pocsports.com
- Preis 400 € (UVP)
POC Procen Air – Details
Der Procen Air ist der neueste Aero-optimierte Rennrad-Helm von POC. Er vereint jahrelange Erfahrung und intensive Zusammenarbeit mit den Fahrern und Fahrerinnen sowie Leistungsexperten von EF Pro Cycling und ist jetzt für alle erhältlich. Natürlich liegt der Schwerpunkt bei einem Rennrad-Helm dieser Art auf der Aerodynamik, aber konstante Leistungen erfordern immer ein Gleichgewicht der Bedürfnisse und sind gleichermaßen abhängig von Belüftung, Kühlung und Schutz.
Magnus Gustavsson, Director of Hard Goods bei POC, erklärt: „In Sachen Aufprallschutz wissen wir, wie man einen sicheren Helm baut. Hier ging es mehr darum, auf dem Rad zu sein, im Peloton, wo eine Menge Dinge um einen herum passieren. Unsere Aufgabe beim Procen Air war es, einen Helm zu entwickeln, der alle Watt-Einsparungen eines TT-Helms bietet, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen und die Fähigkeit der Fahrerinnen und Fahrer zu verbessern, zu hören und zu sehen.“
Der Entwicklungsprozess hat mehrere Jahre in Anspruch genommen, wie Peter Schep, Performance Director bei EF Pro Cycling, beschreibt: „Nachdem wir die Technik entwickelt hatten, um mehr Luftstrom durch einen aerodynamischen TT-Helm, den Procen, zu ermöglichen, dachten wir: ‚Hey! Das wird eine Menge unserer Einschränkungen lösen.‘ Zu diesem Zeitpunkt konnten wir schnell einen Gang zulegen und wir nahmen die Herausforderung an. Es war dann nur noch eine Frage der Feinabstimmung, um sicherzustellen, dass ein Fahrer ausreichend gekühlt wird und gut hört und sieht, damit er weiß, was hinter ihm und um ihn herum passiert. Die Sicherheit steht immer an erster Stelle. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf konnten wir diesen Helm entwickeln. Er ist sicherlich deutlich schneller.“
Effektive Lüftung
Die Lüftung erfolgt über drei Öffnungen an der Front des POC Procen Air. Dort wird die Luft durch den Staudruck ins Innere des Helmes befördert und durch die Erzeugung eines Venturi-Effektes effizient durch die Lüftungskanäle über den Kopf geführt, ehe sie am Heck des Helmes wieder nach außen strömt. So soll eine hervorragende Luftdurchströmung und damit einhergehend eine effektive Kühlung sichergestellt werden. Zusätzlich wird laut POC der Winddruck an der Front des Helmes und damit der aerodynamische Widerstand verringert.
Neue Scheibe mit magnetischer Befestigung
Neben der effektiven Belüftung und der aerodynamischen Effizienz verfügt der POC Procen Air über eine magnetisch befestigte Scheibe, die bündig mit der Helmschale abschließt. Damit soll nicht nur die Aerodynamik positiv beeinflusst, sondern auch ein maximales peripheres Sichtfeld geboten werden. Die Clarity-Scheibe kann mit einer Hand abgenommen und an einer Reihe von Magneten an der Rückseite des Helmes befestigt werden, bis sie wieder benötigt wird. Die magnetische „Garage“ im hinteren Teil des Helmes ist so konzipiert, dass die Scheibe dort weder in einer geduckten, noch in der Aero-Position stört, während sie dort sicher verstaut ist.
Aerodynamische Effizienz
Der neue POC Procen Air wurde zusammen mit dem EF Pro Cycling Team entwickelt und POC zufolge sowohl im Windkanal als auch auf der Straße getestet. Im Vergleich zum etablierten und sehr schnellen POC Ventral zeigte der POC Procen Air dem Hersteller zufolge signifikante Leistungssteigerungen, die typischerweise zwischen 5 Watt bei niedriger Geschwindigkeit und 18 Watt bei hoher Geschwindigkeit (ca. 30–60 km/h) liegen sollen.
Die Frauenmannschaft von EF Pro Cycling hat bereits sieben Rennen mit dem neuen POC Procen Air Helm gewonnen. Auch die männlichen Profis haben den neuen Helm schon häufig benutzt und unter anderem hat Alberto Bettiol bei seinem Sieg nach Solo-Flucht bei Mailand-Torino den neuen Helm getragen.
Selbst auf der Straße, wo der Wind weht, wie er will und sich am Ende des Rennens Anstrengung und Müdigkeit einstellen, soll der Unterschied für Bettiol und das Team offensichtlich gewesen sein, wie Peter Schep, Performance Director bei EF Pro Cycling, erklärt: „Alberto hatte während seines Solos eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,5 km/h. Unseren Berechnungen zufolge konnte er dabei mit dem Procen Air die Strecke um mehr als zehn Sekunden schneller zurücklegen, als wenn er den ohnehin schon schnellen POC Ventral Helm getragen hätte. Und obendrein konnte der Procen Air damit auch bei einem 177-km-Klassiker bei warmem Wetter glänzen.“
Klang und Passform
Im Peloton ist das Gehör oft das erste Warnsystem der Fahrenden. Das räumliche Bewusstsein hängt von der Fähigkeit ab, Geräusche wahrzunehmen, vor allem, wenn andere von hinten kommen, also von außerhalb des peripheren Sichtfeldes. Daher wurde laut POC die Stelle, an der der Helm die Ohren bedeckt, so abgestimmt, dass eine optimale aerodynamische Leistung und ein optimaler Klang gewährleistet sind. Die reduzierten Turbulenzen rund um das Ohr und das halb offene Design sollen dafür sorgen, dass die meisten Fahrerinnen und Fahrer mit dem POC Procen Air auch bei hohem Tempo und entsprechendem Fahrtwind sehr gut hören können.
Darüber hinaus sind Komfort und eine gute Passform entscheidend, um die Konzentration aufrechtzuerhalten. Das Verstellsystem des Procen Air macht es leicht, eine sichere Passform zu finden, die eine optimale Position, hohen Komfort und exzellenten Schutz gewährleistet.
Was sagt ihr zum neuen Aero-Helm von POC?
Alle Artikel zur BikeStage findet ihr hier:
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